Niedersachsen 8 (1902/03) S.177f. "Ilaus- und' Schutzbrief”, am 18.Juli 1366 in Naensen (Kreis Gandersheim) auf“ die Post ge geben, ist zugleich eiil Soldstenbrief und^für Soldaten Heinrich Rose in der 6.Kompagnie des Herzogi.Braunschv?.Inf.Regmte.No.92 be stimmt. Dieser Brief, von Louise S. .. , höchst wahrscheinlich Pb. Bmut, geschrieben, hat fol genden Inhalt: "Im Namen Gottes des Vaters des Bohnes und des heiligen Geistes, sowie Christus im-Oelgarten Stillstand, so' soll alles Geschütz still stehen, wer diesen Brief* hat, den wird nichts Schaden, es wird ihn nicht treffen des Feindes Geschütz und Waffen, denselben wird .Gott bekräftigen d-ss er sich nicht vor Bi eben udh Mördern fürchtb, es soll Ihm nicht schaden Geschütz, Degen und Pistolen alle Gewehre müssen still stehen alle sichtbaren und unsichtbaren Gewehre durch den Befehl des Engels Michael im Namen Gottes des V a ters des Sohnes und des heiligen Geistes, Amen. Gott sei mit mir; wer diesen Segen gegen die Feinde bei sich trägt, der wird vor Gefahr be schützt bl*eiben, wer dieses nicht glauben will, der.schreibe es ab und lege einem Hunde an den Hals und schiesse nach ihn, so wird er erfahren, dass es wahr sei. - Wer diesen Brie* bei sich hat, der wird nicht gefangen noch durch des Fein des Waffen verletzt werden, Amen. So wahr, als dass Christus gestorben und gen Himmel gefahren ist, so wahr er- auf Sy den gewandert hat, kann ich nicht gestochen, geschossen noch an meinem Leibe verletzt werden und Fleisch und Gedärme soll in mir unbeschädigt bleiben. Ich beschwöre eile Gewehre und Waffen auf dieser ^eit bei den lebendigen G o tt des Vaters des- Sohnes und d$s heiligen Geistes. Ich bitte im Namen unsere Hei landes Christi Bild, dass mich keine„Kugel triff sie sei von Gold oder Bj.ei. Gott tm Himmel