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Mts- M Aozeizebliitt für den Abonnement iertelj. 1 M. 20 Pf. einschliehl. se» »Illustr. Unterhaltung-bl." ii. der Humor. Beilage »Seifen blasen* in der Expedition, bei msern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. GeM des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. JnsertionSpreiS: die kleinspaltige Zeile 10 Pf. Im amtlichen Theile die gespaltene Zeile 25 Pf. LS4 verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: E. Hannebohn in Eibenstock. > ' ' 48. Jahrgang. , Sonnabend, den 21. Oktober L8SS KonkurSverfahren. lieber das Vermögen des Inhabers einer Weinhandlung, eines Herren- und Knaben konfektions- und eines Materialwaarenaeschäfts, ^»t»i> linder in Schönheide wird heute am 18. Oktober 1899, Nachmittags Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt von Einsiedel in Eibenstock wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 15. Dezember 189» bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusscs und eintrctenden Falles über die in 8 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände aus den 16. Movemver 1899, Vormittags 11 Zltjr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 11. Januar 190V, Mrmittags 11 Ahr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird ausgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 29. Dezember 1899 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Eibenstock. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreibcr: Erpcd. Herbst - Kontrol - Versammlungen betr. Die diesjährigen Herbst-Kontrol-Versammlunaen in dem Amtsgerichtsbezirke Eiben stock, zu welchen fämmtliche Reservist««, Dispositions-Urlauber und zur Disposition der Ersatzbehörden Entlassen« zu erscheinen haben, werden abgehalten: 1) in Schönheide, im Kaffhofe „zum Kamvrinus". Sonnabend, den 4. November 1899, Nachmittags 2 Uhr für die Beurlaubten aus Schönheide, Schönheiderhammer, Neuheide, Ober- u. llnterstützengrün. 2) in Eibenstock, im „Jekdschkößchen". Montag, den 6. November 1899, Bormittags 9 Uhr für die Beurlaubten aus Eibenstock, Hundshübel, Muldcnhammer, Neidhardtsthal, Wolfs grün, Blauenthal, Sofa, Wildenthal und Carlsfeld. Der Militärpah ist mit zur Stelle zu bringen. Besondere Gestellungsbefehle oder öffentliche Anschläge werden nicht ausgegeben. Befreiungsgesuche sind, gehörig begründet und ortsbehördlich beglaubigt, um gehend an das Hauptmeldeamt einzureichen. Die Nichtbefolgung der Berufung zur Kontrolverfammlung hat Arrest, das Erscheinen zu einer anderen als der befohlenen Kontrolverfammlung hat ebenfalls Strafe zur Folge. Königliches Bezirks-Kommando Schneeberg. Die Eröffnung des österreichischen Rcichsrathcs. Die erste und grundsätzliche Forderung der Deutschen in Oesterreich, an welche diese ihre Betheiligung an der parlamen tarischen Arbeit geknüpft hatten, ist erfüllt worden. Die Sprachen oerordnungen, welche da« Ministerium Gautsch am 24. Februar >898 erlassen hatte, sind aufgehoben worden. Da durch die Sprachenverordnungen de« Frhrn. v. Gautsch schon die Badeni schen Sprachenvcrordnungen aufgehoben worden sind, ist mit der jetzigen Beifügung de« Ministerium« Clarh selbstverständlich auch die Badenische Sprachenvcrordnung wieder aufgehoben, der Zu stand, wie er vor dem 5. April 1897 in Böhmen und Mähren in Bezug aus die Sprachenfragc bestand, ist wieder hergestellt. Durch drittehalb Jahre hat da« deutsche Lolk in Oesterreich und haben seine Vertreter einen beispiellosen Verzweiflungskamps um die Aufhebung dieser ungesetzlichen Verordnungen, die den Tschechen zuliebe, den Deutschen zuleide erlassen worden waren, gekämpft. Drei Ministerien sind über die Frage der Sprachenvcrordnungen und den Widerstand der Deutschen unrühmlich gestürzt und hin weggefegt worden, bi« sich die Aufhebung al« zwingende Noih- oendigkeit erwic«. Gras Baden! wollte die Sprachenvcrordnungen nicht ausheben, Baron Gautsch durste e« nicht, Graf Thun konnte >« nicht, da er sich bei seinem Amtsantritte den Tschechen gegen