00119 G.Bode, Niederdeutscher Segen . (in Zs.d.Harz-^er.f.Gesch.u.Alterthumskde.8 (1875) S.284f. In nomine domini amen. Kode dath ich uth ga, vefteg engele mi na ga, IX engele 1 mi moyten, -IX engele mich groten, IX engele mec bringen to godes herberge, alse vel geseygent si + ’ myn weg, over brugen unde over steg, alse de var licham vas, den unse leve herre in sinen gotlicen niunt scach. Unse leve fraxjye de ging dor eynen walt, do motte er '' eyn man, deme var ' + ' sin herte ,bestorven unde sir^ böse vrille vas •' vordorven, alse moten allen de den de varpan*' hat unde nit an min ere eder an min lif, se moten laten sinken unde fleyten unde my”' gunnen ors godes unde ors sattegen modes, alse unse leve vrauve erme leven kinde ors spons (?) unde ors blödes. Unse leve vrauve de sunt up eyneme vilden mere, se scach in dat jodes yehere, se scach in de sunnen, se scach or leve kirit gebunden unde gefangen, ome ensprungen alle sine bende, alse mote ve von al usen vigenden Jesus Christus (Auf der Rückseite einer jetzt in dem Archive des Germanischen Museums zu Nürnberg verwahr ten, in Vorzeiten dem Archive des Deutschordens Hauses zu Goslar, a s welchem die Commende des Ordens zu Weddingen hervorging, angehörigen Ur kunde des Bischofs Volrad von Halberstadt vom 28.August 1274, laut welcher derselbe ein dem deutschen Orden ertheiltes Privilegium vom 18.Januar 1221 vidimirt; von einer anscheinend dem Anfänge des 14.Jhs. angehörigen Handschrift eingetragen.) b .w.