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'M—> 7,7 j '^! 7-MV Mtttwoch, de« 8 October. 7NZL v> >r'i-,n.°L- ^«>i::Ä!-;^ !!tv--«u«idn^.:-- s k-r« ,L!>!> M iSo-'wr«'-,.. »,«S»«./Krrt. > Vater im Himmel für die so großeWohlthat, die dadurch vorzüglich unseren Annen für den rauhen Winter erwiesen worden ist. — Allen berühmten Männern setzt man jetzt Denkmäler, aber von «Ine« Denkmal, dem Franz Drack« geweiht, Hal man noch nicht- gehört. Gewiß wäre es auch hier an der Zeit, sich dem so großen Wohlthäter der Menschheit dank bar zu zeigen und ihn durch ein Denkmal für alle Zetten unvergeßlich zu machen. Vielleicht findet die Idee vorzüglich in diesem Jahre Anklang, so daß durch Sammlungen bei Arm und Reich dem Ziel« los« gesteuert werben könnte. — Auffällig ist eS in unser«» Orte, daß jetzt so viele Handwerksburschen von Hau» zu Hau» gehen und sich durch Almosen ihren Unter halt zu verschaffrn suchen und doch wird überall über Mangel an Arbeitskräften geklagt! Glaubte «Mn doch, daß durch das neue Gewerdegesetz daö Mandern sich vermindern und folglich auch das Ansprechm der Gesellen noch und nach aufhören würde, allein die lst, wie schon bemerkt wurde, nicht der Fall. Möchte doch endlich diesem Unwesen ernstlich gesteuert werden. Bautzen, 6. Oktober. Gestern Nachmittag 1 Uhr versammelten sich mehrere Vorstände und Depu tate der Borschußvereine zu Bautzen, Löbau, Zittau, Bischofswerda, Stolpen, Neustadt, Radeberg und Schandau in hiesigem SchießhauSsaal« zu einer ge meinschaftlichen Berathung verschiedener wichtiger Punkte, di« der hiesige Verein, erhaltene» Auftrags zufolge, auf dir Tagesordnung gebracht hatte: Zu nächst begrüßte Herr Waagemeister Techelt die Ver sammlung in herzlicher Weise, worauf dann derselbe zum Vorsitzenden erwählt ward. Herr Banquier Heydewann sen. berichtete hierauf über die am 18. und Id. August in Chemnitz abgehaltme Versamm lung sächsischer Vorschußvereine, worauf Herr Bürger schullehrer Scholz« aus Bautzen die Frage: über die Nothwendigkrit von Erwerbung von CorporalionS- rechten von Seiten der Vorschußvereine näher erör- terte und 10 Punkte ausstellte. Herr Banquier Heyde- mann sen. referirte dann über den folgenden Punkt der Tagesordnung: „Welche gegenseitige Sicherheit Brfchvfswcrda, Stolpen und VqtgWtzD. m tzt» K-Mßt. Vericht-a»te- nur --- Sta-t«1hs- M Pifchsf-werda. ^^7 .7'LLü.L.i ' f , .1.^ - . 7 . . WekiWkft «tschrtat »öcheatüch zweüval, Mittwoch» und Lo»n«dendS, m»d kostet vtertchtchetich iri NM. ' rte.WMdm blt gespalten« Seil« »der deren Stau» mit » Pf* »npig« uater »ieo Sette» «tt tzt Stg^,d«?Met,, T>a.ch s.e n. . VtschvfSwerda- 3. Oktober. Heut« wurde vom hiesigen Stadtrath der zeirherige Hilfslehrer Schön- feldminHerwigSrorf bei Löbau zum 9. Lehrer an der Bürgerschule allhirr erwählt. ^L«Hie-ge Turnverein hielt am S ch. Mts. in Gegenwart vieler Zuschauer auf dem Dtrnplgtzr beim Schteßhause sein Schauturnen, zu wWhitch sich Türnrr aüS Dresden, Neustadt, Bautzen, E^oßiMrsdorf und Rammenau eingefunden hattm. Sämwtliche hiesige Turner zoam gegen 3 Uhr vom Schitßhäirse unkir Musikbegleitung auf den freund- kk«n Turnplatz, der mit den Fahnen der Stadt«, der HwdeS- und brr deutschen Farben geschmückt war. Unter dtr Leitung unseres wackeren Turnlehrers Hrn. Wolf und des Hm. Heyn old begann dann sofort das Schauturnen unt Freiübungen , worauf Uebungen an den petschiedtneN Apparaten vorgenommen wurden und überall zeigten sich di« fremden und einheimischen Turner gewandt, ausgebildet und sicher: Ohne einer besonderen Turnerfchaar dm Vorzug einzuräumen, da sich cklle Beiheiligten gar wacker in dieser edlen Kunst zeigten, so können wir doch nicht umhin, auf die schwierigen Uibünam aufmerksam zu machen, die «in DreSdtM Türmt mit^ der größten Sicherheit und Krastentwickelung vornahm. Vorher tumten auch 4rÄnferkKnabrn und zeigten hierin ihrmUebungen Vie bereit» Langte Fertigkeit, welch« wik ebenfalls, da wir Kircher-vqm k. bis lä. LebmSjahre thätig sähen- lobenSwerth anerkennen Müssen. DaSFest ge währte allen Anwesenden eine angenehme Unter haltung und befestigte iw Publikum noch mehr di« Nothwendtgkeit und Nützlichkeit de» Turnen». Abend» ward im schön derorirten Saale des EchießhauseS für die Turnerfchaar ein Ball abgehalten, der- überaus zahMch besucht war und sehr beiter und belebt in größter Eintracht bi» zu dm frühen Morgenstunden de-folgenden Tages dauerte. /„ Großrö hrSd ors/5 Ortbr. Wohl seit 20 JahrM sind die so unentbehrlichen Kartoffeln nicht so ... „ „ , gut in derQualität als eben so reichlich indrrQuan« soll bei der erstrebten Vereinigung laufitzer Bireine tität eingeerntet «ordm al» in diesem Jahre und nicht maßgebend sein und welche Zwecke find bet einer sol- gmug danken könnm wir daher dem segenfpendenvm chea Vereinigung zu verfolgen?" Ueber diesen Gegen» «iebzehnter Jahrgang.