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Uebergang Sachsen- zur allgemeinen Mthrpflichk »je ay-7 »tesest, Umiiande von selbst folgende qnd, kn der V.«ur der Sach« begründet« Bemerkung Platz greif«« Mpzur Norm für die künftigen Aushebungen prit dienen, daß die strengen Ansprüche, die seither in Bezug auf die Tüchtigkeit und Tauglichkeit eine- Manne- gemacht werden und den Umständen nach gemacht werden konnten, künftighin nicht weiter werden gemacht , werden können und dürfen. Da der Soldat im Krieg« häufig die.stärksten Strapazen ertrage», sich jeder Witterung auSietzen und zuweilen auch Hnnger und Durst erdulde» muß; da selbst im Frieden die Ausbildung desselben in kurzer Dienstzeit nicht geringe Körper-Anstrengungen nöthig macht, so solle» nur solche Leute zum Ersatz für da- Heer au-erwählt werden, deren Gesundheit und Leibe-- Constitution die erforderliche Ausdauer bei den Anstrengungen de- Dienstes zuversichtlich boffen läßt, eS soll jedoch jeder Anschein von Mißbrauch einer sorg samen Auswahl mit der größten Aufmerksamkeit ver mieden werden, und nicht Schönheit an Stelle der Tüchtigkeit die Auswahl bestimme», Es können daher kleine Abweichungen von dem regelmäßigen Baue des Körpers und seiner einzelnen Thcile, und solche liebel, welche auf die Gesundheit keinen nachiheistgen Einfluß haben, und weder die Kraftäußerung noch die freie Be wegung deS Körpers hindern, von dem Dienste im Heere nicht ansschließen, und zwar um so weniger, als manche dieser körperlichen liebel bei der einen oder andern Waffe oder Dienstleistung gar nicht in Betracht kommen, oder doch so unbedeutend find, daß sie nicht berücksich tigt werden können. — Da der Dienst bei denjenigen Individuen, welche den Eintritt als einjährige Freiwillige zur Ablösung ihrer Militär-Pflicht in Anspruch nehmen, in der Regel manche Schonung zuläßt, so wird mit Rücksicht hierauf zur Anerkennung ihrer Dienstiüwligkeit nicht ganz der kräftige Körperbau wie bei den übrigen Soldaten erfordert, wenn nur die Organisation sonst gesund und der Bau nicht allzuschwach, oder noch un entwickelt ist. Ebenso ist auch bei ihnen über solche körperliche Fehler hlnwegzuschen, welche sie nicht be hindern, ihrer späteren eventuellen Bestimmung als Offizier, Arzt, Kurschmied rc. zu genügen." (B. N.) Eine Klage ans dem Handwerkerstande im Allgemeinen. Die Zeit ist schwer und lastet am härtesten auf dem kleinen Gewerbtrcibenden. Ueber die zunehmende Fabrikation darf er nicht klagen; denn die hat der Fortschritt, die natürliche Entwickelung der Dinge gebracht, gegen die sich Niemand auf die Dauer stemmen kann, und er weiß recht gut, daß sie in vielen Stücken ein Gewinn für die Gesellschaft ist; denn sie führt zahlreiche Bedürfnisse des Lebens und viele Genüsse auch den weniger Bemittelten' leichter und billiger zu, als seither. Das ist es also nicht, obgleich die Zeit des Uebergangs manche stille Noth schafft, sondern der lange Credit, den der Hand werker geben muß und die zum Theil schlechte Bezahlung, die er erhält. Der kleine Handwerker mit dem kleinen Capital muß ihn dem Manne mit dem großen Capital geben; der Kleine muß sich v»m Großen die schlechte Zahlung gefallen lassen. Das.;,Gewerbeblatt" m Würtemberg saßt diese Klagen in der Hauptsache also zusammen. — Da ist der Bankier, der reiche Fabrikant, der wohlhabende Kaufmann, in deren Lassen Tausende liegen, denen der Schneider, der Schuhmacher, der Schmied, der Bauhandwerker und wie sie alle heißen mögen, selten unaufgefordert eine Rechnung senden dürfen ; da ist ein Advocat, welcher dem Metzger, Bäcker u.