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nicht ttMen. zu laM. StqWGWisch; EiupG tzrisiunige WschiWUNL/WWten an Hy» dMch» Gundrecht , Wutz Wtz.Mratterfesttgkk.tt, W H es, was die Wäh^ pW emem tüchtigen AhgeqrhyetHH erwarten und verlangen müssen. Die Neujahrs-Cour am kömglichey Hofe wqxeins ^ ^ deS Landes waren ich vyetresyi. JbH Majestäten der Mig lwd die Königin geimhtev potz Wittag 1 Uhr an die Herren Staatsminister , dH diplomatische Corps?, Hix Direktorien, und Mitgliedeis der beiden Ständekämmery, die am königlichen, Ho« bereits vorgestern einheimischen Herren vom Clvtt, sowie die Herren Militärs a, D., die GeueralitD und. Hie Offizier-CoM M empfangen und sodapy Abends nach 7 Uhr nebst den anwesenden Prinzen und Prinzessinnen des königlichen Hmlses zahlreiche Vorstellungen aygemeldeter Damen und Herren ist der Präsentations-Cour im Thrpnsaale anzunehmen. Abends 8 Uhr fand in. den Paradesälen Assemblee statt, in her Ähre königliche Hoheiten hie PrinzH und Prinzessinnen die allgemeine GlückwünschunK- Cour entgegennabmest. Se. K. H. der Kronprinz von Sqchseu hat dM preußischen schwarzen Adlerorden erhaltem. Se. Excellenz der Herr Staatsminister Freiherr v. Friesen ist am 1. Januar zur Theilnahme an den Berathungen über die Verfasflmg des norddeutschen BWdes nach Berlin abgereist. Der kaiserlich österreichische Minister, Freiherr v. Beust, Excellenz, ist am 1. Januar Wittag nach Wien zurückgereist. Aus dem von der Staatsregierung den Ständen vorgelegten Gesetzentwurf über Vergütung der Kriegs lasten und Schäden geht hervor , daß die von Ge meinden und Privaten ängemeldeten Lasten, Schäden rc. ungefähr 3 Millionen Thlr. betragen, wobei indessen alle auf Staatsänstalten und fiskalische Casscn un mittelbar gefallenen Lasten nicht mit inbegriffen sinh. Es stellt sich also das Kriegskosten-Rechen-Exempsk ungefähr folgendermaßen: Entschädigung für Kriegslasten rc. 3,000,000 TW. Für die sächsische Armee 4,000,000 ----- Zahlung von 10,000 TW täglich an Preußen 1,290,000 - Sonstiger Aufwand für Occupation 1,154,000 -- Reorganisation der sächs. Armee 2,000,000 - Kriegs-Contribution an Preußen 10,000,000 - SüMMa 21,444^000 Thlr. In runder Summe kostet der Krieg also dem sächsischen. Volke 2iz Million Thlr., d. h. auf jeden Kops der Bevölkerung ÖZ D^lr.; dabei sind- natürlich hie Ungeheuren Sumzyen, welche unzähligen EinzeluM durch hey Stillstand des Handels und Wandels rc. verloren gingen, noch nicht-üt iy Anschlag gebracht. Wie aus Zwickau yom 1. Januar uuMhM wird, ist noch her Postsecretär Picgker aus Michel bach an den hei dem Eiseybahnutzglücs qm ber- aangeney Freitag erlittenen Verletzungen gestorben stz bqß im GayM 8 Personen Haber um's gekommen sinh. Der betreffende WeichenWW welcher dqh Stellen hex Weiche WlerlaM hgU, Moryl, G- «stMm. Por 100 Jahren, zählte hie tzWs MoM HA und 24 Geburt^, 47 mch 1?. Sterhefälle unh 14 Trauungen. Im .verstreuen, kommen die meffren Geburten auf Myat Mrz (20) Md hie wenigsten auf Monat Septem ber (6). Gestorben sind in den Monaten Mai und , .... . .... Juli (jedesmal 14) die meisten Personen, nyh M sehr gMzende und M Ttzesle des Landes Decystber hie wenigsten (2). Die Zahl der Schul- bei dAselhey Mrarch zahlreich vextryffn Ander in der Stadt betrüg 707, wovon 462 auf, ' ' " ------ die I. Schule und 245 auf die II. Schule kommen. — 4. Jan. Gestern Nachmittag wurde ein in einen Schlitten gespanntes Pferd scheu Md fetzte irr Carriere von der Camenzer Straße über den Markt platz die Dresdner Straße hinab, ohne daß es der Führer zu erhalten vermochte. Am Haufe des Herrn Vr. Hesse stand eine Equipage des Herrn v. B. Da dieft yicht auszuweichen im Stande war, so erhielt das eiye Pferd derselben (ein prachtvoller Schimmel) von der an dasselbe anreoneohen Deichsel des durch gehenden Schlittens eine Wunde am linken Ober- sthenkel der Art, daß man vollständig hie Hand hinein dringen kann und sämuitliche Muskeln her äußeren Fläche des Schenkels durchstoßen worden find- ^Bautzen. Jeder, der nicht in österreichischen Militärdiensten steht, kann sich glücklich schätzen. Die Lage der Soldaten ist keine angenehme. Ueberall Wird Has Deutschthum zurückgesetzt und außerdem hat der deutsche Soldat in den nichtdeutschen Provinzen Oesterreichs einen schlimmen Stand. Der Sohn eines Hiesigen, welcher in österreichischen Diensten Md zwar in Pola steht, einem Hafenplatz in Dal matien, schrieb dieser an die Semen und beklagte sich sehr darüber, daß in jenem Landestheil von Ita lienern heimlich aufreizende Plakate an die Straßen ecken geheftet Wörden, welche die Gemüther rebellisch und den Soldaten das Leben außerordentlich schwer machten. Klage daher kein Sachse zn sehr, wenn er etwa einmal nach Pommern oder an den Rhein in's Can- tonnement kommen sollte, er ist doch wenigstens unter deutschen Brüdern. Dresden, 2. Januar. Dem Himmel sei Lob. und Dank gesungen, daß das alte Jahr mit seinen vielfachen Aengsten und Nöthen nunmehr zu Gide ist. Das war ein - unberühmtes Stück Welt geschichte und der Abschied von ihm wird gerade Niemanden sehr schwer gefallen sein. Hoffen wir, daß aus seiner blutigen Saat uns Allen eine um so goldenere Ernte heranreife. Bringt uns auch das neue Jahr gleich bei seinem Eintritte die Qual der Wahlen, so sind diese doch eine friedliche ynd an- ztchende Arbeit, die nebenbei das Gute hat, daß sie daS Volk qufrüttelt und in Bewegung setzt. Wie steht es hei Ihnen? Hier wird eifrig getagt, doch läßt sich zqr Zeit noch nicht sagen , welche Partei ftegen Md ihre Candidaten durchsetzen wird. Die tzmffervativsn haben für die Altstadt den Kaufmann Jyrdan vnd für die Neu- und Antonstadt den Gcneral- staats-Anwalt I)r. Schwarze, die Liberalen den ge heimen Regierungsrath Oberländer und Dr. Schaffrath, die Arbeiterpartei den Kupferschmied Försterling und noch ein anderer Wahlaussckuß den Betriebs-Ober« inspector Tauberth vorgeschlagen. Daher gilt es, die Augen weit offen zu erhalten und sich den Blick