Z.s.f.d.A.20 (1876) )0007 b.24 (Müllenti off) mit dem zewcht man den pheil. Longinus der Jud ein Ritter was, daz ist war, der vnsern Herren in sein seiften stach, das ist war; dar aus ran wasser vnd blut, das ist wär, das blut ym vber sein hent ran, das ist war, das blut er vnder seinew äugen straich, das ist war, er was plint vnd wart gesehent, das ist war. Als war (bl.29b) das alssambt ist, als war zewch ich disen pheil jn dem Namen des Va ter vnd vnd dez suns vnd des heyli.gen Geistes, Amen. +++.-. (aus einer ns. des XV.jhs. in kleinem ^uart- odei Sedezformat aus dei Lobkowitz- schen Bibliothek in Prag, bl.29a.) vgl. Pfeilsegen aus einer Nikolsburger 11s. des 15./16.Jhs. im Anz.d.germ.Museums 1875 s.228, s.auch Anz.1854 s.166 Liicodemus ain Juden ryter, der unserm heren Jesu Crist (die nagel) usz hen- den und usz füeszen zoch.