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Insicht, daß i lninstS mchtmehr zu glauben sei, Ein- von Zwei erwartet man jetzt: entweder ein msschiehen lidevai ober en «ntschieden reactionärzg» Mi etftMcheS, welch*- »Mn «tthd«litzw von sich wirst. Man hält K^fK Wahrsi j noch vor dem Alsa, !- eintrebm werde. Wie / 7 Preuße n. Große- Auffchen und viel von sich reden macht rin in der „Bosstschen Zeitung- veröffentliche- Schrei ben d<» FinanzmtnistrrS v. d. Heydt an den Krieg-« Minister v. Roon, in welchem Ersterer seine Absicht zu erkennen giebt, den 25procentigen Zuschlag fallen zu laffm und deshalb an Letzteen die dringende For derung stellt, den gegenwärtigen Militäretat um 2 bi st Millionen zu kürzen. Als Motiv giebt Herr v. d. Heydt an, daß eS, um einen für die StaatSregierung günstigen Ausfall der bevorstehenden Wahlen zum Abgeordnetenhause — welcher für dir Regierung von der größten Wichtigkeit fei — zu erzielen nothwendig sei, der sogenannten Fortschritt-Partei die Agitation-« mittel (25proc. Zuschlag und Erhöhung des Militär etat-) zu entziehen, derer sich dieselbe bei den letzten Wahlen mit Erfolg bedient habe und gegenwärtig wieder bediene, um die öffentliche Meinung für sich zu gewinnen und di« Wahlen auf sich zu lenken. Die „D. A." bemerkt dazu, daß ihr da- Schreiben anonym zvgegangen sei und sie daher für dessen Aechtheit keine bestimmte Bürgschaft übernehmen könne. Da-Schrei ben ist aber ächt, denn nicht nur, daß infolge von dessen Veröffentlichung im Hotel de- Finanzministe rium- «ine sorgfältige Untersuchung stattgefunven hat, da man eine Verletzung de- Amtsgeheimnisse- an nehmen zu müssen glaubt, sondern eS bemerkt auch bereit- die ofstciöfe »Gtern-Zig.- in einer amtlichen Rote, da- Schreiben könne nur auf straffälligem Weg« in den Besitz de- Einsender- gekommen sein und eS sei deshalb die Sache bei der Staatsanwaltschaft an hängig gemacht. Der Redakteur der „D. Z." sagte, al« von Seiten der Staatsanwaltschaft das betreffende Manuskript verlangt wurde, dasselbe sei anonym an- gekonrmen und nicht «ehr vorhanden. — Ist jeden falls Mrt yerbraunt worden. — Da- Scheeiben ntt- 17,537^240, Militär 202,073, Gesammt 17,739,913 Seelen. Zunahme seit 1858: 757,545 oder 4,»r Prvc. Oe st er r e ich. ' - ÄuS W ien schreibt man vom 7. April: MschM die geistlichen Blätter den Papst gesund und ^giWc Dinge* sein lassen, so ist eS doch gewiße daßfMs Kräfte rasch adnehmen uttd daß die Aerzte instkÜ dieses Umstande- erklärt haben, dästMe chirü^^ Operation nicht mehr vorgenommtn werden M Die Wunde am Fuße hat sich geschsoffrtf.DMM folge dessen da- Leben de- Papstes arg Diese Mittheilung ist vollkommen richtig und stW mit den Berichten überein, welche Frhr. v. Bitch NÄH Wien gesendet hat. In den 7' ^» '7 . Kreisen ist man über die so bedenkliche WrndvtrgWt Krankheit de- Papste- sehr bestürzt, dellrsy>eny mäit auch überzeugt ist, daß eine neue Papstwahl keine Veränderung in den wesentlichen Prtnriyim'hnvÄ» bringen wird und Loutö Napoleon auch nach Mb- Tode de- Papste- seine Truppen in Rom belassen wird, so genügt doch schon der Umstand, daß dir neue Papstwahl ausschließlich unter dem Einflüsse Frassk!- reiLS vorgenommen werden wird, um manch« Besorg nisse zu erregen, die sicherlich nicht ungerechtfertigt sind. Der Herzog von Modena hat die Absicht, sein« Güter im Venetianischen und in der Provinz Man tua zu verkaufen und dagegen Herrschaften in Böh men zu erwerben, wo bekanntlich auch der Hmoa von ToScana sehr ausgedehnte Güterromplere besitzt. Es scheint demnach, daß der Herzog seine Hoffnung-» auf die Restauration der Zustände vor 1859 hebm» tend herabgestimmt. Die mödenefische Brigade«nd schon in der nächsten Zeit det österreichischen ArNW einverleibt werden, da man sich über die Bedingung^, unter welchen diese Verschmelzung vor sich gehsn ftU, bereit-geeinigt ha». Sächsische Fürstenthümer. Am 10. April hat der Landtag zu Wei « a- Wst 19 gegen 10 Stimmen di, Wiedrradschaßaug «« LodeSftmf« beschlossen. > ' M eckte n b u r g. DieAUSWandemnggewinM jetzt wiedebbbdM^ awwnfang/trotz derVerficherungde* «e-tetchtgSov- ist dep königlichen StM-DNwMchaft W^mgezetzt «okden, daß durch eine btz- da sie r Weis« grosstute , Weichenstellung am Abend de- 29. März p. 3. «in. große- Unglück den Zittau -Reichrnberger ZüghAte betreffen können, welche» nur durch die Geistesgegen wart deS betreffenden Locomotivensührer- und seiner Mannschaft verhindert worden iS. Die vuigitch« Staatsanwaltschaft ist bereitS auf Grund von ihr an gestellter Erörterungen zur Verhaftung, eine- Ver- diese Wendung Nächtigen geschritten, und wir wollen im öffentlichen nenrnLandtagre Interesse hoffen, daß der AuSgang der Untersuchung Weise dieseSAclenstück in die Oeffrrttlichkelt gekömwA ein günstiger sei. ist zur Zeit noch ein Gehritnztiss Infolge der Ernennung de- AdvocatenS uttd No- Die Aeitschristdeö stanftischen BüreaützMHD lqrS L. Müller zum königlichen Eommissar und Bor« bic Hauptresuttate der Zäklung de, Bev-lkeruyg dä standdrrkönjgl. sächs. Lande--Lotterie-Direktion zu preußischen Staate- am 3. DrtrnM'WE-Dip Leipzig werden, wennder zweite Commissar der ge- nannten Anstalt, KreiS-Steuer-Rath Schulze in seiner 268,223, Gesammt 18,497,458Seelen; 18S8/WF Stellung verbletbi, die neuen Loose derLandeS-Lotterit Mit »Müller und Schulze- unterschriebrn sein. Der Klempnermeister Albest Große in Eh« mn i tz hat eine kleine Maschine zum Vertilgen der Wanzett erfunden, die durch Dampf wirkt. Der kleineApparat ist sehr «iltfach, leicht zu handhaben und kostet nur 1 Thaier.