30147 H.Wocke, Zur soldatischen Volkskunde. (in Mitt.d.Schles.Ges.f.Vkde.2O (1918) S.95 "Auch zuletzt wer dieses Gebet betet oder beten hört, wird drei Tage vor seinem Tode ein Zeichen vom Himmel sehen. Amen. Ich stehe heut in Jesum Christum Fleisch und Blut, der seinen Harnisch und Eisen hält, das wie Wasser überschwemmt und keine Kugel nicht trifft, die sei von G-old oder °ilber, von Eisen oder Blei, Erz, von Kupfer oder Arzenei, so macht mich von allen Kugeln oder Säbelhieben, Lanzenstichen frei: Ich gehe mit Gott üuer die Schwelle, nehme meinen Jesum mit zum Gesellen, ich gehe mit Gott über die Strasse, denn ich weiss, mein Jesus wird mich nicht verlassen; denn er ist vor und hinter mir und von beiden Seiten und auch über mich. Es komme ein frommer und gerechter Mann, so muss er weichen Im Namen Gottes des Vaters (+), des Sohnes (+) und des heiligen Geistes ( + ). Amen.” (Schlusszeilen eines während des Krieges 1914/ 18 getragenen Haus- und Schutzoriefes, dessen Anfang sich mit dem von A.Hellwig in "Welt krieg und Aberglaube" S.45ff. abgedruckten deckt.)