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rin Arm vom Leibe getrennt und die Brust durch schnitten, wodurch sein Tod sofort erfolgte. Meinel erlitt eine bedeutende Quetschung und einen Rippen bruch. Preuß en. Der König von Preußen will den norddeutschen Reichstag in Person eröffnen. An den Materialien . .. . ,.^,D «ch.K »rheityl s^N M Nm chrünHücken M LZegschaffu^g Kaiern , sowie her RevierjSgA' l' auS Reußa deß Schutte- re. Der Mittelstand und die bis vor von dem Sitze dieser Maschine herabgeschleudert und dem Jener wohlhabenden Familien sind wohl am dem ersteren, welcher in das Schneidezeug gerieth, meistm mit zu beklagen, da ihr Besitzthum, wie schon ' früher erwähnt, nicht versichert war und weil sie sich meist scheuen- milde Gaben anzunehmen. Das Wenige, Was sie etwa noch besitzen, wird bald bet der Be schaffung der nothwendigsten Hausgeräthe ausgegeben , ?sein und dann tritt auch an sie die größte Noch heran, während die gänzlichen Armen fort und fort unterstützt werden müsse». Noch zu erwähnen ist die Thronrede ,vird schon jetzt fleißig gesammelt. >- , . - - L . Man begünstigt in Preußen die Wahl der Landräthe. Bchtzthum Hundnüe^von Fam.tten auf- ^en 88 Aussicht haben, von den Conservativen <, NN»,«,-» " 'N- "" -» '' «" gewählt zu werden. Bei den in Spandau seit Monaten fortgesetzten Schießversuchen hat sich bisher nur das amerikanische Peabodh-Gewehr dem preußischen Zündnadclgewehr ebenbürtig, ja in manchen Eigenschaften unbedingt überlegen bewiesen, während dies mit dem franzö sischen Chassepot-Gewehre durchaus nicht der Fall ist. Baiern. Der Grund, warum der König von Baiern die Anfangs beabsichtigte Reise nach Salzburg aufgegeben hat, soll in seinem Ministerrathe liegen, indem Fürst Hohenlohe die Sache zu einer Cabinetsfrage machte. Von anderer Seite freilich wird behauptet, die beiden Kaiser hätten den Besuch des bairischen und wür- tembergischen Königs geradezu selbst vereitelt, um der allerdings sehr nahe liegenden Ansicht vorzubeugen, daß die Zusammenkunft eine Einmischung in deutsche Angelegenheiten vorbereite. Oesterreich. Eine Wiener Zeitung, die „Debatte", erfährt an glaubhaftester Quelle zum Beweise des absolut fried lichen und nicht offensiven Characters der Salzburger Zusammenkunft, daß Oesterreich und Frankreich darin übereinstimmen, Dänemark französischer Seits an- zurathen, daß es auf Wiederabtretung Düppels und Alsens nicht bestehen solle, um durch Aufrechterhaltung dieser Forderung eine Verständigung mit Preußen nicht unmöglich zu machen. Uebcr den günstigen Lauf und die hohe Bedeutung der kürzlich eröffneten Brennerbahn bemerkt die „Volks-Ztg.": Die jetzt vollendete Brennerbahn ver bindet Deutschland mit Italien auf der kürzesten Strecke. Dieselbe läuft von Innsbruck nach Bozen, von dort in's Etschthal nach Verona. Für den Welt verkehr ist somit ein Weg hergestellt, dessen Bedeutung sich bis jetzt kaum ermessen läßt und was landschaft liche Schönheit anbelangt, so kann sich keine andere Bahn der Welt mit dieser messen. Sie läuft vor über an der Gletscherwelt TyrolS und tritt dann heraus in die Gefilde Italien», aus dem Eismeer in die Blüthenwelt de» Südens. Die neue Bah« ist ein Thriumph der modernen Zeit, i^ce Eröffnung ein Weltcreigniß. Der Kaiser von Oesterreich hat seinen franzvUcheu Gästen in Salzburg noch einen genußreichen Abmd dadurch bereitet, daß er den berühmten Männer gesangverein aus Wim kmurnen Leß. DaSftaWstM meistm mit zu beklagen, da ihr Besitzthum, wie schon früher erwähnt, nicht versichert war und weil sie sich meist scheuen- milde Gaben anzunehmen. Das Wenige, Was sie etwa noch besitzen, wird bald bet der Be schaffung der nothwendigsten Hausgeräthe ausgegeben , -sein und dann tritt auch an sie die größte Noch heran, während die gänzlichen Armen fort und fort großeOpferfreudigkeitdes Herrn " Max Unger, der genommen hat und nach Kräften unterstützt und äenso deLLerrn Niethammer in Breitenhof, welcher ; in aller Sülle bereits sehr große Geldsummen spendete < und fort und fort Lebensmittel vertheilen läßt. Am 25. August Vormittag» 11 Uhr sind in Meißen fünf junge Menschen in die offene Elbe bade» gegangen und davon drei ertrunken, deren Leichname auch bereit» aufgefunden worden sind. Es sind dies der Bildhauergehnfe Krondl aus Böhmen, 21 Jahre alt, und die Schlossergesellen Kühnemund aus Hannover, 20 Jahre alt, und Patock von dort, 18 Jahre alt. Keiner von ihnen hat schwimmen können. In Nimschütz bei Bautzen sind am 25. d. M. die Häuser des Carl Aug. Kliemand und Michael Wels bis auf die massiven Umfassungsmauern ein Raub der Flammen geworden. Als sich am 27. Aug. früh die bei dem Seiler meister F. am Ranstädter Steinweg in Leipzig zum Besuch aufhältliche Nichte desselben, die 21jährige Emilie H. aus Lützen, mit einem brennenden Licht in den F.'schen Keller, in welchem sich Petroleum- Vvrräthe befinden, begeben wollte, entstand sofort beim Oeffnen der oberen Thür durch Entzündung des aus den Ballons ausgeströmten Gases eine Explosion, welche das Mädchen zu Boden warf, die der Keller- thüre gegenüber befindliche, nach dem Hose zu führende Thür zertrümmerte, ein den Hof bedeckendes Glas dach «Hob und in Stücke zerschmetterte, endlich, durch die Küche und eine daranstoßende Piece sich fort pflanzend, noch in dem anstoßenden Verkaufsgewölbe die nach der Straße zu führende Thür hinausdrückte. Das Mädchen war an beiden Händen, sowie an den Augenbrauen unv am Kopfhaar verbrannt und mußte in'S Zäcobshospital geschafft werden. — Bei einem -Brückenbau hinter Gohlis ist am 26. d. ein bejahr ter Arbeiter durch ein umstürzendes eisernes Geländer erschlagen worden. Am 26. August Nacht« hat der Fabrikarbeiter Ebersbach in Penig seine Frau, die längere Zeit in einem Verhältnisse mit einem Anderen lebte, mit einem Beile erschlagen und dann sich selbst erhängt. D« Ursache mag wohl Verzweiflung über diese« nn- i glückliche Familienverhältniß gewesen sein, daß der sonst rechtschaffene Mann diesen schauderhaften Schritt gethan hat. . . < " Am 23. d. wurden auf einem Felde des Ritter gutes z« Reußa bei Plauen i. B. zwei vor eine Mähmaschine gespannte Pferd« scheu und gingen durch.