Th.Wagner, Aberglaube im XVII.u.XVIII.Jahrh. (in Mitth.d.Ver.f. Gesch.d.Deutschen in Böhmen 18.jg.(1880) 8.208 Endlich half der Müller in der Weihnacht zur Mette läuten, schnitt unbemerkt von dem Glocken stricke ein Stückchen ab, und eroat sich das Tropfwachs von den beim Gottesdienste trennenden Altarkerzen, formirte sicn seinerseits daraus auch eine herze, wozu er das entwendete Stückchen vom Glockenstricke als Docnt benützte. Mit dieser nerze räucherte er vor dem Mittagessen alle Mühl- bestandtheile ein, sprechend: Ihr einheimischen und nachbarlichen Einwohner, führet und traget Getreide zu meiner Mühle, gleichwie die andäch tige Menge zu dem Gottesdienste eilte.