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174 . : Mm-HlsthüfziiHwßröhr^axs - K--tt.a^a 1?Äov«Zer d. I., . I Ab o n n e m ents Coneert, nachher Ballmufsk, wobei mit Pfannkuchen, Gänse-uns Hasenbraten und anderen warmen und kalten Speisen und Getränken aufwarten wir» und wozu ergrbenft einladet Lug Philipp, Gasthofspachter. VorLLnüzv Lo»evrt -^»rvizv de» Sänger-Tlub's hier Goumtag, den LH. November, iw 8»»le ävs 8düvssk»asv8 Programm in nächster Sonnabend-Nummer. Da» Direktorium Schießhaus zu Bischofswerda. Morgen Sonntag iLirmeslest L I'anLmusilr, wozu ergebenft einladet Bretfehneider. Morgen Sonntag, den 6. Nov., theatralische Aben-unterhaltung in der Boben'fchen Schänkwirthfchaft ia Bretnig, worauf aufmerksam machen die Vorsteher. Obgleich inner« Schützensachen weder in den .Er zähler' noch auf die .Bierbank' gehören, sondern in den betreffenden allgemeinen Versammlungen zur Ver handlung kommm, so sei doch dem Einsender der mit L" unterzeichneten .ergebensten Anfrage" in Nr. 88 d. Bl. als SatiSfaction erwidert, daß von einem ab sichtlichen Uebergehen der Herren Veteranen Seilen» der .Festordner' gar nicht die Rede sein kann, denn 1) ist die Einladung zur Betheiligung an »er gedachten Jubelfeier circa 3 Wochen vorher ergangen und find in derselben durch Unterstreichung de» Worte» Vete ranen diese besonder» hervorgehobrn, 2) hat der Schützenbote ganz ausdrückliche Ordre erhalten, die Herren .Veteranen' sämmtlich einzuladen und um nun, da diese Herren so sehr eifersüchtig auf die ihnen zu gewährende Ehrenerweisung find, weder den einen zu be vorzugen, noch den andern zurückzusetzen, so find alle gleich mäßig durch besonders gedruckte Karten eingelaven worden und dies« dem Schützrnboten in genügender Menge zum Ueberbringen an di« Betreffenden übergeben wor den. Wenn nun eine solche Einladungskarte an einen oder den anderen der Herren.Veteranen' nicht gelangt ist, der gesonnen war, durch seine Betheiligung unser Jubelfest besonders zu verherrlichen, so hätte fich derselbe vor dem Beginn de» Feste« an die Herren Senioren oder den Cher, aber nicht nach Beendigung an den .Erzähler" wenden sollen, und mit Freuden würde ihnen Platz verschafft worden sein. Dor Commanbzrnt. Warn«« g! Da» Abfahren von Steinen ohne meine Er- laubniß au« Meinem auf dem Gtachaer Berge gelegene» Steinbruche wird hiermit bei Pfändung uns 20 Ngr. Strafe ohne Ansitzen der Person untersagt. —- Dir Strafgelder werde ich der OrtSarmencaffe zukommen lassen. Peter SiHreiber, Tischler in Stach». v a u k Heute, am 28. Oktober, begleiteten wir unser» geliebten Friedrich Wilhelm, welchen Sott am 25. October (infolge einer schweren Verletzung durch Ueberfahren eines beladenen Wagen» in Dresden) in einem Alter von 21 Jahren 16 Tagen zu sich nahm zu seiner letzten Ruhestatt. Wohl blutet« unser Her und wollte brechen am Sarge de» geliebten Tobten, doch Gott, »er Allmächtige, sandte un» Trost von seiner Höhe herab durch die Verheißung auf ein ewige» Wiedersehen. Zugleich fühlen wir un» gedrungen, für die zahlreiche Theilnahme von Freund«» und Verwandten und namentlich auch Ihnen, theure Zugendgenoffen de« Entschlafenen au» Frankenthal, Großröhrsdorf und Umgegend, die Sie durch so überaus reichliche Blumen spenden seine Ruhestätte verschönten, sowie durch Trauer- mufik und Gesang unsere schwer gebeugten Herzen aus- zurichten suchten, den innigsten und wärmsten «Dank hiermit auszusprechen. Nicht minder herzlichen Dank auch Ihnen, hochverehrte Herren Pastoren, für die von Herzen kommenden Wort« »eS Tröste«, dir unseren Htrzen so wohl lhaten, sowie de» Herren Lehrern, die Sie durch fromme Gesänge die Tovtenfeier verschönten. Ach könnten wir doch Ihnen Allen unfern Dank nicht blvS auSsprechen, sondern e« auch durch die That beweisen, wie wohlthuend unfern Herzen riese Theil nahme war. Möge der Allgütige Ihnen vergelten, wa» wir nicht vermögen, un» ähnliche Trauerfäll« von Ihnen fern halten! Möge er auch un« vok ferneren Prü fungen in Gnaden bewahren! ,O Gott, warum mußt' ich denn so viel leiden? Ich that ja keinem Menschen wa» zu Lei»; Sie waren mir doch gut von allen Seiten, Ich theilte gern mit Jedem Schmerz und Freud'?" So seufztest Du noch in den letzten Stunden; Ob anders auch, doch Gott hat'S gut gemeint, Du haft da» Land deS Schauens nun gefunden. Wo wir Dich einst auch finden, theurer Freund! Carl Gottlob Paufe, BauergmSbesttzer in Frankenthal. Für Stolpe.» uud vn»s«x«nck werden Inserate aller Art für de» „sächsischen Erzähler", sowie Bestellungen ans das Blatt selbst angenommen bei Herrn Schuttt- waarruhändler kottlSber daselbst.ll»le »eünetlvn. Redaktion, Druck und Brrlag ,»n Friedrich May ia Bischofiwerda.