Niedersachsen 17 (1911/12) S. 168 - Schutzsegen. In einer der nördlichen Harzrandstädte dürfen an den sog. "Holztagen” Stadtarroe in den städ tischen Porstbezirken Reisig für ihren Bednr‘ einsammeln. Um hierbei gelegentlich unentdeckt such frische Zweige s.bbrechen zu können, betete eine jetzt lange verstorbene krau folgenden Spruch, wenn sie mit der leeren Kiepe zum Semmeln aus dem Hause ging: Ich gehe über tv.rige Schwelle, Der liebe Gott ist mein Geselle, Die ßrde ist mein Stuhl, Der Himmel ist mein Hut, Das heilige Kreuz ist mein Schwert. Wer mich sieht, hat mich liebjind wert; Wer mir nachgeht und mich verfolgt, dem sind seine Augen verborgen. Packt mich nicht, und reisst mich nicht, Und beisst mich nicht. Tn Namen Gottes des Vaters, des oohnes, und des heiligen Geistes. Amen!