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zitierten goldene Lichtspiegelungen, der laue Frühlingswind trug ganze Wellen von Wohlgeruch zu ihnen herein. .Die Welt ist herrlich allenthalben," sagte sie fröhlich, „sorge doch nicht allzusehr um den kommenden Tag, Papa, noch immer lebt unser Herrgott. Die Götter im Olymp lebten von Nektar und Ambrosia und wir begnügen und mit Blumenbuft und Vogelsang." „Wenn da« möglich wäre," entgegnete der Kommerzienrath lachend; „schon um Deinetwillen will ich retten, wa« zu retten ist und deshalb in wenig Tagen selbst nach Amerika reisen, um mich um den Stand der Angelegenheit zu kümmern. ES wäre zum Verzweifeln, wenn ich da« ganze Kapital verloren geben müßte." „Die Ungewißheit um Dein Schicksal würde mich entsetzlich ängstigen. Du wirst mich mit Dir nehmen, Papa," bat sie flehentlich. „Kind, das ist unmöglich," erwiderte er freundlich, „zur Zeit herrschen in Amerika epidemische Krankheiten. Du stellst Dir die Reise viel zu leicht vor." „Entweder kommst Du in meiner Begleitung nach New- Aork oder gar nicht," sagte sie sehr entschieden; „wenn Du fort gehst, ohne mich mitzunchmen, reise ich mit dem nächsten Zuge nach." „So sei e« denn, BaleSka, rüste Dich in einigen Tagen zur Abreise, besuche vorher noch Frau Burger, vielleicht können wir über ihren Sohn etwa« in Erfahrung bringen." BaleSka traf sofort Vorbereitungen zur Abreise, wählte sich «inen dunklen, bequemen Reiseanzug, und nachdem der Tag der Abreise festgesetzt war, nahm sie sich vor, Frau Burger zu be suchen, um sich zu verabschieden u. ihr Grüße an Irma auszutragen. Drei Jahre waren seit der heimlichen Abreise Ernst Burger« verflossen. Für Frau Burger drei Jahre voll aufreibender Sor gen und Kummer. Bon dem leichtsinnigen, dem Mntterherzen trotz alledem noch Iheuren Sohn war keine Kunde in die Hci- math gelangt. Frau Burger hatte von Tag zu Tag, dann von Monat zu Monat, zuletzt von Jahr zu Jahr auf eine Botschaft gehofft. Daß dabei ihr Haar grau und ihre Augen vom Weinen trübe geworden, war ihr ganz entgangen. Zu dem seelischen Kummer gesellten sich die Sorgen um das Dasein. Die einst so traulich behagliche Wohnung war kahl und unwirthlich geworden. Die beste» Möbel und Bilder, das gut erhaltene Instrument waren verpfändet worden, um die Kosten für Irma« letzte« Studienjahr und einige drückende Schulden Ernsts zu decken. Kommerzienrath Günther hatte wohl hilfreiche Hand geboten, aber Frau Burger die Hilfe stet« unter irgend einem Vorwand abgelehnt. Ein Rest des alten Stolzes bäumte sich gegen die gebotenen Wohlthatcn auf und dann wollte sie auch Niemand einen vollen Einblick in ihre Verhältnisse gewähren. Selbst Valeska hatte keine Ahnung, welch drückende Entbehrungen sich ihre Freunde auferlegten; vor ihren Augen wurde immer eine gewisse Wohllebigkeit erkünstelt. Trotz der geringen Mittel hatte Frau Burger in den best- gelesenstcn Zeitungen Amerikas einen Aufruf erlassen, in welchem sie ihren Sohn bringend zur Heimkehr ausgesordert. Al« auch dieser ohne Erfolg blieb, erstarb langsam die Hoffnung auf ein Wiedersehen. — Dunkle Stunden kamen, Stunden voll bitterer Reue, daß sie den Sohn in eine Laufbahn gezwungen, gegen die sich sein Wille bestimmt aufgelehnt. Auch von Irma, die anfang«, um die Mutter nicht zu be unruhigen, tröstliche Briefe sandte, kamen in letzter Zeit unklare, verworrene Nachrichten. — „Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen" — die herbe Erfahrung blieb der ohne hin schwer geprüften Frau nicht erspart. BaleSka kam häufig, um sich nach Frau Burger« Befinden zu erkundigen oder