Volltext Seite (XML)
W - einer Hitze von 24 Grad im Schatten — große Woche, da« berühmt« Vogelschießen^ ßv W'.V'^U^U r ? K ' Gn s.'tK .>p ! >- ,., -/ -!'i! .. ./.I M^M»WWWM-i!t' HWt^NW^! «Mb-W^cht uKch üM '» '4^K^v?NWk-r.!r er -r . r-^-»' .. ,.. ... «tschofstverda , Stolpe» unv Umgege«^ 4E^!>..:-^.. IE a ch s e n. ÄS 29 ä"^ Die so lang an« : veränderliche Witterung Has fich seit Sonn« ' ' ' ' oß« Hiße verchandelt, so daß die ^ltigkeii ist, und die Felder, wenn «« noch einige Zeit fortdqüem sollte, bald Werde». Her diesjährige Ernteertrag , waS unsere Gegend betrifft, überall sehr Mellend sein, so daß bereit- am vorigen Sonn« »mgnschon neues Gxtrride »ach Bautzen zu chte, und die Getreidepreise zurückgegangen irung also Gott sei Dank nicht zu brfürch« Wi ist, da auch der Ertrag der Kartoffeln ein aus« gezWyrt« zu werben »«spricht. — An der Ercurston, der hiesige Gewerbrverein morgen früh j3 Uhr in «Kfauischen Grund aplreten wird, werden sich cirea ttgliebr betheiligen. Dresden. Von dem herrlichsten Wetter be- ze Von 24 Grad im Schatten — W. unsere große Woche, das berühmt« Vogelschießen, «M Sonntage begonnen. Tausende und aber Tau« fache von Besuchern bracktm uns di« Eisenbahnzüge Droschken, Epmpogrn, Omnibusse: , broche» de« Festpjatze zu, auf welchem in noch nie dagewesaiergroßartigerWeise die unzähligen Schänk« stätten, Zelter, Schaustellungen. Künstler rc , sogar ein Carouff« mit 25 lebenden Pferden, welches aufzu« bäum 2000 Thir. kosten soll, und mehr dmn 100 von hustmden Bratwurstbudrn aufgestellt find. Doch wozu «ine Beschreibung, die man genau zu geben doch nicht da Stand« ist, selbst kommen, selbst sehen, selbst schwitzen und trinken muß man, um sich einen Begriff Sver daS Dogeffchieß'N machen zu können, welches im Laufe der Jahre ein Volksfest gewordrn ist, dem in Deutschland kein arideres gleich kommt. G SttinigtwolmSdorf, 27. Juli. Der heutig« Sonntag galt der feierlichen Weihe unseres »men Orgelwerkes, welche» indem erst seit vorigem Sachkmntniß und mit Berücksichtigung der neueste» Mechanik im Laufe des letzrm Winter» »Nd Früh- jahrrS ausgestellt ward. Hr Hoforqanist vr. Schnei der in DreSdm, der Orgelköntg Deutschland», hatte nun auch auf Wunsch der Gemeind« die Prüfung des selben übemommm. Dieselbe erfolgte durch denselben bis in die kleinsten Theile und überall fand derselbe daß daS Werk in jeder Beziehung seinen Meister lobte. Eine große Schaar Freatdrr und Einheimischer wohnt« dann dem DormittagSgotteSdimste bei, in welchem durch Herrn Sup. U. Zschucke aus Bischof»» werda, in beredter Sprache die Wethe an diese» heiligen Werk« vollzogen wurde, worauf dann derHr. Hosorganift dir Orgel rrtönm ließ und drrGristetnde die Gediegenheit und Bolltönigkeit derselben ist den einzelnen Stimmen sowohl, alS in der Grsammtdeit d«S Werkes vor Gehör brachte. Alles mußte vor Be wunderung staunen, welch' herrliche Töne der Meister der Orgel diesem neuen Werke entlocken konnte und wie fich vorzüglich hier wieder die Größe seines Geiste» in der Behandlung des ganzm Werkes zeigte. Nach- -- mittag« 4 Uhr gab Hr. vr. Schneider noch rin Orgch- auS alle» Himmel-gegmden. Unabsehbare Züge von ronrert und rin wahrhaft großartiger geistiger Genuß — ' " ' "irr, gehen ununter« war dadurch den zahlreichen Zuhörem, unter denen wir viele Lehrer, auch aus weiterer Ferne sabm, bt- reiiet worden. Hier zeigte fich Hr. vr. Schneid« abermals al« der von Niemand erreichbare Meister der Orgel. Sachkenner und Laien wurden von der herrlichen Harmonie der Töne von dm großartige«/ Phantasiegemälden, die jetzt zu hörm waren, auf da» Wunderbarste ergriffen, ja «griffen von dem genialen Geiste dieses Künstlers, der in feinem 72. Lebensjahre tief fühlend um herrlich in jeder Beziehung, ohne zu rrwüdm, mehrere Stunden hindurch seinen großen Zuhörerkreis wahrhaft erbaute und demselben zeigte, welche Kraft, Fülle und Gewalt in eine« Orgelwerke vorhanden sei. Wir hörten unter anderen Sätze«, da- großartige „Halleluja", sowie die wundervoll« , „ Durchführung d«S Choral«: „Straf «ich nick» in Herbst ringtweihten neuen Gotte-Hause, durch den Deinem Zorn", worin sich abepnals di« reich, Phast« Hra. Orgelbauer Jahn in Dresden, h«gestellt würde. taste und da- tiefe Gefühl b«S ehrwürdigen Greift», Mit Freuden hat dir Kirchgemeinde die nöthigm de» Meist«» der Orgel zeigte! Noch lange wird dirke Opfer bewilligt, um ein der Kirche würdtge» Orgel« «hebende Fei« in dm Herzen all« Thrtlstrhmer umk hrrstrllm znlaffen, tvelche» dmn auch mit großer forllebm. ' «rtptzüstr Ichrtztö» «ittwochö d», 1186L