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Ihm ist der Papst nicht blos das Oberhaupt der Katholiken, sondern vor Allem auch ein europäischer Souverän. Mit tiefstem Berdrusse hat er es angesehen, wie Napoleon die große Thorheit begangen hat, aus Ita lien und Deutschland aus zwei Staatenvereinigungen, welche niemals als Staatenbund Angreifer werden konnten, Einheitsstaaten werden zu lassen, welche durch ungerechte Mittel die Vertreibung von Fürsten, Umsturz von Verfassungen rc. entstanden, natur gemäß die Neigung haben, immer weiter zu wachsen und durch ihre collossalen Heere, die sie deshalb halten müssen, den Weltfrieden bedrohen. Thier» sagte: „Unter dem Schutze der französischen Inter vention wurden die schwachen Fürsten Italiens ge stürzt. Man wirft uns nicht vor, damals für den Plünderer intervenirt zu haben, und sollte uns jetzt tadeln, wenn wir interveniren, um den letzten Geplün derten zu schützen! (Beifall.)—Staatsminister Rouher (unterbrechend). Sie haben vollständig Recht! Un sere Expedition war eine Intervention, welche sich gegen eine andere, gehässige Intervention richtete und derselben Halt gebieten sollte. (Beifall.) — Thiers geht sodann die Vergrößerungen durch, welche das Königreich Italien nacheinander erfahren. Mit Garibaldi zur Seite habe das Haus Savoym eine wahre Falkenjagd abgehaltcn. Die weltliche Macht des Papstes sei eine nothwendige Bürgschaft für die Gewissensfreiheit der Katholiken. Die Welt Würde nicht begreifen, daß Frankreich, welches der Beschützer von 200 Millionen Katholikm sein könnte, es gleichwohl nicht sein will. (Beifall). Thiers schließt: Dies ist die schwierige Lage zwischen Victor Emanuel im Palast Pitti, dem über seine Größe unglücklichen Könige, und dem auf den letzten Trüm mern der weltlichen Macht bedrohten Papste, schwierig für Frankreich, das zwischen Italien und Deutschland steht, den beiden Ländern, deren Revolutionen ge meinschaftlich darauf hinarbeiten, sich zu vervoll ständigen Große Verlegenheiten sind die Fracht Krriftn HenkstlS kamt Es ift tön Geheim- den Prager Frieden der »erEharaotw unseres Johann, feine große habe und sich dann plötzlich Aufopferungen fähige Seele daS schwere Unglück, schwachen Italien erinnere, durch welchen sie ihr Ws seine Person geheiligt, seine hohe Stellung als Prestige wiederherstellen wolle, indem sie der Wett Mensch- Familienoberhaupt und Gelehrter eine solche mit Stolz zeige, welche Wunder sie durch ihre Chasse- Anerkennung in den höchsten Kreisen Preußens ge funden haben, daß man manche Concessionen dem Lande Sachsen- machte, um sie dem Könige Sachsens nicht abznschlagen. Insonderheit ist bekannt, mit welcher Verehrung der König Preußens von unserem König spricht und daß, obgleich beide Fürsten ziem lich gleich im Älter sind, unserem König von Seiten des preußischen als einem väterlichen Freunde be gegnet wird. Selbst die unerbittlichen Gegner eines selbstständigen Sachsens müssen vor der ehrwürdigen Gestatt unseres Königs beschämt die Waffen strecken; wir aber und gewiß alle unsere Leser, die in der Selbstverwaltung des sächsischen Stammes nicht ein Hinderniß, sondern eine wesentliche, naturgemäße Förderung eines großen, kräftigen, einigen Deutsch lands erblicken, begrüßen in unserem geliebten König das edelste Symbol unserer Freiheit und vereinigen uns an seinem Geburtstag zu dem herzlichen Wunsche, daß sein greises, schneeiges Haupt noch lange unserem Lande voranleuchten möge! Kommen wir von den Gefühlen, die am 12. Dec. jedes gute Sachsenherz bewegen werden, zu der großen europäischen Politik, so sind es ganz besonders die Verhandlungen des französischen gesetzgebenden Körpers über das Schicksal des Papstes und Italiens, welche Aller Augen auf sich ziehen. Die Politik Napoleons itt der römischen Frage hat einen glänzenden Triumph erfochten, mit der ungeheueren Mehrheit von 237 gegen 17 Stimmen beschloß der gesetzgebende Körper, die Interpellation Jules Favres, welcher einen Tadel der Politik der Regierung wegen der römischen Expe dition in sich schloß, auf sich beruhen zu lassen. Na poleon hat dadurch eine große Kräftigung erlangt. Wenn die Gewählten des Volkes mit solcher Mehr heft seine Schritte in der italienischen Frage gut heißen, stärkt sich sein Ansehen nach außen merklich. Dieser «sieg wurde nicht ohne Schwierigkeiten er fochten, namentlich ist es die Rede des berühmten Jules Favre, welche bei allen Feinden Napoleons großen Jubel hervorgcrufcn hatte. In einer 3stün- Vigen meisterhaften Rede griff derselbe die Politik des Kaisers an. Sich bewußt, daß er die weitauSgrößte Mehrheit der Kammer gegen sich habe, führte er die Sache Italiens mit wunderbarem Geschick und als er dann, körperlich und geistig gebrochen, von der Tribüne wankte, ergriffen ihn seine Freunde, hüllten ihn in seinen Mantel und setzten ihn in den bereft- swhenden Wagen, um ihn zu Hause von seiner Er schöpfung sich ausruhen zu lassen. Jules Favres Rede war groß iw Zersetzen. Er zerstörte Alles, sodaß zuletzt nichts übrig blieb. Der Politik Napo leons warf er Mangel an Logik und Voraussicht, der italienischen Regierung Mangel an Ehrlichkeit und Würde, dem päpstlichen Stuhle das sich Ver schließen gegen den Zeitgeist und die Humanität vor. . - .. Er drückt (wir können «ns natürlich nm aus Bruch- einer zweideutigen Politik. Die Gefahr von ^Seiten stücke beschräÄen), sein «rstaunen auS, daß die Re- Deutschlands ist jetzt so groß , als sie es Wmug KoOamerika za - Ktzsnze: gekrochen sch überhaupt werdsi Lwch denn WÄm auch K