von Irma zu sprechen, doch selbst die Besuche de« jungen, liebreizenden Mädchens machten Frau Burger Qual. Sie fühlte sich unangenehm berührt durch den großen, erstaunten Kindcrblick, der so seltsam fragend durch die leergewordenen Räume glitt und manchmal wie ein banger Vorwurf auf Frau Burgers Antlitz haften blieb. „Wer nie sein Biot in Thronen aß, Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß. Der kennt Euch nicht, Ihr himmlischen Mächte!" Diese Worte unseres großen deutschen Dichters, welche Preußen« erhabene Königin Luise, die edelste deutsche Patriotin, in der Zeit tiefster Schmach und bitterster HerzenSqual um ihr bedrücktes, so schwer entwürdigte» Vaterland so sehr empfinden mußte — trafen jetzt auch Frau Burger voll und ganz. Dock noch immer hatte sic das Schlimmste nicht erlitten, noch immer konnte Ernst am Ätzen sein. Allein auch dieser letzte tröstende Hoffnungsschimmer erblaßte. «Fortsetzung folgt» Vermischte Kachrichten. — Meteorsteine in der mittelalterlichen Volks heilkunde. Heute, wo Naturheilkunde, Kaltwasserkur und die alte ärztliche Praxis in ihren Anschauungen, Meinungen und Wirkungen auf so gespanntem Kriegsfuße stehen, dürste e« nicht unangebracht fein, auf gewisse „Kurpfuschereien" de« finsteren Mittelalters zurückzukommen. An Stelle der Pharmakologie, Chemie, Mineralogie, Botanik usw. stand bekanntlich vor etwa einem hal ben Jahrtausend die Alchemie in höchster Blülhe, die in Verbin dung mit der Nekromantie und Numismatik, dem modernen Spi ritismus sich schlauerweise in ein gcheimnißvolle» Gewand einzu hüllen wußte. Besondere Kräuter und Gesteinsarten, die unter bestimmten Verhältnissen in einer eigen« hierfür günstigen Nacht aufgesunden wurden, bildeten, auf verschiedene Weise präparirt und angewandt, den Anfang und da« Ende dieser geheimnißvollen Kunst. Je seltener und eigenartiger nun die zur Verwendung gelangenden Beständtheile de» „Medikamente«" waren, eine desto größere und schnellere Heilkraft wurde dann auch natürlich dem sogenannten „Heilmittel" zugcschrieben. Besonder« erfreuten sich die Meteorsteine einer ganz befonderen Beliebtheit, da diese ja direkt vom Himmel herunterfielen und deshalb schon von vorne- herein ganz unbedingt gut und heilkräftig sein mußten. Beson der« gesucht waren die durch Zuhilfenahme von Meteorsteinen hergestcllten „Tränklein", welche derart zubereitet wurden, daß entweder in ein mit kaltem Wasser gefülltes Gefäß ein Meteor stein hineingelegt wurde und acht bi« vierzehn Tage darin liegen blieb, oder daß ein Tiegel mit Wasser, in welchem sich gleichfalls ein Meteorstein befand, drei- bi« viermal zum Auskochen gebracht wurde. Derartig behandeltes Wasser nahm nun für gewöhnlich eine rothbraune Färbung und einen leichten Eisengeschmack an, ein Prozeß, der un« heutzutage, wo uns die chemischen Bestand- Iheile der Meteorsteine völlig bekannt sind, etwa» ganz selbstver ständliche» ist. — Ein anderes noch wirksameres und deshalb wahrscheinlich auch beliebtere» Rezept bestand in der Verarbeitung de« Meteorsteines zu Kuchen. Zu diesem Zwecke wurde die Ge- stcinSmasse zu einem ganz außerordentlich feinen Pulver zermahlen, au« welchem dann in Verbindung mit ganz gewöhnlichem Zucker teig, im Verhältniß von 1 : 50 kleine Plätzchen oder Kuchen, nach Art unserer Chokoladenplätzchen geformt und in den Han del gebracht wurden. Während das erstere Medikament mehr gegen Krankheiten de« Blute« benutzt wurde, wandte man das letztere mehr bei VcrdauungSbeschwerden an, wozu freilich ein guter, ausgepichter, mittelalterlicher Magen gehörte. Bei klei neren Leiden und