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87 H über das -sbaden und hat deshalb mell rechts iegen. n am preu- Manteuffel, > Duell mit bekannt, ist Kunden und igt, er habe Schenkungen egangen sei. Merseburg größte poli- vie Schles- ar General seine Tafel en. Seine Geld", das Lrde" leben die andern n der neuen rnge Farbe igten preu- oerwandelte seit 1850, denten, den tige Stütze Hofe, und Schlacht zusammen ehr ausge ¬ igt sich mit ntr mahnt -len, „von Regierung )er Reichs- lmentreten. die mili- Sommers fnungsvoll ascher und >en konnte; in gebahnt ieichstages I -Corresp.", I l und für I Hand des I rch Einig- I ! gelingen, I sein soll, I »en Politik I d officiös I rung und I Kaiserin ischiedener / steter Fortschritt zum Bestem gezeigt Md kann die Heilung als nahezu vollständig bezeichnet werden. Ihre Majestät ist heiteren Gemüthes und widmet sich mit Eifer ihren Lieblingsbeschäftigungen, der Literatur, Musik, dem Zeichnen und Malm. Auch das österreichische Heer hat an.General Gondrecourt einen seiner Gewaltigen verlorm. Im Fdkzug in Böhmen tractirte er einen General- Stabsoffizier, einen Feldpater und einen Soldaten mit dem Säbel und verwundete sie; eine kriegs gerichtliche Untersuchung verurtheilte ihn zur Cassation, der Kaiser wandelte die Strafe in viermonatlichen Profossen-Arrest und Entlassung um. Als Gondrecourt 1863 in Hamburg einrückte, wollte er „drein schießen lassen", weil die Turner in ihrem Locale turnten. Die Erziehung des Kronprinzen Rudolf mußte ihm schon früher abgenommen werden. Baiern. Die Baiern freuen sich über die Verlobung ihres Königs mit der Herzogin Marie Charlotte, der Tochter einer entfernten Seitenlinie des königlichen Hauses. Sie sehen die Heirath als eine glückliche Neigungs- Heirath an. Auch Politische Bedenken wegen der Verschwägerung mit Oesterreich haben sie nicht. „Die Tage sind vorbei, wo die Politik größerer Staaten nach den Einflüssen fürstlicher Heirathen und Ver wandtschaften bestimmt wurde. Selbst vor dem äußer sten Mittel des Kriegs schrecken die allernächsten Ver wandten (siehe Preußen und Kurhessen und Hannover) nicht zurück, wenn es gilt, die wirklichen oder ver meintlichen Landes-Interessen zur Geltung zu bringen. Die kaiserliche Schwägerschaft wird die Interessen Deutschlands nicht schädigen. Der Segen einer glücklichen Häuslichkeit an der ersten Stelle im Staat ist den Staatsbürgern eine große Freude." 8! Freising, 3. Febr. In gräßlicher Weise nehmen in piefiger Gegend die Raubanfälle, und leider auch die Raubmorde überhand; innerhalb 14 Tagen wurden 2 der letzteren verübt. Bei Landshut wurde der Handelsmann Max Weiß aus München, der gegen 10 Tage vermißt wurde, ermordet auf gefunden, seiner Baarschaft, die vom Gericht auf 18 bis 20,000 Gulden angegeben wird, außerdem circa 30 Wechsel, ist er beraubt worden. Heute Vormittag ist in dem 1 Stunde von hier entfernten Dorfe Langenbach ein viel schrecklicheres Ver brechen begangen worden. Ein Bauer sand, als er Ms der Kirche zurückkam, seine hochschwangere Frau Md seine 2 Kinder von 5 und 7 Jahren im Blute liegend ermordet, circa 100 Gulden haben der oder die Raubmörder davongetragen. Die ganze Gegend ist in Schrecken versetzt. Den Thätern ist man bis jetzt noch nicht auf der Spur; hingegen sind in Be treff des ersteren Raubmordes schon mehrere sehr verdächtige Individuen verhaftet eingebracht worden. Belgien. Wie aus Brüssel vom 3. d. M. gemeldet wird, hat zu Marchiennes infolge vou Lohnherabsetzung Seiten'der Fabrikanten ein sehr ernster Arbeiter- Aufstand stattgefunden. Die Excedenten haben dem Eigenthum großen Schaden gethan. Das einschrei- teude Militär war genöthigt, Feuer zu geben, wobei 3 Arbeiter erschoss« wurd«. — Än der belgisch« Stadt Hasselt ist die Biehsruche auf bösartige Weste ausgetreten. Bon 5000 Äück Vieh, welche Anzahl die Stadt besitzt, sind bereit- 700 Äück ge- tödtet worden. Rußland. Im Königreich Pol« soll ein erheblicher Um schwung in den politischen Ansichten eingetretm sein. Die Aufregung gegm Rußland!, das um unerbttter- licher Eonsequenz in der Russificirung des Lande- fortfährt, ist zwar noch Vorhand«, aber schweig samer und gefahrloser geworden. Der hohe Md zugleich reiche polnische Adel hat ein gesehen, daß ein weiterer nationaler Kampf keine Aussicht« ans Er folg hat, und sucht daher seinen Fried« mit der Regierung zu mach«, indem er sich mehr und mehr dem russischen Hofe zuwendet und von politischen Agitationen sich lossagt. Der kleine vermögenslose Adel und die wenigen gebildeten Polen bürgerlichen Standes mach« allein noch Opposition, da die Masse des Volkes roh und politisch völlig theilnahm- los ist. England. In zahlreich« Städten in England ist die Roth in den unteren Elasten sehr groß. Die öffentliche Wohlthätigkeit thut Alles, um zu helfen — in Lon don allein wurden in drei Tagen 4000 Pfund Sterl. gesammelt —, reicht aber lange nicht aus. In Liverpool, Greenwich und Deptsord brachen Brod- Crawalle aus. Alle Läden und Häuser waren ge schlossen, zahlreiche Schaar« von Männern durch zogen die Straß«, brachen in die Läden ein Md plünderten sie. Die Polizei-Mannschaften zu Fuß und zu Pferd konnten mit Mühe die Ruhe herstell«. Vermischtes. — (Rußland und Mecklenburg.) Eine am 15. Dec. erschienene Verfügung des russisch« Cultusministers befiehlt den Curatoren in d« ihn« unterstellt« Schulen des platten Landes streng dar auf zu halten, daß in den jLections-Plänm für die ses Jahr neben den bisherig« Unterrichtsgegenständen (Religion, Lesen und Schreiben in russischer Md polnischer Sprache, Rechnen und Geschichte Rußlands) nunmehr auch Geographie und Naturwissenschaft ein« Platz finden und daß die Kinder in der Na turlehre wenigstens die allgemeinen Eigenschaften der Körper und die gewöhnlichen Naturerscheinungen, sowie in der Naturgeschichte die einheimischen Thiere und Pflanzenarten kennen lernen. Dies eine Mittei lung aus Rußland von der jüngsten Zeit — doch, was kann aus Rußland Gutes kommen? Wend« wir uns daher lieber in's deutsche Vaterland und zwar nach Mecklenburg. Als die Regierung Verbesserung des ganzen Schulwesens, besonders des ritterschast- lichen, beantragte, gaben die Ritter die entschiedene Md wirksame Antwort: „Unsere Bauern brauch« nichts zu lernen, als das Wort Gottes (das ihnen immer ein dunkles bleibt), das mögen ihnen unsere Schulmeister mit dem Stabe Mosis einprägen; eS wnr -in- ss><bwachbeit. vast wir erlaubten, das Reomen