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zwilchen Hayden und den Seinen zu einem ernsten Zerwürsniß gekommen? Mil schnellem Entschluß trat sie jetzt aus da« junge, auffallend schüchterne Mädchen zu und ergriff liebevoll deren Recht» mit den Worten: »Edelgard, wenn Sie ihn ebenso lieben, wie ich ihn liebe, dann wollen wir beide getrost in die Zukunft schauen. E» scll ja wein innigste« Bestreben sein, Sie froh und glücklich zu machen, Sind?' Schnell war die Oberbergriithin an der Nichte Seite und rief fast athemlo«: »Ihn lieben! Wen lieben? Herr de« Himmel«, reden Sie nur jetzt ein offene« Wort!" »Wen lieben? Nun, meinen Verlobten, Edelgard« Vater! er verdient e« wahrlich, daß seine einzige Tochter die zweite Mutter, deren Leben«aufgabe e« sein soll, ihre neuen Pflichten treulich zu erfüllen, liebevoll empfängt." Ties erschreckt, allein doch mit einem Blick, in dem sich Freude und Entzücken spiegelten, prallte da« junge Mädchen zurück. »Meine Mutter — Sic gnädige Frau? O Gott, ich bin so verwirrt, so faffung«lo« — aber auch so beglückt!" „Sie wären nicht die Tante, Gras Geierstein« Tante, sondern meine« Bruder« Braut?" fragte Frau Elisabeth rasch, indem ihre Lippen eigcnthümlich zuckten. »Wenn ich Ihnen damit keinen allzu großen Schrecken ein jage, so muß ich bekennen, daß ich — beide« bin," erwiderte Frau Ella, während sic über da« komische Mienenspiel der Oberberg- räthin leise lächelte. „Dann bitte ich tausendmal um Vergebung. E« scheint sich hier wirklich eine Komödie der Irrungen abzuspielen," sagte Frau Elisabeth nun schnell gefaßt, indem sie der neuen Schwägerin, von deren herzgewinnender Anmuth sie gleichfalls bezaubert war, die Hand zum freudigen Willkommen entgegenstrcckte. Von ihren Gefühlen übermannt, war Edelgard der Braut de« Vater« an die Brust gesunken, deren Arme da» reizende Mädchen liebreich umfingen. »Mein Kind, mein theurc« Kind! Ja, genau so voller HerzenSfrische und Gcmüth habe ich Dich mir vorgestellt!" Fünf Minuten später saßen die Damen gemüthlich beieinander, und jetzt gelang e« Frau Elisabeth« gewandter Rede, völlige Klarheit in da« bisherige Dunkel der Verhältnisse zu schaffen. Frau Ella theilte den neuen Verwandten all' ihre sie quälen den Besorgnisse mit, daß e« nach ihrer Wahrnehmung zwischen Hayden und Geierstcin sicherlich zu einem ernstlichen Renkontre kommen würde, wenn sich die Sache nicht beizeiten zur Befriedig ung ausklärt. Man kam überein, den Baron von dem Borgesallenen schnell zu benachrichtigen. Onkel Oberbergrath, Tante Elisabeth, Mama Ella, wie die Frau Professorin fortan von Edelgard genannt wurde, Papa und — Geierstcin, alle waren sie drüben in de« Hausherrn Zimmer. Vor einer Stunde war der Graf gemeldet worden, und nur durch den Thürspalt hatte sie seine elegante Gestalt erspäht; aber seitdem war nicht ein Laut zu der mit bangem Herzklopfen Harren den herauSgedrungen. Wie im Schneckcngang verstrich ihr die Zeit. O, sie wußte ja genau, warum Geierstein gekommen, was drüben besprochen und »erhandelt wurde, und sie dankte im Stillen Golt, daß sie davon befreit war, all' die tausend Dinge, die man sicherlich auf« Tapet brachte, mit anhören zu müssen. Nur da« Eine wußte sie mit jeder Fiber ihre» ganzen Sein«, daß Achim Geierstein ihr theurer war, al« sie e« sich selbst bis zum heutigen Tage eingcstanden. Kam es ihr doch zuweilen vor, al» wären durch