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: Mer macht Ist durch die mmmchr abgeschlofftne Mllitzr- i Pettd^rH-KHräM schleuniA, der Mftchr einer Oe« Conventdn zwischen de« Großher-rzthmn Hefftn schießungzU entzitheu. ' und Preußen ück 10- bis 15,000 Maa» verstärkt Die Vienermeldet Die Letidoner Eon worden. Baiern giebt sich Mühe, einen Kitt zwischen serenz ist auf Grundlage des Programms Rußland- Oesterreich und Preußen zu erfinden, welcher Metall von den beteiligten Mächten angenommen worden, auf Papier festhalten soll; ob die darauf bezügliche Die vorbereitende Sitzung der Bevollmächtigten von Sendung Tauffkirchen's nach Wien von Nutzen ge- England, Frankreich, Oesterreich, Preußen, Rußland wesen ist, hat man »Sch nicht erfahren können. Nach und Holland soll »Mer dem Borfitz Stanleys am den Ansichten russischer Zeitungen zu urtheilen, hält 12. Mai stattfinden. ' " - - Rußland große Stücke auf Deutschland und scheint eine Allianz zwischen ihm, Preußen und Italien zu wünschen. Das ist natürlich sehr denkbar; denn, wenn Norddeutschland mit Frankreich kriegt, kann es im Orient ungestört und im Trüben fischen. Dänemark posaunt zwar aus, daß es sich bei einem deutsch-französischen Kriege ganz neutral hallen wolle; wir wissen aber, was dänisches Worthalten heißt und sind überzeugt, daß man in Berlin jenen Versicherungen erst recht nicht Glauben schenken wird. In nicht geringer Klemme befindet sich, wenn auch nur in Geldsachen, Griechenland. Dieses braucht Geld, auch wenn es nicht die Türkei ver schlucken wollte, und bekommt nirgends welches ge liehen; ein Leihhaus wird in Athen vielleicht nicht existiren, so kann es denn kommen, daß es zwischen ihm und der Türkei — Halter beim Alten bleibt. Mit dem Kaiser von Mexico scheint cs denn doch nicht gerade brillant zu stehen. Eingeschlossen von allen Seiten von den Liberalen, soll er angebolen haben, unter gewissen Bedingungen capituliren zu wollen. Juarez dagegen hat dies nicht angenommen Und seinen Leuten Befehl gegeben, den Kaiser, wenn sie ihn bekommen, als Kriegsgefangenen zu behandeln. Nie war die Theuerung aller Lebensbedürfnisse so groß oder so allgemein, als in diesem Augenblicke, schreibt der „Times-Correspondent" aus New-Jork. Ein Einkommen, daß in England ganz bedeutend sein würde, reicht gegenwärtig in Amerika nicht aus, das Nothwendigste zu bestreiten. Ein kleines Haus in einer abgelegenen Straße ist unter 3- 5000 Dollars Jahresmiethe nicht zu haben. Hotelpreise sind un erschwinglich. Der Durchschnittspreis für 2 Hinter stuben, im zweiten Stock, nebst Kost, beträgt für eine Person 10 Dollars per Tag, und die übrigen Artikel stehen damit im Verhältnis Das Geschäft gestaltet sich dadurch flauer und flauer und der Blick des Publikums richtet sich bei den trostlosen Aussichten für den kommenden Sommer auf die Staatsfinanzen .. Md findet auch dort nur trübe Zustände. Nachtrag. Der preußische Ministerpräsident Graf Bismark hat die aus 5 Rittergütern bestehende Herrschaft Varzin im Schlawer Kreise der Provinz Pommern von dem Grafen Blumenthal gekauft. In Bremcrhafen beschäftigt man sich schon einigermaßen mit Schritten, die im Falle eines fran- zösischcn Krieges zu thun sein würden. Das Fahr wasser der Wescrmündung wird für die französische Flotte leicht unzugänglich zu machen sein; doch sind bereits für alle Fälle auch Vorkehrungen getroffen, die bei Bremerhafen und Geestemünde lagernden Holland soll »Mer denr L^orfitz Stanleys am Mai stattfinden. > Sach f e ir. Beide Ständekammern haben am 30. April Sitzung gehalten. Präsident Haberkorn bekannte in der zweiten Kammer in seiner Eröffnungsrede die Nothwendigkeit, jetzt alle Bedenken gegen die vom Reichstage mit so großer Mehrheit angenommene norddeutsche Verfassung schwinden zu lasse», so er heblich diese Bedenken sein möchten, und forderte die Kammer auf zu rascher Lösung dieser ihrer Auf gabe. Die Kammer nahm fotzenden, vom Vice präsidenten Oehmichen und 40 Abgeordneten ein gebrachten Antrag an: „Die Kammer wolle unter einzuholender Zustimmung der Staatsregierung be schließen, ohne vorherige Berichterstattung nach einer allgemeinen Debatte, über unveränderte Annahme oder völlige Ablehnung der Regierungsvorlage, die Verfassung des norddeutschen Bundes betreffend, Be schluß zu fassen. Die betreffende Sitzung wird Freitag stattfinden. Auf der Registrande befinden sich folgende Decrete: Entwurf eines Gesetzes, außer ordentliche Zuschläge zur Stempelsteuer betreffend. Für Schriften- und Werthsstcmpcl ist ein gleich hoher Betrag als außerordentlicher Zuschlag zu verwenden. Ausnahmen bilden folgende Positionen der dem Stempel-Mandate vom 11. Januar 1819 (für die Oberlausitz vom 12. August 1819^ beigegebenen Stempeltaxe: u) Cession, d) kiäejussioues und Bürgschaften, v) Hypothek und Cassation derselben, <i) Quittung, e) Schuldverschreibung, sodann der Schriftstempel zu geringfügigen Rechtssachen und ganz geringfügigen Civil-Ansprüchen. Bei Erbschafts und Spielkartcnstcmpel bleibt es bei der Erhöhung vom 5. December 1863. Volkskalender aller Art unterliegen einer Steuer vvn 2 Neugroschen pro Stück, Luxuskalender 5 Neugroschen pro Stück. Ein zweites Decret enthält Nachträge zum Budget und zum provisorischen Finanzgesetze auk das Jahr 1867. 8 1 lautet: Im Jahre 1867 sind außer den durch 8 1 des Gesetzes vom 24. Dec. 1866 ausgeschriebenen Steuern und Abgaben annoch zu erheben: ») ein Zuschlag zur Grundsteuer nach 2 Pfennigen von jeder Steuereinheit, d) einer dergleichen zur Gewerbe- und Pcrsonalstcuer nach acht Zehntheilen eines ganzen JahrcsbetrageS, v) Zuschläge zur Schlachtsteuer und ä) Zuschläge zur Stempelsteuer nach den darauf bezüglichen besonderen Gesetzen. Die Termine für die Erhebung der Zuschläge hat nach 8 2 das Finanz ministerium festzustellen. — Diese Zuschläge sollen ergeben s) bei der Grundsteuer 360,000 Thaler, b) bei der Gewerbe- und Personalsteuer 728,000 Thaler, v) bei der Schlachtsteuer 200,000 Thaler und ä) bei der Stempelsteuer 100,000 Thaler, zu sammen 1,388,000 Thalex.