Volltext Seite (XML)
estratze, ein Wst nd, mein mg, nur o d»t ) Lei s«>. Zlll. >picr aneboha. ld. axi>n»m. i,3 Grad. i,» » ismkaß». orf. «bd. OS 7^0 53 8,39 28 S,IK 38 9,25 33 9,40 06 9^2 21 10,07 30 10,1« 35 10^1 47 10^1 5b 16,40 0« 10^4 1b 11,03 26 11,10 IS — »8 — 20 — t0 — 16 — nitz. chm. «bd. 22 6,40 36 6§4 10 7^6 35 7^5 02 6D6 20 8,20 27 8,26 34 8L2 47 8^4 57 8^3 07 9,02 13 SD7 23 9,15 39 9^8 00 SHS 21 10,15 37 10L0 18 11,01 02 11,40 von An« »ertchrende ,idrih.v.2O ck «M An »,s« Hal »,5» I0M I0.IS tanstast: tz- Amts- M Aizkikeblktt für den »don«eme«t viertelj. 1 M. 20 Pf. rinschließl. de« »Jllustr. Unterhai tungsbl." n. der Humor. Beilage .Seifen blasen-' in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. S8. GM des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung ISO» «»scheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspaltige Zeile 10 Pf. Im amtlichen Theile die gespaltene Zeile 25 Pf. Verantwortlicher Redaktmr, Drucker und Verleger: E. Hannebohn in Eibenstock. —- 47. Jahrgang. Donnerstag, den 8. März Die Dienfträum« des unterzeichneten Amtsgerichts bleiben am 9. und 10. März d. I. wegen vorzunehmender Reinigung für nicht dringliche Angelegenheiten geschlosst». Eibenstock, am 16 Februar 1900. Königliches Amtsgericht. Ehrig. W. Die Dinge in Bulgarien. Au« Sofia kommen fortgesetzt und von den verschiedensten Seiten Nachrichten, die darauf schließen lassen, daß Fürst Ferdi nand die Pfade ruhiger Entwickelung, die sein Land bisher ge gangen ist, verlassen und sich einer Abenteurerpolitik anvcrtrauen will. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, beabsichtigt der Fürst, Bulgarien für unabhängig zu erklären und sich wahrscheinlich auch mit eigener Machtvollkommenheit einen neuen, etwa« pom pöser klingenden Titel beizulegen. Bedenklicher ist e« aber, daß er außer diesem seiner Person zugedachten Vergnügen, wie e« scheint, auch in Makedonien Unruhen Hervorrufen oder wenig sten« fördern will, die ernstere Verwickelungen auf der Balkan halbinsel zur Folge haben können. Dem Fürsten Ferdinand kommt e« dabei freilich in erster Linie auf seine StandeSerhöhung an. Er beabsichtigt, sich zu diesem Zweck zunächst im bulgarischen Offizierkorp« eine Anzahl ergebener Anhänger zu schaffen. Daraus deuten die Massen- pcnsionirungen höherer Offiziere hin, die zum Theil schon voll zogen find oder sich demnächst vollziehen sollen. Die neu be förderten Offiziere, die an Stelle der Penstonirten rücken, sollen al« Dank für ihr rasche« Avancement die ehrgeizigen Pläne de« Fürsten unbedingt unterstützen. Um aber die Bevölkerung, die sich weder für den Fürsten, noch für den zukünftigen König Ferdinand von Bulgarien besonder« zu erwärmen vermochte, mitzureißen, soll, wie e« heißt, die aufständische Bewegung in Maccdonicn unter stützt oder zu einem Ausbruch verleitet werden. Die makedonische .Einheitsbewegung" ist bei dem Volk in Bulgarien sehr populär und von dieser Popularität gedenkt der Fürst zu seinen persön lichen Gunsten einige« zu profitiren. Der Fürst bemüht sich offenbar auch, wenigsten« eine gewisse Unterstützung von seilen Rußland« zu erlangen. Daraus deuten die Meldungen, daß bei den obenerwähnten Avancement« der Offiziere vorwiegend oder ausschließlich russensreundliche Elemente befördert werden