00006 Bächtold-Stäubli, Hwb.d.d.A. VI Sp.1213 (Bächtold-Stäubli) Entzündungen des Ohres.... werden dem vermeintli chen Hineinkriechen des Ohrwurms, des Ohrwutzeis zugeschrieben. Vintler (Pluemen der Tugent V. 7975ff.) überliefert: wenn sie den orenwützel han, - so nemen si ain chus in die hant un-d s 1 abends"an den "slaff zehant .und spricht i~ "fleuch, fleuch orenwützel, dich jaget ain chuszipfel." Solches Vertreiben des Ohrwutzeis hat sich in Tirol lange erhalten. Noch Alpenburg berichtet aiis Alpbach und den Nachbartälern: Ein krankes Ohrlappel wird^an einen Hackstock gehalten, da- neben s t'eTTE~ s icH e mer'“mit”d'e f “"‘Sto ckhacke~~er- hebt“ 's ich’" und“ tüt, als' “ob er s aßhaclcen wöTTtey et tuts aber nicht, sondern rufT"’bT^mäTrT®T- witz*1 floich! (Alpenburg, Tirol, 371.) V.Dalia Torre, Die volkstümlichen Tiernamen in Tirol und Vorarlberg. Innsbruck 1894 (S.-A. aus "Beiträge z.Anthropologie von Tirol"),68.)