g /UrWoö / Archiv für Kriminal-Anthropologie und Kriminalistik, Bd.5 (1900) 49. S.95 So jemand auf der Reise ist, und sieht einen Anderen auf ihn zu kommen und denkst etwa es wäre ein Spitzbube der Dir das Deinige rauben möchte und Dir Schaden zufügen trachtet und derselbe wirklich ein haupt Spitzbube und Räu ber wäre so wird er Dir nichts anhaben können. So Du nun den Menschen siehts so sprich: Ich komme zu Dir in wohlgemuth wir haben getrunken Christi Blut Gott der Vater m t mir Gott der Sohn mit Dir Gott der heilige Geist mit uns Beide dass wir in Fried' und Freude von ein ander scheiden. Spreche dieses dreimahl, so wird er Dir in Friede gehen lassen. Auch selbst Du mit jemanden zusammen kommst und dass Du denkst dass Du mit demselben in Zank oder Streit gerathen wirst, und so Du dieses in stillen sprichst, wirst Du in der grössten Freundschaft mit ihn auseinander gehen. (Aus einem hsl.Zauberbüchlein, um 1800.)