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Gestern Abend hallen sich auf Einladung des Herrn Bürgermeisters Ritter ro.^ Sinz und des Stadtveryrdneten-Vorstehers Hrn, Kaufmann Huste eine ziemlichgroße Anzahl hiesiger EinwoMr im Saale der Gesellschaft Societät ein gefunden, um wegen , Aufstellung Zeines Kandidaten für das norddeutsche Parlament Berathung zu pflegen. Herr Emste eröfftiete die Versammlung mit entsprechen der Ansprache, wies darauf hin, daß sich überall in Sachsen rege Theilnahme an dey Wahlen zeige, und daß/es auch Pflicht des hiesigen (Hl.) Wahlkreises sei, sich nach einem geeigneten Candidaten umzusehen, um eine Zersplitterung der Stimmen zu vermeiden, und empfahl sodann zur weiteren Leitung der Verhandlungen. Herrn Bürgermeister Ritter rc. Sinz, welcher durch Acclamation zum Vorsitzenden gewählt wurde. Der selbe übernahm hierauf den Vorsitz und erklärte, daß er zur Candidatur für-das-Parlament nur einen sokchen'Mann fiir geeignet halte, „welcher mrk unverbrüchlicher Treue an seinem König und Vaterland hänge, dem dabei aber ein licht deutsches Herz in der Brust schlage uudwelcher auf der Basis der möglichsten Unabhängigkeit und Selbstständigkeit Sachsenseine innige Verbindung der ein zelnen Glieder des großen deutschen Vater landes zur Hebung des Handels und der Industrie sowie der wirthschaftlichen In teressen unerschrocken anstrebe". Die Ver sammlung stimmte ihm hierin allenthalben bei und warf man sodann die Frage auf, wo ein solcher Mann sei? Von der Nachbarstadt Bautzen aus sei der Landesälteste Hr. v, T hie lau als ein Mann, der die gewünschten Eigenschaften besäße, vorgeschlagen worden, jedoch habe derselbe eine Wahl im Ul. Wahl bezirk abgelehnt und sei es daher Aufgabe der Ver sammlung, einen anderen Candidaten zu ermitteln und. für dessen Wahl zu wirken. Man hielt dafür, daß dies am Besten dadurch geschehen könne, wenn ein Local-Comite niedergesetzt werde, welches sich mit den bereits vorhandenen bezüglich noch zu bildenden Local-CoMites zu Bautzen, Camenz, Pulsnitz und Königswartha in's Vernehmen setze und im Verein mit denselben unter dm zur Candidatur Vorge schlagenen den Geeignetsten auswähle und solchen dann in einer zusammenzuberufenden allgemeinen Versammlung der Wähler den letzteren zur Berück sichtigung empfehle. Man beschloß deshalb, ein solches Comite niederzusetzen, wählte in dasselbe die Herren Bürgermeister Ritter rc. Sinz, Gcrichtsamtmann Otto, Fabrikant Ritter rc. Herrmann, Kaufmann Hvste,' Kaufmann SchimmMm, Friedensrichter PiWt in BelmSdorf Ntid GetichtsamtS-Acluär Küchler und Übertrug demselben, die M Gcherchüttg d^ gewünsch ten Zweckes erforderlichen Schritte ztt,'Hm. ' . " - Bautzen; Ä Jaii. ^Bei dem orcanShnllchen SMrMe; der jetzt herrscht, Hütte gestern für unsüch Stadt ein unsägliches Unglück entstehet! können, welch dasselbe ik der Nacht sich hätte ungemerkt ausbtetten können. Im Hinterhause des Gasthauses „züt?Hseiii- traübe" brannte es in' einem Zimmer und soll ein Bakken bereits von den Fkautmxn stark angegtiffül WÄdett sein. Wäre eS in'dkt Nacht geschehen/ so wütd/ber schönste Dheil der Stadt unrettbar ver loren geweserr sein, trotz ausgezeichneter Feuerwehr. Gott Lob, endlich' hat der Sturm doch etwas nach gelassen. - - - ' - "' In der . Sitzung der ersten Kammer am 8. Jän. steM der Abgeordnete Meinhold die Interpellation: 1) Ist wegen der Eisenbahn-Ängkückssäüe auf'der westlichen Staatsbahn Untersuchung eingeleitet wot- den? 2) Was gedenkt Vie Regierung zü thun zür Unterstützung der Beschädigten, refp, deren Hinter- kässencn? 3) Welche Maßtegeln Wird sie ergreifen; um derartigen Unglücksfällen in Zukunft vorzubeugen? Dw Interpellation geht an die Staütsregierung zur Beantwortung. Hierauf trägt Kammerherr v. Erd- Mannsdorff den Bericht über die Errichtung eines Neuen Schullehrer-Seminars vor, der sich den von der zweiten Kammer gefaßten Beschlüssen fast gänz lich anschließt. Nach kurzer Debatte, in welcher sich vorzugsweise Herr Bürgermeister Müller aus CheMnitz wärin sür- die Lehrer verwandte, und in der sich auch Herr StaatsMinister von Falkenstein mit längerer Rede betheiligte, genehmigte man ein stimmig die Forderung' der Regierung von 45,000 Thalern für ein neues Schullehrer-Seminar. Wie dem „Dr. I." aus Berlin geschrieben wird, sind dir Bevollmächtigten per Staaten des norddeutschen Bundes fast täglich' zu Berathungen. versammelt und Man glaubt, daß dieselben noch im Laüft der nächsten Woche ihr Werk zum Abschluß bringen werden. Der königlich sächsische Bevollmäch tigte, StaatMlinistdr v. Friesen, 'sowie der in Berlin anwesende königlich sächsische KriegsmiNister v. Fabrice waren am 7: FaN. zu einem hei Sr. Majestät dem Könige von Preußen staltgehabteit großen Diner zu gezogen, auch hatten beide Herren Minister die Ehre, von Ihrer Majestät der Königin "in'einer Audienz empfangen zu werden. — Die Sitzungen des Par laments werden im Locale des Irrenhauses stätt- finden. Ueber den TeMin der Einberufting des Parlaments verkämet noch nichts bestimmtes. ' Bei den Verhandlungen der Vertreter der Re gierungen über den VcrfafslMgöcntwurf fiir den nord deutschen Bund wünscht Sachsen zunächst Ver günstigungen wegerr der Post/ Die sächsische Post befördert jährlich 17 Mill.' Briefs und trägt Pein 300,000. Thaker eirk. . SvllD'VNtM äußer anderen Staatseinnahmen auch die Eichtähmew aus'dem Post wesen zu den Zwecken des norddeutschen Bundes und seiner Centralgewalt gehören, sv kann Sachsen nicht deshalb, weil es erster Jttvustriestftät!' ist und äußerst rege» postalisches Leben hat , Men ändere Staaten