jenen sonder baren Kuß am Maskenball der Emerson« Gefühle in ihr wach geworden, die sie plötzlich zu dem Bewußtsein gebracht hatte, welche Seligkeit da« menschliche Leben in sich schloß. Auch jetzt machte sic e« sich kaum klar, was eigentlich mit ihr geschehen sollte. Würde man sie ruscn lassen, oder mußte sie etwa darauf vorbereitet sein, daß der gestrenge Papa ihr Geier stein selbst zuführen würde — al« ihren — Allmächtiger Golt! — Da« Oeffnen einer Thür! Edelgard stand an Tanten» Blumentisch und zerzupfte in großer Erregtheit eine blaue Hyazinthendolde. Mechanisch, fast wie im Traum, wandle sie sich um und schaute mit verängstigten Augen in ein glückstrahlende» Männergesicht. Achim Geierstein war nur allein gekommen, und ohne Fragen, ohne seine Antwort la» sic da» Resultat jener langen Unterredung mit dem Vater von seinen Zügen ab. »Edelgard, e» konnte gar nicht ander«, e» mußte so kommen! Sie sind mein guter Geniu», mein Schutzengel gewesen, von unserer ersten Begegnung an bi» jetzt. Wollen Sic da» auch fürder — durch« ganze Leben für mich sein?" sagte jetzt dicht neben ihr der Graf, wobei er eine der kleinen, eisigkalten Hände zu sich heranzog. Sic blickte ihm nur voll stummen Glücke« in die Augen. »Edelgard, Ihr Vater vertraut mir fest und ganz — wollen Sie da» ebenfalls lhun? Ich bin so anmaßend, zu bekennen daß Ihre Tante Elisabeth mir etwa« geoffenbart hat — etwa», wa« mein Herz mit Jubel und Entzücken erfüllt, Edelgard, gerade jetzt sagen mir Ihre Augen, daß diese schüchterne Ahnung wirklich Wahrheit ist." Die Angeredete hatte beide Hände vor da» heiß erglühte Gesicht gepreßt, allein schon fühlte sie sich von zwei Armen fest umschlungen. »Eingestehen — jetzt gilt'« eingcstehen, Edelgard!" hörte sie de« Geliebten Stimme in zärtlichen Lauten an ihr Ohr schlagen. „Ich wanke und weiche nicht von der Stelle, bi» dieser süße Mund mir da» Beseligend» selbst verrathen hat. Edelgard, mein einzige« Mädchen, liebst Du mich?" Da blitzten und flammten die blauen Augen durch die sie halb verdeckenden Finger nach ihm hin und jubelnd drang e« au« dem rosigen Munde: »Ja, Achim — tausendmal ja!" Sech« Wochen später wurde auf Schluß Haydow eine glänzende Hochzeit gefeiert, nachdem Baron Hayden selbst sich mehrere Wochen vorher in aller Stille mit Frau Holstedt vermählt hatte. Allein Hedwig Nehren« Wunsch, ihr schöne« Markenball kostüm zu einem Polterabend in der Verwandtschaft noch einmal zur Verwendung gelangen zu lassen, sollte sich nicht erfüllen. Unberührt lag der verhängnißvoll gewordene Odalirkenanzug in wohlvirschlossener Truhe. Dagegen lag zur selben Zeit ein süße», kleine» Knäblein — der Erstgeborene — im blauseidcngesütterten Wiegenbelt an Frau Hedwig» Seite. Graf Rudi war nicht wenig stolz aus seinen Sohn und an Edelgard« Hochzeitstage hielt er den gerade anwesenden Tanten Mary und Kate Emerson da« kleine, zappelnde Etwa» glückstrahlend entgegen und sagte in seiner heiteren Weise lächelnd: »Ja, ja, Du Schelm — Du bist eigentlich die Ursache zu de» jungen Paare» Glück!" Vermischte Nachrichten. — Da« Aufschneiden de» Magen» ist für den Chi rurgen eine alltägliche Sache geworden, und e« ist auch schon mehrfach vorgekommen, daß ein großer Theil de» Magen« durch eine Operation erfolgreich entfernt wurde. Daß aber bei einem Menschen überhaupt der ganze Magen herauSgcnommen wurde und der Patient ohne