Ebermann, Blut- und Wundsegen S.48f. Ein Seger ein pfeile zu ziehen. Diesen Segen sprich drew mole mit III pater noster und III Ave maria. Und ziege in aus mit den zwaien G-odtfingern. Und wer dobei ist, Der flaisch gessen hodt an samstage oder un- keuschhait trieben, Den hais wieder flaisch esseti. oder Lienwege gen. Und sprich also: tonginus (was) der Jude, der unsern herren Jhesum Cristum stach. Ich wais nit was er an im rach. Durch sein rechte selten 'Er in stach. Doraus flösse wasser und. bluet; Das w -s alles gar hailig und gudt. Das brocht uns hail’es und wunder gros. Ich gebeut dir, pfeile und auch geschos, Bei derselben wunden und blutes ere, Das du gongest und grusest sere. aus diesem menschen und flaisch und bain, Durch Maria die magt rain, Die Jhesum u.sern herren on we genas, Der vatter gudt und mensch was Und durch den hailigep laichnam fron, Die nagell und ein krön Und ein scharpfes eiseren sper - Durch das alles und durch des hailigen dages ere Do Godt die marter an laidt. Das helff uns die hailig dreifaltigkeit, Der vatter und der sune und der hailig gaist. Amen. (Urquell DIE. (1898) II 242.)