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enstock. m II findet ichen" v«rl alle Freunde certn Person Hand. leert >8«I». staurant. ag chtfest. ch, Abends auerkraut. et i eine aschine :bach i. M., -tickhaus. en Anzeige- Februar u. :dition, bei e bei allen ricfträgern lmtsbl. Md. Maximum. 5,o Grad. r 1 1278 ll. lil 9 — 5 7 — z r — — s — 3 —— I — — t — — ) 1188 s 112» 112» 11" NOS Amts- M Axzeigedtlitl für den Abonnement Viertels. 1 M. 20 Pf. einschlicßl. des „Jllustr. Unterhaltungsbl." u. der Humor. Beilage „Seifen blasen-' in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstaltcn. Schrk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. «»scheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspaltige Zeile lO Pf. Im amtlichen Theile die gespaltene Zeile 25 Pf. LS. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: E. Hannebohn in Eibenstock. Donnerstag, den 27. Januar L8S8 Heut hisset die Flaggen und jubelt u. singt. Schwenkt fröhlich jauchzend die Mütze; Hört Ihr, wie der Schall in die Weiten dringt Aus ehernem Mund der Geschütze? Dem Fürsten gilt es, des Volkes Hort, Dem Schützer der deutschen Hütten, Der treulich mähret uns fort und fort, Was seine Ahnen erstritten. Kaisers Geburtstag LVSV „Du sandtest den einzigen Bruder hinaus Weit über des Meeres Wogen; In Wetter und Wind, bei Sturmgebraus Ist kühn er dahingeflogen Der herrliche Hohenzollern-Aar! Wir ungefährdet jetzt wohnen. Wie breitete er die Schwingen, Mit deutschem Fleiße und deutschem Muth Dem deutschen Namen die Achtung fürwahr ! Zu schaffen in fremden Zonen!" Der ganzen Welt zu erringen!" Und wo im fernentlegenen Land Heut' deutsche Männer sich regen. An Chinas oder Amerikas Strand, Schallt laut der Ruf ihm entgegen: „Heil Dir, o Kaiser, in dessen Hut So jubeln sie laut, und wir stimmen ein Und ruscn's in alle Welten: „Alldeutschlands Macht und Ansehn allein Zu jeder Zeit sollen gelten!" — In diesem Sinne die Flaggen gehißt; Hell tön' es von Meere zu Meere: „Dem Kaiser gebt, was des Kaisers ist! Ihm sei der Aichm und die Hhre!" Die Vorstände der Orts-, Betriebs- und Jnnungskrankenkassen, sowie die Verwaltungen der Gemeindekrankenversicherungen im hiesigen Verwaltungsbezirke werden aufgefordert, die nach §8 9 und 41 des Krankenversicherungsgesetzes vom 15. Juni 1883 in der Fassung vom 10. April 1892 vorgeschriebenen Uebersichten und Rechnungsabschlüsse auf daS Kalenderjahr 1887 nach dem vom Bundesrathe festgesetzten, im Centralblatte für das deutsche Reich auf das Jahr 1892 Seite 671/78 abgedruckten Formulare bis längstens zum 31. März 1898, die organisirten Kassen in doppelten, die Gemeindckranktnversichernngen aber in je drei Exemplaren anher einzureichen. Schwarzenberg, am 20. Januar 1898. Königliche Amtshauptmannschast. Frhr. v. Wirsing. P. Bekanntmachung. Der Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm II- wird in diesem Jahre in herkömmlicher Weise gefeiert: Mittwoch, den 26. Januar 1898, Abends 6 Ahr Zapfenstreich, Donnerstag, dm 27. Januar 1898, früh 7 Zlhr Weckruf durch das hiesige Stadt musikchor, Vormittags 9 Ahr Schulfeier in der Turnhalle. Die städtischen Gebäude werden beflaggt. Die hiesige Einwohnerschaft wird ersucht, auch ihrerseits zu einer würdigen Feier des Tages nach Kräften beizutragen. Gleichzeitig wird bekannt gegeben, daß am letztgenannten Time Mittags '/^2 Uhr im Rathhaussaale ein Festmahl stattfindet und daß der Preis eines Gedeckes 3 Mark beträgt. Die hiesigen Kaiserlichen und Königlichen Behörden, sowie die Bewohner von Eibenstock und Umgegend werden zur Betheiligung am Festmahle mit dem Bemerken crgebenst ein geladen, daß Anmeldungen hierzu bis zum LS. dieses Monats bei Herrn Hotelier Busch zu bewirken sind. Besondere Einladungen werden nicht erlassen. Eibenstock, den 20. Januar 1898. Der Rath der Stadt. In Vertretung: Justizrath Landrock. Gnüchtel. Lateinschule zu Mvenftock^ Zur Feier drS Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers findet am Donners ¬ tag, den 27. Januar vormittag '/ZI Uhr im Rath aus saale ein Feft-Aktns