denselben weiter lebte, da« ist in der Ge schichte der Heilkunde am Ende de» verflossenen Jahre» zum ersten Mal geschehen. Vor einem halben Jahre etwa hat l)r. Schlatter in Zürich an einer 56jährigen Frau mit Erfolg eine Entfernung de« ganzen Magen» vorgenommen, sodaß die Speiseröhre und der Zwölffingerdarm direkt mit einander vernäht wurden. Die Patientin war eine Seidenwebcrin, in deren Familie der Krebs erblich ist. Da der Magen sich al» einzige harte Masse darstellle, die nicht im Geringsten mehr zu einer Funktion tauglich erschien, so entschloß sich der Arzt zur Herausnahme de» ganzen Magen, in der Ueberzeugung, daß die Patientin auch dann würde weiter leben können, wenn sie bi« dahin mit dem vollständig unbrauch baren Magen gelebt hatte. Einige Wochen nach der Operation bestand die tägliche Kost der Frau in Folgendem: In regelmäß igen Zwischenräumen von 2 bi» 3 Stunden nahm sie Milch, Eier, Grütze oder Brei, Thce, Fleisch, Brödchen, Butter und Malaga-Wein, im Ganzen täglich Liter Milch, zwei Eier, 80 bi» 90 Gramm Brei oder Grütze, 210 Gramm Fleisch, 2l0 Gramm Hafermehl- oder Gerstensuppe, eine Taffe Thee, zwei Brödchen und lb Gramm Butter. Die Entleerungen der Pa tientin erwiesen sich al» vollkommen normal. Sehr merkwürdig war der Umstand, daß bei der magcnlosen Frau auch Erbrechen auflrat, wa« man bieher doch stet« al» eine Entleerung eine» überreizten Magen» aufgefaßt hat. Die Tragweite diese« Falle« für die physiologischen Anschauungen über die Bedeutung de» Magens läßt sich noch gar nicht übersehen. — Wüstenschiff und Fahrrad. Ein drolliger Vorfall spielte sich in Mönchröden ab. Fuhr da ein Mann au» Neustadt bei Coburg aus einem Veloziped durch Mönchröden, al« gerade einige Südländer ein Kameel und einige andere exotische Thierc auf der Straße für Geld sehen ließen. Al» da« Wüstenschiff den Radfahrer erblickte, riß c» sich plötzlich von seinem Führer lo» und verfolgte den Radfahrer bi» nach Oe»lau, wo e» dem Geängstigten gelang, von seiner Maschine abzuspringen und in die Rebhahn'fche Gastwirthschast zu flüchten. Erst nach Verlauf einer halben Stunde erschien der Eigcnthümer de» Thierc« und holte e» unter vielen Entschuldigungen wieder ab und nun konnte auch der Radfahrer seine Fahrt nach Koburg wieder aufnehmcn. — Von einem Wasserpalaste, der von einem russischen Architekten auf der Weltausstellung 1900 in Pari« errichtet werden soll, schreibt die »St. Petcr»b. Ztg.": Unter Len baulichen Projekten für die Weltausstellung nimmt der Plan de« Prof. Jan Zawießki, de» Architekten de» Krakauer Theater», durch seine Originalität und Großartigkeit zweifellos eine erste Stelle ein. Prof. Zawießki hat die Idee gefaßt, einen imposanten Wafferpa- last herzustellen, einen sich kugelförmig zuspitzenden, runden eiser nen Bau, terrassenförmig gegliedert, der ganz von ungeheuren, von der Spitze nicderströmendcn Wassermasscn eingehüllt wird. Da» Bauwerk soll sich bi« zu einer Höhe von 100 m erheben, mithin an die höchsten Gebäude hinanragcn. Der Palast ist in drei Stockwerke getheilt, in denen sich verschiedene Stilarten — Io«kanischer Renaissance- und jonischer Stil — zu einem harmo nischen Ganzen verbinden. Während da» Wasser in rauschenden Kaskaden da» ganze Aeußere umströmt, wird da» Innere de« Baue« vollkommen trocken sein, sodaß alle Besucher ohne Furcht vor nassen Füßen durch die verschiedenen Räume lustwandeln