sollen. Die Anwesenheit eine« russischen Ge neral« in Sofia wird ebenfall« damit in Verbindung gebracht. Den Russen sollen für ihre Einwilligung zur Unabhängigkeits erklärung gewisse Zugeständnisse in Aussicht gestellt worden sein. E« ist zweifelhaft und sehr unwahrscheinlich, daß darunter die Abtretung de« Hafen« von Burga« zu verstehen ist, da da« ohne Einwilligung der Signatarmächte de« Berliner Ver trage« nicht möglich wäre. Aber vielleicht wird man den Russen auf andere Art einen größeren Einfluß in Bulgarien, z. B. in der Armee sichern. Ob Rußland seinerseits dem Fürsten Ferdi nand schon Zusicherungen gemacht hat, ist nicht bekannt, man glaubt aber nicht, daß der Fürst ohne gewisse russische Zusagen an« Werk gehen würde. In Oesterreich-Ungarn verfolgt man die Dinge in Bulgarien mit erhöhter Aufmerksamkeit. Wenn e« sich allein um den Königs titel und die Unabhängigkeits-Erklärung handelt, wird e« sich wahrscheinlich nicht einmengen. Man hält e« in Wien für ziem lich gleichgültig, wie sich der Fürst nennt, und würde sich um seine persönliche Eitelkeit nicht kümmern, auch wenn er sich etwa .allergroßmächligstcr Zar" nennen würde. Man wüßte aber auch dann, wa« man von ihm zu halten hat. Ander» stünde c« aber, wenn mit der Sache Gebiet«- oder politische Veränder ungen verbunden wären, wie z. B. die Abtretung de« Hafen« von Burga« oder die Anncktirung eine« Stücke« von Makedonien. Derartigen Verschiebungen de« bestehenden Zustande«, die sowohl dem Berliner Vertrag, al« dem im Jahre 1897 zwischen Oestcr- retch-Ungarn und Rußland in Petersburg geschlossenen Abkommen zuwiderliesen, würde man jcdenfall« entgegentreien. Damit soll gewiß nicht gesagt sein, daß e« deswegen gleich zu einem Kriege kommen müsse. Man glaubt in Oesterreich schon deshalb nicht daran, weil man annimmt, daß auch Rußland territoriale oder politische Verschiebungen auf dem Balkan jetzt nicht zugcben würde, da e« anderweitig in Asien viel wichtiger engagirt ist. Versuchen, die Fürst Ferdinand auf eigene Faust zur Aenderung der Landkarte der Balkanhalbinsel machen würde, wüßte man jedenfall« zu begegnen. So würde sich der Erfolg der Pläne de« Fürsten wahrscheinlich nur auf seine Stanvelerhöhung und in Verbindung damit auf eine große Vermehrung der Finanz lasten Bulgarien« beschränken. Tagesgefchichte. — Deutschland. Bei den Verhandlungen de« preußischen Abgeordnetenhauses über die Umsatzsteuer für Waarenhäuser sind von Seilen der Konservativen und de« Zentrum« den Re- gierung«entwurs noch verschärfende Erweiterungen verlangt worden. Im sächsischen Landtag wollen die Konservativen, die dort be kanntlich über die Mehrheit verfügen, in der Sache gleich gründ lich ausräumen. Di» .Kons. Land.-Korr." kündigt, vorau«sichtlich schon für die nächste Zeit, einen Antrag konserv. Abgeordneter an, der dahin geht, die Kgl. Staat«regierung um Vorlage eine« Ge setzentwürfe« zu ersuchen, der die Besteuerung der Waarenhäuser in ähnlicher Weise vorsieht, wie in Preußen. Der preußische Gesetzentwurf läßt bekanntlich die Konsumvereine unbesteuert und will die Umsatzsteuer, die 20 pCt. de« Ertrage« nicht überschreiten darf, erst bei einem Umsätze von 500,000 Mk. eintreten lassen. E» liegt, sagt nun da« sächsische konservative Organ, Grund zu der Annahme vor, daß man bei un« in