) J 010 Der Urquell 1T.F.2 (1898) S.242f. (0.Heilig) Ein Segen ein pfeile zu zihen. Diesen segen sprich drew mole mit iij pater noster vnd iij aue maria. Vnd ziege in aus mit den zwaien Godtfingern. Vnd wer dobei ist, Der flaisch gessen hodt an samstage oder vnkeuschhait trieben, Den hais wieder flaisch essen oder hien wege gen. Vnd [spriclij also: longinus jvqs? der Jude, Der vnsern herren Jhesum Cristum stach. Ich wais nit was er an im rach. Durch sein rechte Seiten Er in stach. Dofaus flösse wasser vnd bluet; Das was alles gar hailig vnd gudt. Das brocht vns hailes vnd wunder gros. Ich gebeut dir, pfeile vnd auch geschos Bei der selben wunden vnd blutes ere, Das du gangest vnd grasest sere aus diesem menschen vnd flaisch vnd on bain, durch Maria die magt rain, Die Jhesum vnsern herren on we genas,’ Der vatter gudt vnd mensch was vnd durch den halligen laichnam fron, die nagell vnd ein krön vnd ein scharpfes eiseren sper - durch das alles vnd durch des halligen dages ere, do Godt die marter an laidt. Das helff vns die hailig dreifaltickait, der vatter vnd der sune vnd der hailig gaist Amen. - Sigers dorf f er. (Cod.Eal.germ.264, f.24a, 16.Jh.)