über selbst gebunden hatte. Graf Clarh mußte e« thun, um den Staat einer lebensgefährlichen Krisis zu entreißen, welche die Frivolität und da« Ungeschick seiner Vorgänger hcrausbcschworen hatten. Die Deutschen haben somit einen Erfolg errungen, aber e« wäre verfrüht und politisch unbegründet, wenn sic darüber in Siegesjubel verfallen würden. Denn eigentlich ist mit der Auf hebung der Sprachenverordnungen kein positiver Erfolg erreicht, kein neue« Recht von den Deutschen erkämpft, sondern nur ein schwere« Unrecht abgewchrt worden. Eine mit schnödem Recht»- bruch auserlegte Bedrückungsmaßregel ist beseitigt, aber von den positiven Forderungen der Deutschen nach Abgrenzung de» deut- ichen Sprachgebiets in Böhmen, nach Einsetzung der deutschen Sprache al« allgemeine Staat«- oder VcrmittelungSsprache in Oesterreich :c. ist damit noch kein Titclchen erlangt worden. Nach wie vor muß da« deutsche Volk in seiner Kampfc«stellung ver harren, bi« diese festen Positionen erkämpft und zu dauerndem Besitze geworden sein werden, und nach wie vor heißt e«, mit Sorgfalt darauf Bedacht zu nehmen, daß kein Rückschlag erfolge. Gerade in diesem Augenblick, in welchem ein neuer Versuch unternommen wird, den österreichischen Parlamentari«mu« wieder zum Leben zu erwecken, ist dieser Bedacht nöthiger denn je. Denn die Zukunft ist wie mit einem dichten Nebel verhüllt, und nur einige Symptome zeugen dafür, daß die ärgste Leiven«zeit der Deutschen vorüber ist. Darum müssen die Deutschen dafür sorgen, daß Klarheit darüber geschaffen werde, ob ein neuer Weg betreten oder zu den alten vcrhängnißvollen Bahnen de« Unrecht« und der gewaltthätigcn Bedrückung zurückgekehrt werden soll. Niemand unter den Deutschen hat heute Veranlassung, den ehrlichen und festen Willen de« Ministerium« Clarh, Frieden mit den Deutschen zu machen, in Zweifel zu ziehen, und die Acußerungen de« Kat- ier«, die einen Shsteinwechsel verhießen, waren deutlich und un- nveideulig. Demnach müssen die Deutschen danach trachten, daß ihnen eine parlamentarische Gewähr dafür geboten werde, daß da« alte System Baden!« und Thun« nicht mehr wiederkehren kann. Und um diese Gewähr zu erreichen, müssen sie eine« Sinne« sein, al« einige Phalanx dastehen und wie au« einem Munde ihre Forderung »»«sprechen. Ein Gebot der politischen Klugheit aber wäre e«, Unabänderliche«, da« sich in der letzten unglückseligen Zeit ereignet hat, hinzunehmen und dem Staate zu geben, was de« Staate« ist. Unbeugsam und einig in der Bertheidigung ihrer nationalen Rechte, und klug in der Vertret ung ihrer politischen Interessen und der Interessen de« Staate«, sollten die Deutschen in die Arena de« Reich-rathc« eintreten. Wenn e« ihnen gelingt, diese Eigenschaften wirksam geltend zu machen, dann ist e« wohl möglich, daß auf die KampfeSzeit eine Zeit de« Frieden«, auf die Leidenszeit eine Zeit der ruhigen Ent wickelung folgt, wie wir sie unsern österreichischen Volksgenossen von Herzen wünschen. Tagesgeschichte. — Deutschland. Am Mittwoch erfolgte in Hamburg in Gegenwart des Kaiser« der Stapellaus des neuen Linienschiffe« „Kaiser Karl der Große". Bei dem zu Ehren Sr. Majestät von der Freien Stadt Hamburg im Rathhau« gegebenen Festmahl brachte der Kaiser folgenden Trink spruch au«: „ES gereicht Mir zur besonderen Freude, an dem heutigen historischen Gedenktage wieder in Ihrer Mitte weiten zu können. Ich fühle Mich gleich sam erfrischt und neu gestärkt, so ost Ich von den Wogen des krisch sprudeln den Lebens einer Hansastadt umspült werde. Es ist ein feierlicher Akt, dem wir soeben deigewohnt, als wir ein neues Stück schwimmender Wehrkraft des Vaterlandes seinem Elemente übergeben konnten. Ein Jeder, der ihn mitgemacht, wird Wohl von dem Gedanken durchdrungen gewesen sein, daß das stolze Schiff bald seinem Berufe übergeben werden könne; wir bedürfen seiner dringend und bitter Noth ist uns eine starke deutsche Flotte. Sein Name erinnert uns an di- erste glanzvolle Zeit des alten Reiches und seines mächtigen Schirmherrin Und auch