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rMMWÄlW prüche if eine g ein Land-! l vor- umme ge ge- t und lon zu rschen, er gar indiger aß das- wurde, nie die ! seien. Kt zum äsident Ritter uch an Redner »stiz zu M der cht von ) ihre» cweften »egeiste- )a trat siSmark : Herrn it vorr nnderu, «, wie M sich Ließen aopols rräthe könn- llionen rklärte Mühe ht mit reußen Thaler rn er- ßischen ndruck. t blos wird willigt, war leibhaftig ein Ritter von der trauriWen Gestalt geworden, aä er stotternd und verlegen sich zn ver- theidigm suchte. In Baden ist ein Gesetz über die obligatorische Civil-Ehe vorgelegt worden. Characteristisch ist es,' zu hören, daß die Universität Heidelberg rasende» Schrittes rückwärts geht ; dies Jahr haken sich 146 Studenten weniger einschreiben lassen. Die Berufung des Professors von Treitschke, des in Sachsen auch bekannten Verfassers berüchtigter Schmähschriften, fängt an ihre Frucht zu tragen. In München tagen Militär-Conferenzen der süd deutschen Staaten ohne sonderlichen Erfolg. Auf der Insel Candia haben die Feindselig keiten wieder begonnen. In einem hitzigen Gefechte zwischen Candioten und Türken wurden die letzteren geschlagen und verloren eine große Masse von Lebens mitteln und Munition. Der Transport von Fami lien dauert fort. Bis jetzt haben sich 60,000 Per sonen geflüchtet. Sachsen. Bischofswerda, 9. December. Wie wir aus guter Quelle mittheilen können, so wird zum neuen Jahr die in Leipzig und Bautzen stehende preußische Besatzung das Königreich Sachsen endlich definitiv verlassen, was auch der Fall mit der preußischen Besatzung des Königsteins sein soll. Von der hiesigen interimistischen Garnison, welche nach Bautzen zu stehen kommt, haben bereits mehrere Offiziere Wohnungen daselbst gemiethet. — Am vergangenen Sonnabend Abend sind in Pulsnitz auf der Ohorner Gasse einige 20 Scheunen mit fast sämmtlichen Vor- räthen an Getreide, Futter rc. abgebrannt. Man vermuthet Brandstiftung. Demnächst kommt in den Kammern das Berg gesetz zur Berathung. Dasselbe ist höchst umfang reich (288 Paragraphen). Es ist daher eine abge kürzte Berathungsweise beschlossen worden. Den 38 Bogen starken Bericht der Zwischen-Deputation der ersten Kammer hat Bürgermeister Wimmer aus Schneeberg, den 19 Bogen starken Bericht der zweiten Kammer Stadtrath Sachße aus Freiberg abgefaßt. Das Gesetz selbst umfaßt nebst den Mo tiven 20 Druckbogen. Dies macht in Summa ein Opus von 77 Druckbogen. Die „Dr. N." erfahren, daß gutem Vernehmen nach hervorragende Mitglieder der ersten Kammer beabsichtigen, in dem Wahlgesetze mehrfache Ver änderungen zu beantragen, welche das Wahlrecht erweitern, namentlich werden sie den Census von zwei Thalern durch einen niedrigeren zu ersetzen bestrebt sein. Da auch in der zweiten Kammer mehrere hervorragende Abgeordnete hierfür thatig 19. Mai 1862 hielt, sind, ist die freisinnigere Umgestaltung des Wahl- s' " / gesetzes wohl nicht zu bezweistln. Die Regierung Leipzig kommende GüterM aus eine Abtheilüng WM selbst beabsichtigt, die fünf neuen Stellen, welche ihr Chemnitz «»gekommener Güterwagen, welchewaHt-^ ( in der ersten Kammer zustehen, durch die Präsidenten scheinkich auf einem falschen Gleist standen, woWW der fünf Handelskammern SachstyS zu besetzen , ge- dieselben mit ihrem Inhalt, Wein, Farben rc., zeit- - wiß eine glücklicke Wahl, zumal in der zweiten Kain- trümmert wurden. DerSchadWdrr derGestllschast- mer die besondere Vertretung desfür das industrie- erwachsen dürfte, wird - gWl MX) Lhtcker vWWM «iche SachsensowichsigenHandelS-undJndustris- schlSMMenschew sind nicht.' btschSdigt'wötWM- n H Standes mmmehr auftören wird. Daß der größere - - 7' beM stG wohl ft vatiWElementsNich beraube». So lange MwötsiM, Kchße StSbttjWW Grundbesitz bestehen, verlange» sie auch MeKWr tretung. Ein Wahlgesetz, daß äufdiese-SkäM einrichtungen gar keine Rücksicht nehme, Mkde siHM lich nicht das treue Spiegelbild Unseres Landes stE Ende vorigen Monats sind auf Anordnung-WM königl. preuß. Kriegsministettums von dem Arsilleris- Depot zu Berlin 136 Percussionsgewehre, 154k Steinschloßgewehre, 379 Fechtgewehre, 18 Fechtsäbel- 26 Floretts und 12 diverse Infanterie-SeiteM gewehre, resp. Hirschfänger nach Bautzen gesendet worden, weil für diese Waffen die Vermuthung spricht, daß sie mit einem Theile der am 21. JuM 1866 durch ein königl. preuß. Commando in Bautzw in Beschlag genommenen und weggeführten Waffe» identisch sind. Zum Gewerbegesetz wird dem Landtage noch eine kurze Novelle (Nachtrag) vorgelegt werden, welcher die dringendsten Fragen (Freizügigkeit rc.) erledigen wird. Die Gewerbegesetzgebung ist bekanntlich Sache des norddeutschen Bundes geworden. Um nun de» Preußen, Mecklenburgern rc., wo entweder eine sehr beschränkte oder gar keine Gewerbefreiheit besteht, die volle in Sachsen seit 1861 bestehende Gewerbe freiheit nebst den jetzt beabsichtigten Verbesserungen zu gewähren, wird der Bundesrath Norddeutschlands für das zu erlassende norddeutsche Gewerbegesetz dem sächsischen Gewerbegesetzentwurf vom Jahre 1860 zur Grundlage nehmen. Er hat außerdem unfern' Geh. Rath l)r. Weinlig, welcher in diesem Gesetz gebungsfache bekanntlich eine Aütorität ist, beauftragt, auf Grund des sächsischen Entwurfs von 1860 eme allgemeine norddeutsche Gewerbeverfassung auszu arbeiten. - Die Volkszählung am 3. Dec. ergab in Ober- Neukirch lausitzer Antheil 1816 Einwohner und zwar 908 männliche und genau so viel weibliche. ' Der Advocaten-Pensionsverein hat am 1. Dec. sein 20jähriges Bestehen gefeiert. Er hat in dieser Zeit 59,663 Thaler an 86 Wittwen und Waisen gezahlt. In Dresden ist am vergangenen Freitag der Rector der dortigen Kreuzschule, Herr vr. Jul. Klee, an Lungenentzündung gestorben. Er war ans' 14. August 1807 geboren und seit 1849 der Leiter genannter Schule. Er besaß eine hohe geistige Be gabung, vielseitige ünd gründliche Bildung. Unab hängigkeit der Gesinnung und Herzensgute macht«)- sein Wirken segensreich. Viele unserer Leser werde» sich seiner durch die begeisternde Rede erinnert»^ welche derselbe bei der Fichtefeier in Rammena« am> Friede seiner Asche! ( Am 8. December früh fuhr bei Riesa der voM