-s. w. einen Vorschuß abverlangt, wenn er irgend einen Rechtsstreit für ihn führen soll, dessm Frau aber die Handwerker-Rechnungen Monate lang anwachsen läßt; da sind Andere, die ihren Monatsgehalt pünkt lich beziehen, aber es vielleicht Übelnehmen, wenn der Geschäftsmann seine Rechnungen.vierteljährlich übersendet. Und wenn endlich der Handwerker vom Bankier, vom Kaufmann, vom Fabrikherrn seine Rechnung bezahlt erhält, wird häufig auch noch der Versuch gemacht, an deren Betrag abzuziehen. Man wendet freilich ein, der Handwerker solle sich eine solche Zahlungsweise nicht gefallen lassen, allein wenn er sie zurückweist, so riskirt er, seine Kundschaft zu verlieren und so findet er sich schmerzlich in einen Verlust, den der große Mann, der sich auch Wohl noch über das Abzwacken innerlich freut, dem armen Teufel bereitet. Welche Nachtheile aber für den Handwerker entstehen, wenn er seinen sauren Verdienst verspätet und obendrein vielleicht verkürzt erhält, kann nur der ermessen, der im häufigen Verkehr mit Handwerksleuten steht. Es ist natürlich, daß der, welcher sein Material auf Credit kaufen muß, einen viel höhern Preis dafür zu zahlen hat, als wenn er das Gelv baar hinlegen kann. Es ist daher drückend und schmerzlich für ihn, seine Gesellen, seinen Mieth- zins, seine Steuern, Nahrungsmittel, sein Schulgeld auf Tag und Stunde bezahlen und das ganze Jahr hindurch Auslagen für seine Kunden machen zu müssen, ohne zu wissen, wann es diesen gefällig sein wird, die Rechnung zu verlangen und zu bezahlen. Wenn man die einzelnen Fälle, die Menge, von bitteren Verlegenheiten aufzählen, die Qual der Sorgen, die Verzweiflung der tüchtigen und fleißigen Meister beschreiben könnte, welche durch die Wie Sitte vieler reichen Leute, ihre Rechnungen oft auch nur aus Bequemlichkeit und Gleichgiltigkeit verspätet zu bezahlen, zu Grunde gerichtet wurden, man würde ich überzeugen, daß diese Gewohnheit ebenso grau- am als unwirthschaftlich ist. Wer daher dem leineren Gewerbetreibenden helfen will, der bezahle ihn so prompt als nur möglich und lade nicht den schweren Vorwurf auf sich, am Ruin dieses ehrenwerthen Standes mitgearbeitet zu haben. Die dadurch gewonnene Hilfe bleibt dann aber auch nicht unbelohnt; denn wenn der Handwerker in den Stand gesetzt ist, gegen baar billiger und besser einzukaufen als auf Eredit, so wird er seine Kunden auch besser und wohlfeiler bedienen können. Vermischtes. — Das „Wochenblatt" von Rapperswhl in der Schtpeiz bringt solgkiden „Aufruf" an alle „Barm herzigen", der auch anderswo Berücksichtigung ver dient: „Wir, die gehorsamst Endesgefertigten, Spatzen, Finken, Ammern, Meisen, Amseln rc., ersuchen hier mit st insbes des, ai M, schmai MS a Hände hinzuß solche daß w handel anjetzt und E Haupt» ken, w bei dir 38 eng mis> d Md m schulde und gc die Sc aus da Loos r stritten dem C der 23 erhob! einer r Wettstt Wie S Dötting reichlich naue U Erdöl - treffend der Au md sin Das g, nach. Jahre > Minister Verordn stellung handlun, im obe auSgeleg ist hierb berechtigt