können. Die inneren Räumlichkeiten werden ein Bariötv-Theater, ein geräumige« Restaurant, sogar eine Fahrradhalle und einen Tanzsaal enthalten. Aus Fahrstühlen und breiten Treppen ge langt man bequem in alle Etagen, ohne Furcht, von dem strömen den Wasser naß zu werden. Einen besonder» prächtigen Anblick wird der Palast de» Nacht« gewähren, wenn die Waffermassen durch elektrische Lichter in den verschiedensten Farben erleuchtet werden. Dann dürfte sich da» Bild zu einem Märchen au« »Tausend und eine Nacht" verschönen. — Ucber den Plan der Erbauung einer Brücke über den kleinen Belt schreibt man der »Frkf. Ztg." au« Kopenhagen vom 28. Februar: Der lange besprochene Plan, Fühnen mit Jütland durch eine Eisenbahnbrücke über den Kleinen Belt zu verbinden, scheint sich jetzt seiner Verwirklichung zu nähern, und eine darauf bezügliche Vorlage soll dem Reichstage unterbreitet werden. Für den Verkehr zwischen Dänemark und Deutschland wird eine solche Brücke, besonder« in strengen Wintern, wenn die Dampfschiff-Verbindung eingestellt «erden muß, von sehr großer Bedeutung sein, und man wird dann da« ganze Jahr hindurch aus eine regelmäßige Verbindung zwischen der skandina vischen Halbinsel und dem Kontinent für den Personen- und Güterverkehr rechnen können. Freilich werden die Ingenieure wegen der starken Strömung im Kleinen Belte, die die Anbring ung von Gerüsten unmöglich macht, große Schwierigkeiten zu überwinden haben. Die neue Brücke soll 130 Fuß über dem Meere liegen, sodaß die höchsten Schiffe darunter hinwegsegcln können, und wird 4500 Fuß lang sein. Sie soll von 4 bi« 6 Pfeilern mit einem Abstande von 800 bis 1000 Fuß zwischen den einzelnen Pfeilern getragen werden. Die Fundamente müssen 20 bi« 30 Fuß tief in den Meeresgrund angebracht werden. Die Arbeiten werden wenigsten« vier Jahre dauern, und die Kosten sind auf 12 Millionen Kronen veranschlagt. — Eine Abnahme der Kurzsichtigkeit wird neuer ding» von vielen Augenärzten konstatirt, u. diese Thatsache wird auf eine bessere Beleuchtung der Schulräume zurückgeführt. Noch heute gehen die Meinungen der Ophthalmologen über die Ursachen der Kurzsichtigkeit auseinander; doch herrscht die Ansicht vor, daß die Kurzsichtigkeit zumeist erworben ist; nur die Fälle der stärk sten Kurzsichtigkeit sind nicht selten aus eine angeborene Anlage zurückzuführcn. Uebrigen« ist e« zweifellos, daß seit Einführung de» obligatorischen Schulzwange» die Kurzsichtigkeit sehr bedeutend zugenommen hat. Allerdings handelt e» sich zuerst nur um eine durch den Schulunterricht hervorgcrufene Disposition, die erst bei den späteren Generationen zu den verschiedenen Graden der Kurzsichtigkeit führte. Der Umstand, daß neuerding« durch die bessere Beleuchtung der Schulzimmer die Zahl der Kurzsichtigen wieder in Abnahme begriffen ist, spricht für den großen prakti schen Nutzen der modernen Schulhygiene. — Ein Sonderling. Zu den reichsten Leuten Rußland» gehört der noch jugendliche Gros A. Scheremetiew. Er ist einer der originellsten Menschen, recht begabt, aber unruhig in seinem ganzen Auftreten. Er interesstrt sich lebhaft für Kunst, Musik und Theater. Glücklicher Besitzer von ungefähr hundert Gütern und mit einer JahreSeinnahme von 2 Millionen Rubel, kann er sich schon allerlei kostspielige und noble Passionen erlauben. Seine größte Passion scheint die Feuerwehrspielerei zu sein: auf