Verletzungen wurde der Meteorstein schließlich noch derart verwendet, daß er pulverisirt in kleinen Stückchen auf die kranke Stelle aufgelegt wurde. — Bohnenwasser zur Beseitigung von Flecken. Da« Wasser von Bohnen hat die Eigenschaft, aus irgend welchen Geweben ohne Schaden für die Farbe Flecken zu entfernen. Man läßt gut getrocknete weiße Bohnen mit einer genügenden Menge von Wasser kochen, aber ohne Salz. Die Menge des Wassers richtet sich nach der Stärke, die man der Flüssigkeit zu geben wünscht. Wenn die Bohnen gut weich geworden sind, gießt man da« Wasser ab, läßt c« erkalten und tränkt damit die zu reinigen den Stoffe oder auch einfach die befleckte Stelle, die man mit dem Wasser reibt. Seife darf nicht dazu genommen werden. Alle Tintenflecke, wenn sie nicht schon zu alt sind oder die Tinte eine zu stark ätzende Eigenschaft besaß, Fettflecke, Rothweinflecke :c. verschwinden sowohl aus weißen wie aus farbigen Stoffen unter dieser Behandlung. Auch die dabei verwandten Bohnen brauchen natürlich nicht verloren zu sein, sondern sie können, wenn sie vor dem Erkalten gesalzen werden, als Speise benutzt werden. Seidene, wollene oder baumwollene Stoffe, schwarz oder farbig, sollen nach dieser im „Messager" veröffentlichten Anweisung wie neu werden, wenn man sie im lauwarmen Bohnenwasser wäscht. Im Allgemeinen werden auf 1 Pfd. Bohnen 4 l Waffer genommen. Nach der Wäsche spült man va« Zeug in lauwarmem Wasser, drückt es leicht au« und läßt cs trocknen. — Wo hält man die meist en Fei er tage? Das „Stutt garter Neue Tageblatt" schreibt: Schon sehr ost ist die Frage aufgeworfen worden, in welchem Lande die meisten Feiertage ge halten würden. Folgende Zusammenstellung giebt nun die Ar beitstage in den verschiedensten Ländern an, wonach sich die Feier tage von selbst ergeben: Innere« Rußland 267 Arbeitstage, Kanada 270, Schottland 276, England 278, Portugal 283, Rus sisch-Polen 288, Spanien 298, russische Ostseeprovinzen 295, Oesterreich 297, Italien 298, Bayern, Belgien, Brasilien und Luxemburg 300, sächsische Herzogthümer 30 l, Frankreich, König reich Sachsen und Finnland 302, Schweiz, Württemberg, Däne mark und Norwegen 303, Schweden 304, Preußen und Irland 305, Bereinigte Staaten von Nordamerika 306, Holland 308 und Ungarn 312 Arbeitstage. Daraus geht hervor, daß Ungarn die meisten Arbeits- und die wenigsten Feiertage, Rußland die wenigsten Arbeits- und die meisten Feiertage hat. — Amerikanische Spezialitätenbühnen bieten nicht nur dem Publikum ein bedeudcnd reichhaltigere» und gediegeneres Programm als ihre europäischen Bruderetablissements, sondern sie geben ihren Schaukünstlern ein ganz bedeutend höheres Hono rar, als dies im Mutterlande der alten Welt üblich ist. Die amerik. Spezialitätentheater-Programm« ziehen sich, da für Han del und Gewerbe fast durchweg die englische Betriebszeit cingesührt ist, die bereit« um 5 Uhr de« Nachmittags zu Ende ist, 4 bi« 5 Stunden hin. Jeder Akteur tritt etwa an einem Abend eine halbe Stunde lang auf und erhält hiefür je nach seiner Leistungs fähigkeit 5—10 Dollars, d. h. da« vierfache al» in Deutschland. Die Anforderungen, die an die Akteur« gestellt werden, sind na türlich auch bedeutend größere, al« bei un- zu Lande, wo man schon mit einem mehr oder weniger harmlosen Couplet sich zu frieden giebt. Die Akteur« selbst sind in ihrer großen Mehrzahl Neger, kommt aber einmal eine europäische Artistcnberühmtheit, so bedeutet da« für das kunstsinnige amerikanische Publikum un gefähr da«, was bei un« zu Lande eine Reise des siamesischen oder anamitischen König« bedeutet. Andere Länder — andere Sitten! — Eine Erinnerung au« demLeben eines Gren zer«. E« war eine wunderbar schöne Sommernacht, die Weser mündung lag spiegelglatt im hellsten Monden scheine; eine erquickende Kühle war an die Stelle de« erdrückenden Sonnenbrandes ge treten. Im Vollgenusse diese« herrlichen Abend« traten zwei am Deiche befchäftigte Grenzaufseher pflichttreu ihren Nachtdienst an. Lustig dampften sie au» ihren frisch gestopften Pfeifen und nachdem sie sich zunächst darüber geeinigt, daß in dieser Nacht „die Luft rein" sei, d. h. daß der gestrenge Herr Oberkontrolleur nach ihrer sonst ziemlich untrüglichen Meinung nicht zu erwarten sei, begannen sie seelenvergnügr ihren Gang nach der Wescrmün- dung. Sie mochten so etwa ein Stündchen im leisen Zwiegespräche dahingeschrittcn sein, ohne daß e« ihren Späheraugen gelungen wäre, auch nur eine Schmugglcrseele zu entdecken. War nun die herrliche vor ihnen liegende Mondlandschaft so verlockend, oder war es die nachträgliche Wirkung von des Tage« Last und Hitze, — genug, sie widerstanden der Versuchung nicht, setzten sich am Deiche nieder und nicht lange dauerte e«, so waren Beide friedlich eingeschlummert in dem Bewußtsein, sowohl vor Schmugg lern al« auch vor Vorgesetzten sicher zu sein. Merkwürdigerweise trat in dieser Nacht jedoch die Vermuthung der beiden Grenzer bezüglich ihres gestrengen Herrn Vorgesetzten nicht zu. Entzückt und hingerissen von der schönen Sommernacht, hatte er auck der Verlockung nicht widerstehen können, noch spät Abend« einen kleinen Gang ani Deiche entlang zu unternehmen und gar bald hatte er die Stelle erreicht, an der seine Untergebenen friedlich bei ein ander im Grase schlummerten. Hatte er soeben noch die Schön heit der in geradezu feenhaftem Reize vor seinen Blicken auS- gcbreiteten Landschaft in vollen Zügen genossen, so war jetzt aus einmal die ganze bestrickende Poesie für ihn dahin: er sieht nur noch da« schwere Dienstvergehen der beiden Schläfer. Schon will der aus allen Himmeln gestürzte Vorgesetzte sic sofort wecken und die »olle Schale seine« gerechten Zorn« über sie ausschütten; doch nein, ihm erscheint cs räthlicher, zunächst einmal mit der Uhr in der Hand festzustellcn, wie lange die beiden Sünder sich der süßen Ruhe wohl hingeben werden! Ganz vorsichtig setzt er sich daher unmittelbar neben seine Opfer und verfolgt nun sorg fältig die nur langsam vorwärts gehenden Zeiger der Uhr. So verfloß etwa ein weiteres Stündchen, als plötzlich einer der bei den Aufseher erwacht und zu seinem nicht geringen Schrecken den Dritten im Bunde, der allerdings ebenfalls mit der Uhr in der Hand sanft und fest cingeschlafcn war, neben sich liegen sieht. Schnell weckt er nun leise seinen Genossen, worauf Beide sich noch leiser erheben und sodann in anfangs beschleunigter Gang art ihren Weg sortsetzen. Wiederum mochte eine kleine Weile vergangen sein, als der jetzt vereinsamte Schläfer ebenfalls er wachte. Erst allmählich soll ihm da» Urkomische seiner Lage klar geworden sein. Jedenfalls aber war unter diese» Umständen seinerseits von einer behördlichen Anzeige und Bestrafung der Aufseher nicht mehr die Rede, nur ein gegenseitiges, verstänvniß- innige« Schmunzeln bei dem nächsten Zusammentreffen war Alles, was später auf das nächtliche Erlebniß hindeutcte. Kirchliche Nachrichten ans der Narachie KibenstoL vom 8. bis 14. Januar 1899. Getauft: 3) Clara Marie Seidel. 4) Ella Gertrud Liebhold. 5) Anna Frida Zimmermann, 6) Max Alfred Stöckner. 7) Arthur Eugen Köhler. 