Sachsen aus eine lander gesetzliche Besteuerung sowohl der Konsumvereine al« der Waaren- häuscr zurückkommen wird, weil diese beiden großkapitalistischen Detailbetriebe durch die Überlegenheit, die ihnen ihre Kapital kraft verschafft, die Existenz der kleinen Kaufleute und Handwerker in ganz gleicher Weise gefährden. Weiter soll beabsichtigt sein, die großen Konsumvereine nach einem höheren Satze zu besteuern al« die kleineren Unternehmungen und mit der Besteuerung nicht erst zu beginnen, wenn der Umsatz eine halbe Million Mark überschreitet, sondern viel früher. Außerdem dürste die Bcvölker- ungSzahl de« Orte«, in welchem die großkapitalistische Vereinig ung ihren Sitz hat, bei der Feststellung der Höhe de« Steuer beträge« in Berücksichtigung gezogen werden. — Frankreich. Der französische Kammerpräsident Des« chancl hat vor seinen Wählern eine vielbemerkte Rede gehalten, worin er mit Bezug auf den Krieg in Südafrika die vernünftige Bemerkung machte: .Wenn man schon nicht den Schwachen zu Hilfe eilt, so ist e« kindisch und gleichzeitig unvernünftig, die Starken zu reizen und besonder« sie zu verletzen." Kaum aber hatte er diese Mahnung zur Mäßigung gegenüber England aus gesprochen, so kokettirte er selbst mit dem Gedanken eine« Revanche kriege« gegen Deutschland, indem er zum Schluß seiner Rede sagte: .Lassen wir un« nicht von den großen Pflichten ablenken, welche die festländischen Kriege der zweiten Jahrhundert-Hälfte un« aufcrlegt haben, und fahren wir fort, geradeSweg« unserem unverrückbaren Ziele zuzuschreiten." — England. E» kann kaum noch einem Zweifel unter liegen, daß England Rüstungen betreibt, die über die Erforder nisse de« südafrikanischen Konflikt« weit hinau-gehen. Die Er höhung der Präs.nzziffer um nahezu 250,000 Mann kann in dem Entschluß, den Krieg in Südafrika mit aller Entschiedenheit bi- zu einem für England nach jeder Richtung günstigen End- ergebniß zu führen, keine ausreichende Erklärung finden. Nicht nur da« Mutterland, sondern auch die Kolonien werden aus gefordert, weitere Mannschaften bereit zu stellen. Die Anfragen in Sydney und in Toronto über eventl. noch verfügbare Truppen werden bezüglich Australien« nunmehr durch den offiziellen Tele graphen bestätigt. Danach hatte Herr Chamberlain nach Sydney da» Ansuchen gerichtet, Australien möge weitere 2000 Mann für den Dienst in Südafrika stellen, wobei er bemerkte, daß die Reichsregierung die Kosten tragen werde Die Premierminister der australischen Kolonien haben jetzt beschlossen, da« Ansuchen dahin zu beantworten, daß sie bereit seien, weiter kräftig mitzu arbeiten. Die Anfrage enthielt den Zusatz, daß die weitere Ent sendung von Hilfskräften au« den Kolonien erfolgen solle, fall« die englischen Truppen eine .anderweitige" Verwendung finden müßten. Die Annahme, daß England mit der Möglichkeit inter nationaler Verwickelungen rechnet, wird ferner durch die au» Lon don eingegangene Meldung bestätig«, daß die Königin Viktoria ihre Absicht, Bordighera zu besuchen, aufgegeben u. sich entschlossen hat, im Lande zu bleiben. Die Reise war bekanntlich ursprünglich abhängig gemacht worden von einer günstigen Wendung in Südafrika. Da diese inzwischen eingetreten ist, so kann dec Ver zicht der greisen Königin aus den Aufenthalt im Süden, an den sie seit