seiner Besitzung Uiianka bei Petersburg unterhält er eine vollständige, mit dem besten Material versehene Löschbrigade (30 Mann mit 20 Hengsten); die Leute sind geschmackvoll unisormirt und arbeiten vorzüglich. Der Graf hat eine besondere kaiserliche Erlaubniß erhalten, in allen Fällen, wo er sich mit seiner Brigade einfindet, um zur Bekämpfung einer Feuersbrunst mitzuhelsen, einen pracht vollen filber-vergoldeten Lohengrinhelm zu seiner Gardeosfizier- Uniform zu tragen. Vor einiger Zeit hat er seiner Brigade eine Musikkapelle von nicht weniger al- 45 Mann beigegeben, die sehr hübsch spielt. — Kurz und bündig. A.: „Sie sollten voch endlich hei- rathen, schon wegen Ihrer Gläubiger!" — B.: „Wenn meine Gläubiger Geld brauchen, sollen sie selbst heiralhen!" ILoLLöiä. LLstkIsiäsr LIK. 13.80 ,^k°mp°R°b?- HcnncSerg-Seide von 75 Pfg. bi« Mk. I8.«b^per M-I. —den modern, sten Geweben. Farben und Dessins. 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Holzapfel geb. Unger hier, 78 I. alt. 39) Die Bürsten- fabrikarbeiters-Ehefrau Laura Sidonie Thümmel geb Rockstroh hier, 34 I. alt. 40) Hans, S. des Eisengießers Johann Wilhelm Richard Schmidt hier, 9 T. alt. 41) Der Königliche Förster Heinrich Reinhold Herrmann hier, ein Ehemann, 04 I. alt. 12. März Mk. 65 Pf. vom 10 Mk. 15 Ps. pro 50 Kilo Weizen, fremde Sorten ' sächs., Roggen, nieder!., sächs. . hiesiger - preußischer » fremder Braugerste, fremde - ' sächsische «hemuttzer Marktpreis« 1898. bi» It Futtergerste Hafer, sächsischer, verregnet . sächsischer - preußischer - fremder Kocherbsen Mahl« u. Futtererbsen Heu Stroh Kartoffeln Butter 9 20 « , 9 - 75 , , , , 7 40 « « 7 . 75 « , , , 6 95 « « 7 » 20 . , , « 7 75 « « 8 « — , » , , 7 90 » « 8 » 15 » » , » 9 25 « » 10 . 50 » » » « 8 — , , 9 « — , , « , 5 90 « , 7 , — « , « , 6 50 . . 7 , — » « « » 7 75 » , 8 , 1V , , , , 7 75 « « 8 . 10 « , » » 7 75 « » 8 , 10 » , , » 8 — « « 9 , — , » « « 7 — , , 7 , 75 « , , , 3 70 , » 4 . 50 » « , « 2 80 . « 3 « 20 « « « « 2 60 . « 3 . — « « « » 2 20 . « 2 , 6V » . 1 « Große Auswahl Corfets in gutsitzenden Fotons und daucrbaften Stoffen empfiehlt a.1 Ksiilrki ßlvkf. Ink U. Xenmann. Pie Niederlage der ächten Rennenpfennig'schen Hüh- «eraugeu-PstLKrrche«, Preis pro Stück 10 Pfennige, befindet sich in Eibenstock bei ü. dkuuuel»«!»». ErzgcbirgsMilsvcrcin Eibenstock. Es wird hiermit bekannt gegeben, daß in der diesjährigen Haupt- Versammlung des Erzgebirgs-Zweigoereins Eibenstock von den Anth«il- schein«« dir Bühlhalle die Nummern: 2,8, 24, 53, 68, 81, 105, 114, 128, 138,137, 138,147,186,181,184, 225, 227, 235, 238, 248, 288, 284, 288, 363, 381, 468, 415, 428, 481 ausgeloost worden sind. Die Beträge hierfür sind bei Verlust des Anspruchs daraus bei dem Kassirer des Vereins, Herrn Kaufm. Emil Schmidt hier, vom 1. April bis 30. Juni d. Js. zu erheben. W 0 k st ü N d. Ott« dluÄerla«». Tie halste her N. Klage, Neumarkt Nr. 2 ist vom 1. April oder später anderweit zu vermiethen. I» I,«kmauu. LIustenlLetl in Packeten ä 10 Ps. zu haben bei: 8«rnk. l.i>«ctwr, Kien, sckürsr, Lmil Tsinwr, l-lläveig lisnäsi. Wer wirklich M schöne Damenkleiderftoffe höchst preis- M werth (Meter 45 Pf. bis M. 5,«v) kaufen will, » . verlange Muster u. Modebilder franco von l 4 .lulill» kinkorn, Versandhaus, Lhkinilih. I M 2vxsL Ltuden mit Zubehör sind vom l. 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