statt. Dazu erlaubt sich die hochgeehrten Behörden, die Eltern der Schüler, sowie alle Freunde der Schule nur hierdurch crgebenst einzuladcn Dir. Einladung. Der Bedeutung des Geburtstages Sr. Maj. des Kaisers Wilhelm I I. gedenkt die hiesige Bürgerschule durch eine Feier gerecht zu werden, die Donnerstag, den 27. Januar, norm, von 9 Wr an in der Turnhalle abgehalten werden soll. Zur Teilnahme an dieser vaterländischen Veranstaltung werden die geehrten Behörden, die Ellern unserer Schüler und alle Freunde der Schule hierdurch crgebenst eingeladen. Vviinliurilt, D r Holz - Versteigerung auf dem Staatsforfirevier Wikdcnthak. Im Drechslereien Gasthofe in Wildcnthnl sollen Mittwoch, den S. Februar 1888, von Vorm. 8 Uhr an folgende in den Abth. 39, 72, 75, 77, 78, 80 und 84 (Schläge), 48 und 54 (Durchforstungen) aufbereitcte Rutz- und Brennhölzer und zwar: 10,882 weiche Klötzer von 6—15 em Lbcrstärkc, i 1951 „ . „ 16—22 „ „ s , . . , .101 . „ „ 23—29 „ „ i 3-.' und 4 m lang, 62 „ „ „ 30—37 „ „ ' 10 „ Dervllangm „ 9—12 „ Unterstürke, 17 Rm. weiche Aukknüppek, 25 „ „ Nrmufchnte, 82 „ , Mrennkniippek und 62 „ „ Aefie unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Königliche Forstrevierverwaltnng Wildenthal und Königliches Forstrentamt Eibenstock, Schneider. am 25. Januar 1898. Herfach. Kaisers Geburtstag 1898. Zu einem allgemeinen, wirklichen Volksfeste hat sich allmäh lich im Lause de» Jahrzehnte« die kaiserliche Geburtstagsfeier gestaltet und auch in diesem Jahre wird Kaiser Wilhelm« II. Wiegenfest allüberall im deutschen Vaterland« freudig begangen. Und in diesem Jahre vielleicht mit noch größerer Freude und größerem Glanze. Sind wir doch nur wenige Monate von dem Tage entfernt, an dem vor einem Dezennium der dritte deutsche Kaiser die Zügel der Regierung ergriff, von der zehnjährigen Wiederkehr jene« Tage«, da in schwerer Zelt eine frische, männlich starke Kraft de» deutschen Reiche« Szepter übernahm. Der Deutsche, ruhiger und abwartender im Temperament und nicht, gleich den leicht erregbaren Böllern de» Süden», geneigt, ohne Grund zu jubeln und in Begeisterung zu schwelgen, die ost nur Strohscuer ist, kam bet aller Ehrerbietung für den kaiserlichen Herrn diesem zunächst abwartend und beobachtend entgegen. Die kaiserliche Geburt«tag«seier war und ist der beste Maßstab für die Stellung de« Volke» zu seinem Fürsten. Wa« früher, in der ersten Zeit, vielfach gewohnheitsmäßig und pflichtgetrcu geschehen, ist nun zur allgemeinen, großen Feier geworden, zu einer Feier, die dem deutschen Volle Bedürfniß zu einem Feste, bei dem e« seine Liebe, Verehrung und Dankbarkeit für den Herrscher Aus druck geben will und giebt. Diese Liebe und Verehrung de« Volke« zu erwerben, da« ist keine leichte Aufgabe für einen deut schen Monarchen; aber sicher ist e« und durch die leuchtenden Beispiele der Vorfahren Kaiser Wilhelm« II. erweisbar, daß diese einmal erworbene Liebe dauernd ist, daß sie da« Leben hindurch und über da« Grab hinau« währt. Und daß auch Kaiser Wil helm II. sich diese Liebe und Verehrung de« deutschen Bolle« erworben, da« beweist die Feier seine« neununddreißigsten Geburts tage». Jene abwartende, anfänglich zurückhaltende Stellung de« deutschen Bolle«, sie hat sich gründlich gewandelt. Sie ist zu begeisterung«voller Hingebung, zu rückhaltlosem Vertrauen, zu uneingeschränkter Bewunderung für den kaiserlichen Herrn ge worden. Treue um Treue! So hat e« von jeher in deutschen Landen geheißen und die einmal, ost langsam und schrittweise erworbene Treue, sie hat au«gehalten bi« in fernste Zeiten und hat alle Nölhe und Gefahren überdauert. Treu, stark, volk«- frcundlich und pflichteifrig zu allen Zeiten hat sich de« dritten deutschen Kaiser« Majestät erwiesen und jene Sympathie, die nicht künstlich erzeugt werden kann, die au» de« Volke« Herzen« herau« sprießt und dann nimmer vergeht, verbündet ihn in Treuen für immer mit dem deutschen Volke. So hoch der kaiser liche Herr steht, er weilt doch mitten unter seinen getreuen Unter- Ihancn, er weilt unter ihnen mit seinem Herzen, seinem