einer Reihe von Jahren gewöhnt war, nur aus Rücksicht auf die allgemeine politische Situation geschehen sein. — Portugal. Die englische Presse hat in letzter Zeit sich mit der Frage beschäftigt, weshalb eigentlich die Portugiesen gegen ihre »ältesten Verbündeten", die Engländer, so energisch Partei ergreifen. Die portugiesische Presse antwortet darauf, daß wohl nicht Portugal die einzige Nation sein würde, die stet» bei Verträgen mit England den Kürzeren gezogen hätte und daß sich gerade au« diesen portugiesisch-englischen Verträgen die Animosi tät der Portugiesen gegen die Engländer erkläre. — Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz. Die Dinge auf dem Kriegsschauplatz entwickeln sich sehr langsam. Da« Burenhcer, da« gegen General Robert« die Zufahrtsstraße nach Blumfontein vertheidigt, hat sich beim Ort Abrahamskraal ge sammelt und verschanzt. Die .Time«" meiden: Die Stellungen de» Feinde« sind nicht genau bekannt; aber bewegliche Kommando« tauchen ring« um die britischen Truppen auf. E« ist eben der beginnende Guerillakrieg. Die verbündeten Buren hatten be schlossen, da« Gebiet in der Umgebung von RenSburg zu räumen. Der Rückzug ist unter Bedeckung berittener Burgher« glücklich «»«geführt worden. Aeldmarschall Lord Robert« befindet sich mit seinem Heere nun schon seit einer Woche unthätig bei Paardeberg, ohne seinen Vormarsch antreten zu können. Die den Buren für ihre Konzen tration günstige Verzögerung de« Vormärsche« der britischen Truppen ist hervorgerusen durch die Verpflegung-schwierigkeiten, welche die englische Heereileitung schon jetzt zu bestehen hatte. Seit etwa vierzehn Tagen sind die britischen Truppen mit halben Portionen verpflegt worden; jetzt aber soll der 'Nachschub von Proviant und Munition in genügender Weise geregelt, sodaß die Operationen de« Lord Robert« auf Blumfontein demnächst be ginnen können. Die Engländer denken die Verpflegung ihrer Truppen durch die beiden von Kimberley und Blumfontein nach Kapstadt und Port Elisabeth führenden Eisenbahnen zu sichern. Zur Bewachung dieser beiden Eisenbahnlinien werden sie starke Abtheilungen zurücklassen müssen und trotzdem nicht vor gründlichen Zerstörungen durch die Buren oder Aufständische geschützt sein. Den »langen Tom", von dem die Engländer meldeten, daß er in ihre Hände gefallen sei, haben die Buren bei ihrem Rückzug aus Natal mit ihren anderen Geschützen in Sicherheit gebracht. Ganz unerwartet für England ist in Griqualand, west lich vom Oranjefreistaat ein Aufstand gegen die Engländer au«- gebrochcn. Sie bedrohen dort Kenhardt, woselbst sich große Vor räte der Engländer befinden. Cecil Rhode« ist in Kapstadt angekommen und wollte am Mittwoch nach England abfahren. Weiler wird gemeldet: Stcrkstroom, 5. März. Die Buren haben gestern Storm- berg geräumt. General Gatacre rückte heute in Stormberg ein, ohne aus Widerstand zu stoßen. Dordrecht, 5. März. General Brabant hat über die Buren einen vollkommenen Sieg errungen. Sie sind mit Ge schützen und Wagen im vollen Rückzüge. Die Verfolgung ist ausgenommen. — Hierüber berichtet eine weitere Meldung fol gende» Ausführlichere: Die Engländer verloren 5 oder 6 Mann, eroberten jedoch eine Befestigung de» Feinde« und verbesserten ihre Stellung wesentlich. Die Buren fochten hartnäckig und machten