8) Paul Eugen Fugmann in Blauenthal. Begraben: 4) Alice Doris, ehei. T. des Friedrich August Schöniger, Briefträgers hier, 9 M. IS T. ö) Auguste Pauline Müller gefch. Hesse, Ehefrau des Karl Friedr. August Müller, Handarbeiters hier, 44 1.9 M. 26 T. Am 2. Sonntage nach Epiphanias: Vorm. Predigttext: Joh. l, 35—43. Herr Diaconu« Ru dolph. Die Beichtrede hält derselbe. Nachmitlagsgottesdienst bleibt ausgesetzt. Airchennachrichtm aus Schönheide. Dom. II. post. kpiplmniüs (den 15. Januar 1899). Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt. Herr Diaconu« Wolf. Nach dem Gottesdienst Beichte u. heil. Abendmahl. Herr Pfarrer Hartenstein. Nachm. 2 Uhr: Bibclstundc. Herr Pfarrer Hartenstein. Da« Wochenamt führt Herr Pfarrer Hartenstein. Kircheunachrichteu von Hundshüöcl. 2. Sonntag nach der Erscheinung. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Text: Joh. I, 35—43. Nachm. 2 Uhr: Kirchl. Unterredung. Chemnitzer Marktpreis« am 11. Januar 1899. Weizen, fremde Sorten 9 Mk. 30 Pf. bis S Mk. 80 Pf. pro so Kilo 8 ' 40 , » 8 » 60 » - Roggen "sä-b, n preust 7 , 95 , . 8 . 15 - . . hiesiger 7 » 45 - » 7 » 65 » » , fremder 8 . 25 . . 8 « 35 » » Braugerste, fremde 8 » 75 - » 9 , 75 , . . sächsische 8 » , r 8 , 75 . , Futtergerste ti » « » 6 . 75 . . Hafer, sächsischer u. preußischer 7 . 20 . e 7 » 50 » » » fremder — « — « , — » — » « Kocherbsen 8 » 50 « » 9 - 50 . - Mahl- und Futtererbsen 8 » 50 » « 7 . 25 - . Heu 3 » — « » 4 « — « » Stroh 2 , 40 - - 2 . 80 , , Kartoffeln 2 . 10 , , 2 » 45 e » Butter 2 » 30 - » 2 . 80 e . I ' Ankere -kefer werde» auf dea heutige» iuterelkaute» stkrokpett über »le d lr»>» t . I NeU, t ttldc-ru aufwerlkam gemacht, »ud geleteu, deutet»«» »au der KIrma direllt zu »erkangen, wen» er thue» nicht ,» Händen komme» foltle. Ztie tücksche« Lausmiilek hatleu kch seit cheueratioue» Sewährl. Piefeklie» follle» ak» treue freunde des Laufe» I» jeder Ziamlti« »arrtthlg gehalten werde». SiurführNche chchrauchsanweifung sowie zahlreich« Penguiise Sei jeder Alafche. Alleiniger SaSrlliant s. clück, Lolierg. Sch« ,» Haie» I» Sllentta«: Apdth. «. Geübte Tambonrirerinncn vr. meä. Kope, werden gesucht Bei wem? zu er- homöopathischer Arzt issKall« a. S. fahren m der Exped. d. Bl. Auch brieflich Strebel'sche Tinten, wegen ihrer Vorzüglichkeit hinlänglich bekannt, empfiehlt in allen Farben zv Jur Aufklärung. -Mst In Bezug auf die von uns herausaegebene Fahrpreisliftt scheint die irrige Ansicht verbreitet, als ob der Fahrgast nebst dem festgesetzten Trinkgeld- auch noch die Verpflegung des Geschirrführers mit zu bezahlen habe. Dies ist nicht der Fall! Vom Trinkgeld soll sich der Geschirr führer selbst verpflegen. Es ist lediglich freier Wille des Fahrgastes, den Geschirrfvhrer außerdem noch zu belohnen. Bei Ausspannung in Gasthöfen hat jedoch der Fahrgast das übliche Trinkgeld an den Haus diener zu entrichten. Alle andern Auslagen: Stallgeld, Futter, in Böhmen die Maut u. dergl., trägt der Geschirrbesitzer, der Fahrgast hat nicht dafür aufzukommen! Es liegt uns ferne, mit dieser Einrichtung das Publikum über- theuern und ausnützen zu wollen, sondern den gegenseitigen Verkehr da durch nur zu vereinfachen und den mißlichen, bis jetzt bestandenen Fuhr- verhältnissen einigermaßen aufzuhelfen, wozu wir um gütige Unterstützung feiten des geehrten Publikums nochmals ganz ergebens! bitten. Eibenstock, den 19. Januar 1899. Die vereinigten Lohnfuhrwerksbesitzer. Fabrikat, kräftig und schön schmeckend versendet zu 40, 50, 60 und 80 Pfg. das Pfund, in Postkollis von 9 Pfd. an zollfrei Ottens«« h. Hamburg. Frischer Schellfisch und Seezunge« sind eingetroffen. Landkäs« und frischen vuark em pfiehlt /Ums Künrol, Grünwaarenhdlg.