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rar lragtzmit Fraakrtich.vöVstäiidtgriavechändesti L) damit, »aß aas dir Ausnahme GefamMt<Oest«r«ichS in dm Zollverein hinzuwirkar und 3) est« ReMsta de« ZollvereinStarifS nur unter' Verhandlung «U Oest«reich z» bewirken sei. — Als» auch hi« drr Grundsatz: nichts ohne Oesterreich. Zur Verbreitung dies« Grundsätze soll ein .deutscher Reforawerein" «gründet «erden. — Wir werden noch viel davon zu hökmhckommm! Bon deutscher Einigkeit war am 18. Ociln. 18S- nicht viel zu entdecken zdeSbalb habm auch manche Städte, z. B. Bamberg, diesmal kein EiegeSseu« an- gezündetund wollen st« üder'S Jahr zua 50. Siege-- jähr desto höher lodern lessen, wenn He Einigkeit vor wärts gekommen ist. An vielen andern Orttn ab«, z» B auch aus der Wartburg, lruchtetm die Feuer weit iu'S Land hinein. - In Linz hat da» ganze Confistorium den Lehrer« durch Circular den Besuch der Gasthäuser und di« Lheilnahme an den .sogenannten" Liedertafeln aufs Strengste untersagt. : Der dänischen Regierung hat der englische Minister Lord Ruffel eine Rote geschickt, di« lange hinter dm Spiegel gesteckt hat und nun dock bekannt geworden ist. Der Minister verlangt von Dänemark: Aufhebung der Gesammtverfaffung und d«S Rumps» rrichSrath« für Schleswig, Vereinbarung eine- Ror- malbudgetS mit den Ständen Schleswig und Holstein und drr Ritt«- und Landschaft von Lauendurg, Durch» führung der Selbstständigkeit S chleöwigS und Vorlage der berüchtigt«» Sprachrescripie an die Stände Schles wigs. Das ist ziemlich das, was die schleswig-hol steinischen Stände selbst verlangen. Die Dänen find wüthend und haben alles rund abgeschlagen. Drei Könige werden Gesundheit» halber den Winter in Nizza in Italien zubringen: die Könige von Baiern, Würtemderg und Belgien. Siebzehn Acrzte haben der am 29. October statt gefundenen Consultation über deu Zustand Gari baldi'« beigewohnt; sie glauben, baß di« Kugel noch in der Wunde vorhanden sei, und baß eine neue Un tersuchung der letzteren statlsinden müsse, um den Sitz der Kugel zu erfahren, vr. Relaron hat erklärt, die Entfernung der Kugel werde nicht schwierig und die Heilung leicht sein. Der Kaiser Napoleon verwendet jetzt große Sum men auf die Verschönerung der Kirchen in P a r i S. Auf die Sainte Chapelle hat er allein 4 Mill. Francs verwendet nnd.sie ist bis auf die Wandgemälde mit unerhörter Pratt bergestellt. Jetzt ist rie Kathedrale Notre-Dame verschlossen und soll ebenfalls prachtvoll restaurirt werden. , ES iS wahr, auch konstitutionelle Throne find vor dem Sturze nicht sicher. Der arme König Otto von Griechenland ist fortgejagt worden, als er eben eine Vergnügungsreise machte, er wußte seinen AuSgang, aber nicht seinen Eingang, er wurde, wie der „Klad deradatsch" lagt, wie freisinnige preußische Beamte, zur Disposition gestellt und wird schon in Deutschland gegenwärtig angekommen sei». König Otto war schwach, obgleich er «ine Constitution sür sein Land nach »em besten Must« besaß, aber er würde ein schwach« Monarch geblieben fein, wenn er auch alle AachtMe WeSiSut»«l» hesisse« Härtw-Müdrich b« «roße «ürboieüt WEschütterer KstweM- feste, wma er auch überUrwähtergehmrfcht HWM Eint »egiemag ist ßark/wast, st^di^Hochachwug ln» das Wertraum WÄ Untat-«« besitz», wen» daS Volk stirtr Rrgierung liebt, wie-eittSoh, den Baden Englisch«- französtsche un» ästevteichtsche KrietzS» schiff« st« in dis griechischeNGewässee abgegangem Dm Regersclavm iwAstterika ko»mth«S Lqat theu« zu stehen. Jeder Hirß gehängt, »« sich «ü d« Proklamation Lincoln'» erwische» läßt,vaßvm» Reujahr a» die Srtaven brfteft »erden ssollen. - » - Nsueste RachrichleH E Infolge d« letzten Entdeiklagen wur-en>unD dem Handwerkerstände r» Warschau zahlreiche Haftungen vorgmommen. Einem in Warschau cirÄ lirenden Gerücht« nach dürste mau der Ankrrjft ' deS Kaiser- daselbst in nächst« Aest mtgegensehen. 7 Eh heißt auch, daß im künftigen Jahre gar kriste Can- saiption staltfindm sM In Constantinop«l hat am 25. Ortod« eiste heftig« Feuersbrunst 500 Häuf« ist Asch« geiegt. , .. München, 1. November. Der Köutz und He Königin von Griechenland sind heuie eist-,«tröffe» ststy vom Volke mit Jubel empfangen Mrden. Man v«-- sichert, daß der König Griechenland nur für setzt vev> taffen habe, weil sein Verweilen das Land in blutig^ schwer zu lösende Wirren stürzen ivrrdr. ,s , Vermischtes. / — In Heidersdorf bei Markliffa bat fich der betrühmde Fall ereignet, daß d« Scholtisei-Besitzer Mar Reffet, indem er seinen, ibm in den Wald nach gekommenen bösen Kettenhund wieder einfing- mittels eines in seiner Rvckieitentasche befindlichen- mit Reh posten geladenen, und fick entladenden TerzerolS sein Leben auf der Stelle verton Der Schuß ging durch die Kinnlade in dm Kops. — Merzwies« (pr. Lausitz). Bei tiUrm am 28. Octbr. um 1.0 Uhr Vormittags in der Wohnung d«S Besitzer- Philipp auSgebrvchenen Feuer sinddemstlbm 11 St. Rindvied und KSchwcine verbrannt undätHrr- dem 12 Gehöfte, womnter die Pfarre, em Raub d« Flammen gewordm. Auch nicht einer von den Ber- unglückten soll versichert und im Allgemeinen wenig gerettet sein; der Prediger König, erst von Eanfg übergefiedelt, hat viel verloren. Eine Frau iS gefähr lich beschädigt. - — Am 28. v. M. gingen in La ob an 4 Arbeiter auS einer Tuchfabrik in trunkenem Zustande auf «»em Wege, deffen ganze Breite sie einnahmeu. Einer da von soll die Aeußnung geihan haben: wen ich jetzt treffe, den steche ich über den Haufen. Unglücklicher Wcise kommen zweiSchuhmachrrgestllen, vir um auS- zuweichm, seitwärts gehen Da plötzlich «hält der eine einen Stich in die Brust und stürzt nieder. Der Thäter geht vorüber mit den Worten: „Da hast v» einen Kottbuser kennen gelernt." Der Gestochene wurde alsbald ärztlicher Pstege übergeben. Der Mörder ist verhaftet Er ist ein Tuchmachergeselle Namens Lehming auS KottbuS.