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WWtuHswerda, Stolpen «nd Umgegend. Amtsbtalt de» königt. GerichtLamte» «nd dep Sta-trathee z« Pischofswerdß. 1862 So«»a-e«d, de« LA. September. PostorS Pallmer zur Erde bestattet. Von Rah und Fern waren di« Anverwandten, 20 Geistliche und 14 Lehrer und zahlreiche Freunde und Verehrer des Se ligen erschienen, um thn zu seiner letzten Ruhestätte zu beglriten. Die Begleitung aus der Gemeinde war eine ungemein zahlreiche und die Ausschmückung deS Sarges ein« prachtvolle. Den Zug vom Pfarrhof« aus eröffneten 120 Schulkinder (Knaben und Mäd chen) aus der ersten Claffe der Schmöllner und De- nutzer Schule mit den bewen Lehrern; die bei« Be- gräbniß amtirrnden Geistlichen und die Kirchväter und Vorstände mit Palmenzweigen gingen vor de« Sarge her, welchen du Gemeindtvortzändr und einige Ausschußmitglieder trugen. Unter Gesang deS LirdeS 249 wurde der Verstorbene in die Kirche gebrach« und vor dem Altar niedergesetzt. Hierauf betrat Herr Pastor A. Reuhof aus Lauterbach die Kanzel, schilderte nach Micha 2, V. 6 den Verewigten in seiner Wirk samkeit als Seelsorger und verlas deffen Lebenslauf. Darauf wurden einige Verse deS wendischen Liedes 482 gesungen und vom Altar aus zeigte der Hr. Pastor Jentsch aus Pohla in wendischer Sprache, waS der Verstorbene der wendischen Gemeinde gewesen, WaS er für dieselbe grthan und wie diese dafür ihren Dank zu beweisen habe. Den Segen am Altar sang Herr U. Putzer aus Putzkau. Rach det Einsenkung deS SargeS in die trefflich auSgeschmückt« Gruft sangen die Lehrer unter Leitung des Herrn Organist Zwiesel von hier die Arie „Wie sie so sanft ruhu re.* Unter den Leichenbegleitern sahen wir auch den Collator Herm Drvrient, Herrn Friedensrichter Päßler auS BelmSdorf, Herrn v. Zehmen auf Weißig, dm früheren Herrn Seminardlrector Dreßler aus Bautzen, Herrn Schuldirektor Seeliger daselbst rr. Die Gewerbe-Ausstellung zuKeustadt b. St. in dm fteundltchm Localen des dortigen EchießhauseS wird nur noch bis zum 15. d. M. für die Besuchendm geöffnet sein. Sie bietet in der That des Schönen «nd Interessanten sehr viel und gewiß Jeder, der sie mit Aufmerksamkeit betrachtet, wird befriedigt von Suchst«. -' Bischofswerda, 11. September. Se. Majestät unser allergnädigster König hat geruht, die im Verlag von Friedrich May in Bischofswerda erschienene und HondemLehrer Karl Wilh. Mittag verfaßte Chronik KchAtadt BischosSwerda in Ihre Privat-Bibliothek M^uoehmen, i ^4» September. Wie schon aus diesm Blättern erseh« warden ist, wird der hiesige Frauenveretn auch in diesem Jahre eine Berloosung verschiedener Gegen« städche Anfgug Oktober d. I. veranstalten, um seine Thätigkeij, hi« sich nicht bloS auf Unterstützung armer Md Person« bezieht, sondem auch auf Unter- HgltMg, mehrerer wohtthätiger Anstatt« erstreckt, dirrch di« dadurch gewonnene» Mittel weiter fortsetzm pt können. Möchten dem Vorstand daher recht viele Geschenk zugeh«, damit rr auch in den Stand gesetzt Mrd, d«n betreffend« Loosinhabern recht ost «inen Gewignzukommen zu lassen. Eine hohe Au-zeich- »UM hat übrigen- unsere bevorstehende Derloosung bereits dadurch erfahr«, Paß Ihre Majestät die Kö nigin Amalie hierzu es» vrachtvoll gesticktes Fußkiffen huldvoll dem diesigen Frauenverrin zukommen ließ Md JhraMaj. die vr»w. Königin Maria abermals ein« große Anzahl von Loos« zu entnehmen geruhte, mit tUm Bestimmung, die darauf fallend«» Gewinne zu« Best« der Vereinscqffe zu veräußern. Ebenso wurde de» Verein di« hohe Freude zu Theil, daß Ihre königl. Hoheit die Kronprinzessin Carola von Sachs« gnädigst geruht« demselben zu genanntem Zwecke 5 verschiehrae wrrthvolle Gegenständ« zu komm« zu lassen. Darunter befindet sich eine sehr schöne Taffe, sowie rin« reichvergoldete Vase, beide von Meißner Porzellan, dann «ine Stickerei, ein Körbchen und ein feines Tintenfaß von Porzellan. Wünsch«» Wir nun, daß dieser abermalig« hoh« Auszeichnung und Theilnahme, welche unser erhabenes Königshaus auch diesmal dem htefig« Verein in Huld und Gna den erwies«, recht vtckr barmherzige Herz« von hier , , folg« möchten, die das so schön begonnene Werk dann« gehen. Wohl alle GewerbSzweige RruftadtS weiter sortzusetzen bemüht find! find vettreten und fesseln sowohl durch gediegm« und ge- V Schmölln, 11. September. Heute Rachmitlag schmackvolle Arbeit, als auch durch das schöne Arrange« wurdm die sterblich« Ueberreste ve« verstorben« «mt der Ausstellung selbst da-Auge des Besuch«»«. Siebzehnter Johrgen- »Schintlich zweimal, NktttwochS und Sonnabends, und kostet viertesiLhrlich 12j Rgr. btt grhmltmr Seile »der deren Raum mit S Pf., Anzeigen unter vier AM« mit 2j Skgr. berechnet.