in jene Zeit fällt der allererste Anfang Hamburgs, wenn auch nur als Ausgangspunkt für die Missionsthätigkcit sm Dienste des gewaltigen Kaisers. Jetzt ist unser Baterland durch Kaiser Wilhelm den Großen neu geeint und INI Begriff, sich nach außen hin herrlich zu entfalten. Und gerade hier inmitten diese« mächtigen Handelsemporiums empfindet man die Fülle und Spannkraft, welche das deutsche Volk durch seine Geschlossenheit seinen Unternehmungen zu verleihen im Stande ist. Aber auch hier weiß man es am höchsten zu fchätzcn, wie nothwendig ein kräftiger Schutz und die unentbehrliche Stärkung unserer Scestreitkräfle für unsere auswärtigen Jnleresse» sind. Doch langsam nur greift das Gefühl hierfür im Deutschen Vateriande Platz, das leider noch zu sehr seine Kräfte in fruchtlosen Parteiungen verzehrt. Mit tiefer Besorgniß habe Ich beobachten müssen, wie langsame Fortschritte das Interesse und politische Berständniß für große, weltbewegende Fragen unter den Deutschen gemacht hat. Blicken wir um un« her, wie hat seit einigen Jahren die Welt ihr Antlitz verändert. Alte Weltreiche vergehen und neue sind im Entstehen begriffen. Nationen sind plötzlich im Gesichtskreise der Völker erschienen und treten in ihrem Wettbewerb mit ein, von denen kurz zuvor der Laie noch wenig bemerkt hatte. Ereignisse, welche umwälzend wirken aus dem Gebiete internationaler Beziehungen sowohl wie auf dem Gebiete des national-ökonomischen Lebens der Völker, und die in alten Zeiten Jahrhunderte zum Reifen brauchten, vollziehen sich in wenigen Monden. Dadurch sind die Ausgaben für unser Deutsches Reich und Volk in mächtigem Umfange gewachsen und erheischen für Mich und Meine Regierung ungewöhnliche und schwere Anstrengungen, die nur dann von Erfolg gekrönt sein können, wenn einheitlich und fest, den Parteiungen entsagend, die Deutschen hinter uns stehen. ES muß dazu aber unser Volk sich entschließen, Opfer zu bringen. Vor allem muß e« ablegen seine Sucht, das Höchste in immer schärfer fick ausprägenden Parleirichtungen zu suchen. ES muß aufhören, die Partei über da« Wohl des Ganzen zu stellen ES muß seine alten Erbfehler eindämmen. Alles zum Gegenstand ungezügelter Kritik zu machen, und eS muß vor den Grenzen Halt mache», die ihm seine eigensten, vitalsten Interessen zi-hen. Denn gerade diese alten politischen Sünden rächen sich jetzt schwer an unseren Seeinteressen und unserer Flott« Wäre ihre Verstärkung Mir in den ersten 8 Jahren Meiner Regierung trotz inständigen Bittens und Warnens nicht beharrlich verweigert worden, wobei sogar Hohn und Spott Mir nicht erspart geblieben sind, wie anders würden wir dann unseren blühenden Handel und unsere überseeischen Interessen fördern können! Doch meine Hoffnungen, daß der Deutsche sich ermannen werde, sind noch nicht geschwunden. Denn groß und mächtig schlägt die Liebe in ihm zu seinem Vaterlande. Davon zeugen die Oktober feuer, die er heut« nock aus BergeShöhen anzündet und mit denen er auch dar Andenken an die herrliche Gestalt de» heut geborenen Kaisers in der Erinnerung mit feiert. Und in der That, einen wundervollen Bau hat Kaiser Friedrich mit Seinem großen Vater und dessen großen Paladinen errichten Helsen und uns al« Deutsch,« Reich hinterlassen. In herrlicher Pracht steht ei da, ersehnt von unseren Vätern und besungen von unseren Dichtern! Nun wohlan, statt wie bisher in ödem Zank sich darüber zu streiten, wir die einzelnen Kammern, Säle, Abtheilungen dieses Gebäudes auisihen oder eingerichtet werden sollen, möge unser Volk in idealer Be geisterung wie die Oktoberseuer auflodernd seinem -dealen zweiten Kaiser nachstreden und vor Allem an dem schönen Bau sich sreuen und ihn schützen Helsen. Stolz auf seine Größe, bewußt feine« inneren Werthe«, einen jeden fremden Staat in seiner Entwickelung achtend, die Opfer, die seine Welt- Machtstellung verlangt, mit Freuden bringend, dem Parteigeist entsagend, einheitlich und geschloffen hinter seinen Fürsten und seinem Kaiser flehend, so wird unser deutsche« Bolk auch den