Sinnen und Trachten, seinem Rathen und Thaten. Klar und zielbewußt liegt vor un« de« deutschen Kaiser- Wirken und Schaffen. Er ist ein Fürst de« Frieden» und es bedarf, den zahlreichen Thatsachen gegenüber, wahrlich nicht noch de« Beweise«, daß er seine hohe Aufgabe, innerhalb der Fürsten und Völker Europa» mit scharfem Auge auf der Frieden»wacht zu stehen, wohl erfaßt und stet« glücklich au«geführt hat. Sein Machtwort hat wiederholt drohenden Kriegsbrand zu beschwören oder doch cinzudämmen vermocht und allseitig wird in Europa seine wirkliche Friedensliebe anerkannt und bewundert. Wahrlich, diese friedlichen Lorbeeren, sie sind nicht geringwerlhiger, al- kriegerische. Aber eben so hoch, wie die Erhaltung de» Frieden«, steht dem deutschen Kaiser die Ehre de« deutschen Reiche», de« deutschen Namen«. Jene« «heuere Vermächtniß seiner Ahnen, die deutsche Kaiserkrone, sie blinkt und blitzt noch in altem Glanze und ihr neue«, kostbare» Edelgestein einzufügen, ist Kaiser Wilhelm bemüht. Die jüngste Zeit erst hat e« bewiesen, daß jeder Angriff auf da« Deutschthum in fernen Landen energisch zurückgcwiesen und gesühnt wird, daß der deutsche Name respektirt werden muß, nicht nur soweit die deutsche Zunge kling«, sondern auch soweit die deutsche Flagge weht. Jine Zeit, da der Deutsche im Su»lande allzu bescheiden bet Seite stand und zusah, wie die Nachbarvölker heimischem Handel und Industrie neue Wege eröffneten, ist vor bei; auch Deutschland wird im freien Wettbewerb der Völker mehr und mehr anerkannt. Dieser Schutz de« Deutschen und de« Deutschthum« im Auslande, er ist in erster Linie de» Kaiser» Werk. Friedsamc Besserungen und Aenderungen im Jnlande gehen damit Hand in Hand. Ueberall Förderung und Unterstützung de« Gewerbefleiße«, de« Verkehr«, der Kunst und Wissenschaft. So zeigt da« Sesammtbild de« kaiserlichen Schaffen« u. Streben« den klar erkennbaren Willen, Alle« und Jede« zu thun zum Ge- sammlwohle der Unlerthanen, zum Glück u. Heil de« deutschen Volke». Und so feiert denn Alldeutschland heute Kaiser Wilhelm» II. Geburtstag festlich und mit aufrichtiger Freude, c« feiert dielen Tag Jung und Alt und Arm und Reich, e« feiert ihn Hütte und Palast, c« feiert ihn jede» deutschgesinnte Herz, soweit die deutsche Zunge klingt. Die Glückwünsche der Millionen, die heute zu de« Throne« Stufen erbrausen, sie kommen au« den über vollen Herzen, die Deutschland« erstem u. bestem Manne huldigen, sie kommen von den Lippen eine« treugesinnten, dankbaren Volke«, da« alle seine Wünsche und Hoffnungen, seine Begeisterung und sein Treugelöbniß, seine Einheit und Einigkeit au«tönen läßt in dem Jubelrufe: Heil! Kaiser Wilhelm! Heil! Heut und immer! Tagesgeschichte. — Deutschland. Unsere auswärtige Politik ist in der Budgetkommission de« Reichstag« am Montag vom Staats sekretär v. Bülow in dankeniwerther Weise klargeiegt worden. Die Erklärungen de« leitenden Staatsmannes geben vor allen Dingen die Gewißheit, daß Deutschland mit allen Mächten in Frieden lebt und leben will, daß e« seine eigenen Interessen mit Entschiedenheit vertritt, fremde Mächte aber überall zu achten die feste Absicht bezeugt. In seinen Ausführungen hat Herr v. Bülow weder von der „Festigkeit de» Dreibunde«" noch von dem guten Einvernehmen mit Rußland gesprochen. Beide» sind selbstverständliche Vorau«setzungen der friedlichen Lage Europa« und der Möglichkeit, in aller Sicherheit gewichtige Fragen in der ruhigsten Weise zur Lösung zu bringen. Der Staatssekretär hat dagegen über die ostastatischen Angelegenheiten, über unsere Beziehungen zu Frankreich und zu England, über die griechischen und die kretischen Dinge, über die finanziellen Interessen, die wir in Athen und Lissabon zu vertreten haben, und über die afrika nischen Verhältnisse mehr oder minder au«gedrhnte Au«kunft ,r- theilt. Auf eine Reihe von Anfragen über die Erwerbung der Staotjchau-Bucht und die dabei verfolgten Ziele erwiderte Herr v. Bülow: Er würde gern bereit sein, auf alle an ihn ge richteten Anfragen schon in der Kommission eingehend zu erwidern.