den Engländern jeden Zoll de» Boden« streitig. Schließ lich wurde aber der Feind überwältigt und zog sich plötzlich zurück, seine Kanonen und Wagen mit sich nehmend. Die Verluste der Engländer an beiden Tagen betrugen dreißig Mann, davon zwölf oder dreizehn Todte. Die Verluste auf feindlicher Seite sind nicht bekannt, wahrscheinlich sind sie schwerer al« die der Engländer. Locaic und sächsische Nachrichten. — Eibenstock. Nächsten Freitag findet im Saale der Gesellschaft »Union" der letzte diesjährige Vortragsabend (Herrenabend) im »Kaufmännischen Verein" statt. »Kommende WeltwirthschaftSpolitik" so lautet da» Thema; so lautet aber auch die Frage, welche bei allen Kulturvölkern der alten und neuen Welk im Vordergrund steht. Die ExpansionSthätigkeit der In dustriestaaten England, Deutschland, Frankreich, Rußland, Amerika ist auf ihrem Höhepunkt angelangt; jeder Staat will sich »seinen Platz an der Sonne" sichern; jede« vermeintlich herrenlose Stück chen Erde, (oder sogar, wie wir jetzt im Burenkrieg an England sehen, jede« begehren-werthc Stückchen Colonialgebiet) wird, ge stützt auf begründete »der auch unbegründete RechtStitel, Conven tionen usw. annektirt. Die Frage drängt sich dabei von selbst auf: Wie wird sich die weltwirthschastlichc Lage der Zukunft ge stalten? Nun, Herr Schriftsteller Dehn, welcher sehr viel in volkSwirthschaftlichcn Fragen thätig war und noch ist, wird ver suchen, ein Bild davon zu entrollen. Der Redner steht auch bei un« noch in gutem Andenken durch seinen früher hier gehaltenen Vortrag, u. es ist zu erwarten, daß auch der bevorstehende Abend neue Anregungen bringen wird. — Die gelösten Abonnements karten haben nur noch für diesen Abend Gültigkeit. - Stützengrün, 5. März. Einen köstlichen Spaß und zugleich eine gute militärische Uebung hat jüngst der Kgl. Sächs. MililLrverein zu Oberstützengrün in Szene gesetzt. Auf dem Balle, welchen genannter Verein am 27. Februar im Böttcher- schcn Gasthofe abhielt, erwachte in den Mitgliedern desselben die Sehnsucht nach einer Feiddienstübung. Kurz überlegt beschloß man, gleich am folgenden Tage eine solche zu veranstalten, und zwar so, daß die Bewohner im Vorderdorfe die Engländer und die Neulehner die Buren darstellen sollten, mithin der Krieg in Transvaal in Szene gesetzt werden sollte. Der Scherz gelangte denn auch zur Ausführung. Kurz nach 12 Uhr Mittag» rückten die .Heere" in» Feld, ausgerüstet mit Fahne (Stange mit Tisch decke,) Gewehren und imitirten Kanonen; sogar der Sanität«- wagen, der durch eine weiße Fahne mit rothem Kreuz gekenn zeichnet war, fehlte nicht. E« war ein harter Kamps. Er en dete aber mit einem herrlichen Siege der .Buren" über die »Engländer", die nicht nur viele »Gefangene" und »Verwundete", sondern auch den Verlust ihrer Fahne zu verzeichnen hatten. — Dresden, 5 März. Ein Familienfest, wie e« gewiß nur ganz selten vorkommt, wurde Sonntag, den 4. März durch ein Festmahl in kleinem Kreise auf der Brühlschen Terrasse ge feiert. Von vier noch lebenden Brüdern F. wurde der jüngste, ein in unserer Stadt lebender Rentner, 80 Jahre alt. Der älteste der vier Brüder, geboren 1808, lebt al« 92jähriger Greis im Vollbesitz seiner geistigen Kraft und Frische al« Pastor einer, ebenfall» in Dresden, der zweitälteste, geboren 1812, lebt al«