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wer»«» 'ch- brr zu silt««. verteil ßig. llrnge- rloren tht. lauben Satte J-bre Sohn lvliche uffen. Der- allen Herz- e» so ! Be- »iesen. Dank Vie , Vie lhrte. » an ß er - Sachse n. Bischofswerda, 1. April., Am 1. April Nachmittags ist in der Tuchfabrik zu Demitz der dort beschäftigt gewesene Wähner aus Schmölln (circa 16 Jahr all) vom Getriebe erfaß« und be» Deutend am linken Arm beschädigt worden. Doch steht eine glückliche Heilung in Aussicht. In der Nacht zum 29. März brannte in Dörn- thal bei Saida vaS Eißmann'sche Gut nieder, wobei leider auch ein Mädchen von 12 Jahren mit ver brannte. Leicht hätte sämmiliche Bewohner des Gutes das schrecklich gleiche Schicksal treffen können, wenn nicht noch rechtzeitig ein Tagelöhner erwacht wäre und die sorglos Schlafenden geweckt hätte. Brandstiftung wird vermuthet. Elsterberg, 30. März. Gestern fuhr der Fleischer- gesellc M., Sohn deS LchießhauSpachterS in Netzschkau, mit einem geborgten Pferd und Schlit ten nach Trieb, holte dort ein Schwein und kam mit demselben gegen Avend über RuppertSgrün in Limdach an. Ec fuhr bei dem hohen Schnee und argen Schneewetter weiter, verirrte sich und blieb mit dem Schlitten stecken; hierauf hat M. das Pferd abgespannt und ist nach Netzschkau ,u ge ritten , wo er reitend gesehen wurde. Heute früh gegen 6 Uhr wurde das Pferv, 175 Schritt von M.'S Wohnung entfernt, im Felde stehend gesehen, M. selbst aber neben dem Pferde erfroren gefunden. Der Verunglückte scheint sehr lange in der Irre umher geritten zu sein. DaS aus dem Schlitten gebundene Schwein war bei dessen späterer Auifin- düng noch am Leben. (Dr. I.) Wunöschau. Die Raben am Ayffhäuser können noch lange fliegen, ehe ein einiges Deutschland zu Stande kommt. Die neuesten Ereignisse geben dafür einen auffallenden Beleg. Wie war da» deutsche Volk von Schmer, erfüllt, als eS sehen mußte, wie der nordische Bruderftamm von den Dänen 16 Jahre lang geknechtet wurde, wie war eS voll Jubel, als die siegreichen Waffen der deutschen Großmächte der Swanzigster Jahrgang. Mittwoch, de« S April. Sklaverei ein Ende machten, SchleSwig-Hölstetn von seinen Peinigern befreiten und bk brutschet« Brüder dem deutschen Vaterland wKd«r _Äaben. Jetzt gehört dteS befreite Land nicht zu Deutschland, sondern zu Preußen und Oesterdeich und da- ist eS, was den StegeSjübel so sehr hörabstimmt. Wir wollen nicht verkennen, vaß Schleswig-Holstein sich an die nächste deutsche Großmacht aNlebnen muß, um von ihr Stütze und Beistand ist der Stunde der Gefahr zu Haden. Wir billigen sogar dq> größten Theil der preußischen Forderungen^ aber das ist nicht in der Ordnung, daß das Land preußisch und nicht deutsch sein solle.' Daß einige - deutsche Staaten sich deshalb geregt haben und dem deutschen Reiche wieder geben wollen, waS ihm gehört, hallen wir in der OrdNung. Aber wir haben die Ueberzeugung gewonnen,. daß der ein geschlagene Weg nicht zum Ziele führen wird, denn die Einigkeit der deutschen Regierungen ist nicht vor, Händen, wenn auch das Volk einig ist. Groß und gewaltig sein wollen, wenn man nicht das Zeug dazu hat, ist ein. kostspielig Ding und bringt Feindschaft ein. DaS lehrt jedem'Ein zelnen die rauhe Schule des Lebens gat halb, und auch, der preußische Staatslenker, Herr v. Bi-mark, könnte nunmehr endlich zu dieser Einsicht gelangt sein, wenn er nicht absichtlich die Augen verschlösse. , Nach gemeinem Menschenverstände ist Preußen kein selbstständiger großmächtlicher StaatSleib, wie Frank, reich, England und Rußland, sondern so gut wir Oesterreich nur ein, wenn auch starke- Glied des großen deutschen Siaatenkörpers. (Der Abgeordnete Virchow sagte aus. dem preußischen Landtage am 22. März: „Preußen ist nicht fm Stande, eine so große Armee zu halten, daß mit ihr allein die Großmachtsstellung gewahrt werden fönne. Darum müssen wir unS an Deutschland- nationalen Geist lehnen.') Und doch müht und plagt eS sich ab, schlechterdings für eine europäische Großmacht zü gelten, seine eigene unumschränkte EabinetSpylttik zu behaupten, die übrigen Glieder veS deutschen Staaten körper- führen und beherrschen, kurz gesagt, sich dienstbar machen zu wollen l Zu diesem Zwecke Bischofswerda Stolpen «nd ÜtflKedf?^ - Al-IotilaN de, KönigUcheil VerjchlsnmIes-nL de» Kladlrache» saA»^»/o^§Ä>»i ^ Dies» Seitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwoch« und Sonnabend«, und vtertetzährlich l-zNgr. Inserate werden nur dir Dttneeag und Freitag früh 8 Uhr angenommen. , r > tr aa- lch« re, dergl..