Hansastädten ihr großes Werk zum Wohle unseres Vaterlandes fördern helfen. Das ist Mein Wunsch zum heutigen Tage, mit dem Ich Mein Glas erhebe auf das Wohl Hamburgs." Die Worte de« Kaisers werben in ihrer überzeugenden Wahr heit hoffentlich weithin in Deutschland mit zündender Kraft wirken und unser Volk ernstlich mahnen, über dem Parteigczänk seine großen idealen Güter nicht zu vergessen. Was ehedem nur wenigen erleuchteten Geistern al« seine Zukunft vorschwcbte, sich dann bei der Schaffung der Reichsverfassung gleichsam in den ersten An fängen Bahn gebrochen, in den folgenden zwanzig Jahren sich mühsam weiter entwickelnd — hier wird c« als großes verheißungs volle« Ziel vor den Augen der Nation entrollt mit der Aufforderung, sich der Nothwendigkeit der Opfer für diese« Ziel bewußt zu sein und sic freudig zu bringen. — Der Zar wird nach der „Köln. Ztg." bis Anfang November bei seinem Schwager, dem Großherzog von Hessen, bleiben und dann einen kurzen Besuch in Pot-dam abstatten. — Oesterreich-Ungarn. Bei der Eröffnung de« österreichischen Reich «rath haben die Tschechen die erwartete feindselige Stellungnahme gegen die Regierung begonnen, obwohl die Erklärung de« neuen Ministerium« an und für sich keinerlei Angriffspunkte darbot. Sie war in dem auf die Sprachenfrage bezüglichen Theile sehr allgemein gehalten und ließ von den Ab sichten der-Regierung hinsichtlich der gesetzlichen Regelung dieser Materie nur soviel erkennen, daß die Regierung eine schablonen hafte Behandlung der Frage zu vermeiden trachtet und eine den praktischen Bedürfnissen de« Verwaltungsdienste« angepaßte Regelung anstrebt. Der ruhige Charakter der Regierungserklärung hat die Jungtschcchen nicht abgehalten, sie mit heftigen Zwischenrufen zu unterbrechen und dem ministeriellen Redner zum Schluffe die Rufe „Pfui!" und „Schande" nachzuschicken. — Anläßlich der Aushebung der Sprachenvcrordnungen kam e« am Mittwoch in Prag zu Straßen-Demonstrationen, wobei die Polizei bei den lärmenden Massen auf hartnäckigen Widerstand stieß. Die Polizei wurde verhöhnt und stellenweise mit Steinen beworfen. Die Menge schrie, johlte, sang, pfiff, stürmte durch die Straßen und sammelte sich dann immer wieder auf dem Wenzelplatz. Unter dem anständigen Publikum entstand eine Panik. Die Polizeiwache mußte mit Säbeln einhauen. Vier schwerer verwundete Exzedenten mit einem Säbelhieb auf den Kopf, einem Bajonetstich in die Brust, einer Hiebwunde in die Wange und einen Hieb auf die linke Hand wurden in die nächste Rettungsstation gebracht. Endlich schritten mehrere Jn- fanterickompagnien mit gefälltem Bajonet, in Gassenbreite mar- schirend, ein, worauf die Exzedenten sich in die Vororte flüchteten. Die Polizeidirektion erließ eine Kundmachung, welche vor weiteren Au«schreitungen warnt und erklärt, mit allen, selbst den schärfsten Mitteln für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung ein schreiten zu wollen. Die öffentlichen Lokale und die HauSthore müssen, sobald die Behörde bei der Räumung der Straßen die« verlangt, geschlossen werden. Im Ganzen sind 25 Sicherheits wachleute von Steinen getroffen worden. E» wurden 14 Per sonen verhaftet. — Nach Berichten au« Prerau, Proßnitz, Tre- bitsch, BoSkowitsch und Kojetcin fanden dort ebenfalls Kundgeb ungen statt. — Frankreich. Die unerhörte Blutthat französischer Offi ziere im Sudan, die Ermordung de« Oberstleutnant« Klobb, hat bereit« durch die Tödtung der Schuldigen, der Hauptleute Boulet und Chanoine, ihre Sühne gefunden. Uebcr den Tod der Offiziere Voulet und Chanoine wird gemeldet, daß die Genannten nack> der Ermordung de« Oberstleutnant» Klobb am 16. Juli einen Theil ihrer Tirailleure nach der Ortschaft Mahhri geführt hatten. Am folgenden Morgen empörten sich die Tirail leure und tödteten zuerst Chanoine, welcher mit ihnen zu »er handeln suchte, und sodann Voulet. — England. Daß in England jetzt der Ernst der mili tärischen Lage nicht unterschätzt wird, geht au» der völlig über raschend kommenden Einberufung der Miliz hervor. Der