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dm 'N lk st« so» 's I« SO d« «in k. Hal c« «d v« «, H « hi m kel v. sch sm st« vo A «, 8 L st« Di v« dir A tzb v, Wim, höchj ,/pDtchDd! WllinMöq dem^Mgen Italien. Wer in -Zwietracht nährt u»d demVrsetze — oh» UMmeinwesen besteh« kann — Feind« ß, trotz derauftichtigftm Gestu- Dir Gefangennahme Garibaldi s erfährt dievev- sthirdenartigste Beurtheilung: Dem Eine» ist sie eine rettende That, dem Andern «in Schandfleck für Italien. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. Die Unter, werfung Gartbaldi'S durch Waffengewalt war ein trauriger, aber noihwendtger Schritt der italienischen Regierung. D,nn auch nicht alö Bedienter Rapo- levN'S hm R-rtazzi, wie man ihm vorwirst, gehandelt, sonder» weil er für Italien so handeln mußte, und als wahrer Patriot weder den offenen Ungehorsam ge^en daS Gesetz und den König dulden, noL eS auf eine offene Feindschaft mit Frankreich ankommen lassen durste, welche unvermeidlich wurde, sobald er Gari baldi bis nach Rom zu kommen gestattete. Wir wissen aus eigener Anschauung, wie widerwillig Jedermann in Italien die französische Politik erträgt; aber dennoch erkennt man, daß b i alledem Frankreich der einzig« Alliirte Italiens ist. Englands Hi fe ist fern und trügerisch — «och ferner stehen Preußen und Ruß land. Verdammen wir also auch die stanzöksche Stellung in Nom, so niüff«n wir doch lekennen, daß daS Schlechte, leider nicht unbaltdar und daß es thö- richt ist, mit dem Kopfe gegen di« Mauer zu gehen. In einem doch herzigen Gefühle und — sich täuschen» über den Ernst der Warnung seine- königlichen Freundes—wollte Garibaldi für Italien den eisernen Würfel werfen. Er hat aber dabei nicht bedacht, daß verdammen wollen! ES ist nicht leicht, auS diesem Dilemma zu gelangen, so leicht es ist, in einseitiger Auffassung Tadel un» RaihauSzuth-ftlr». Dit -rage ist eine politische, keine rechtliche, deshalb- »stch bet ihrer BeamwmttMg sehr viel auf Saribatti selbst ankonunen. lieber di« Aussicht zur Lösung dm-römischen Frage kommen von Pari-, wenig tröstliche Nachrichten. Der »Kreuzztg.- wird geschrieben: »Die Kaistria spricht, wie immer, mit großer Lebhaftigkeit gegen die A« der Räumung RomS; erst vor Kurzem beuwrkte sir Jemandem : „Neimen fie eS. wi« sie wolle», Instinkt, Vorgefühl oder Aberglauben;: ich habe aber dteArdS- zeugzmg, daß «rin Sohn «ächt den Thron d«st«igm wird, wenn wir de» heilige, Val« verlassen! Die römische Partei bei Host ist «ehr alb sc m einer schroffen Haltung diSponirt. Maa spricht in diestr Beziehung auch viel von einer Umerredung, die Mar quis Pepvli mit der Kaiserin hatte, Als n. A, der iialünisch« Minister anführte, „gam Italien «olle Rom oder den Tod", antwortete die Kaiserin mit großer Entschiedenheit: «Run, dann wird Italien sterben, denn Rom bekommt eSnichtst — Die„TüarS" gratulir» der italienischen Regierung zu d«r Feuerprobe, di« ihr Heer bestanden habe. Die Thatsach«, daß die italienisch« Armee, die nicht mchr aus reine» Piemon tesen d-steht, sondern neue, wie man glauben konnte, revolutionäre Elemente in sich ausgenommen, hat ihre Schuldigkeit gegen die Garibaldiauer gethan, sei von ungeheuerer Wichtigkeit für die Consolidinwg d«r Monarchie. Die Leichtigkeit, mü der die kleinen «azzinistischen Kundgebungen inEomo, Mailand und anbei Swv unterdrückt wurden, zeige, daß di« revolutio näre Phase der nationalen Entwickelung ganz vorüber und daß die italieniichrRegieruag vollkommen Herrin der Lage sei. Napoleon ÜI. hak« keinen Borwand mehr, Rom besetzt zu halten. In Messina soll die Stickwung der Bevölke rung eine sehr gut« sein. Eine Eolovne Garibaldiauer ward am 3. September von den königliche» Truppen überfalle». Erstere verloren Waffe» und Gepäck und 90 wurden gefangen, darunter 12Lffizt«e, von diesen wurden sechs als Deserteure erkarmt un» erschossen. AuS Frankfurt schreibt man rrnterm 6. Sept.: sämmtvereinS der Stenographenvereine SachsenS, welche am Äl. August in Cdrmnitz strtttgesändmt hat, gefaßten Beschlüssen heben wir als von allgemei ner« Interesse nur hervor, daß da» königliche steno graphische Institut beauftragt worden ist, sich beim MniSeritpn.deS KrkegS dafür zu verwenden, daß den ßNkimrS gestattet werde, de» dem Gesammtverriist «gchörmrde» SLenographrnvereinen betzutte- ten. Zum Sitz der Generalversammlung für 1863 rvurde Freiberg gewählt. Die UntfänHichkeit der Korrespondenz der Rrdac- tio» d«r in Leipzig erscheinenden .Jllustr. Arg.', welche verflossenen Sonnabend ihre 1000, Nummer «tSgogeben Hai, dürfte deutlich daraus hervorgehr», daß an Porto für ein- und ausgehende Briefe, Packete re: feit dem Bestehe» der Zeitung, dem 1. Juli 1843, also in einem Zeitraum»»» 7000 Tagen, nicht weni, ger als 20,000Thlr. verausgabt wurde». Wie verlautet, hat inAunaberg eineLergiftung stättgefunden, indem die HauSfvan anstatt Zucker Rattengift auf die sogenannte „Rauchemahd" gchreut hat. Dir Frau nebst Kindern sind gerettet worden, der Mau» jedoch bereits daran gestorben. brapchÄH ve» Festplatzam ste abeeuMgM und LebtzdWS^ MevotlderÜ schast ausgeschriebenen Zahlungen werd«» grpi tbeil» beretttvillig geleistet. Die vo» einch gr^. , , „ Anzahl Aktionäre gewünschte Abhol ung einer außer- schast erklärt, muß. , ..... ordentlichen Generalversammlung wird, wie e» heißt, nungen, vo« Gesetz al» ei» Feind de» Vaterlands ' ' ' " - - herabgedrückt« Italien der Gewöhnung an dir Macht urch Roth^diAftft ßeS^SMl FdrüM wird man in Turin in nicht geringer Verlegenheit sein, wie »au da» Gesetz «ü Garibaldi'» Name» »U» Person »«reinig« soll: Denn Garibaldi ist nicht nach hen» Maßstabe Anderer zu richt« und.ztz strasy «V«n so wKckg°wte da» Gesetz kränket und !