Volltext Seite (XML)
U Mit Louuabeud, de» 12. April. wär 's. s. tzer en- a» A-r »ich 2t )r» GW Mt G'. tni L Klauenseuche unter dm Rindvieh in eiM auSgebrochen, wie man st« feit mehreren Jahfvl beobachtet haben will. Zum Glück soll die(.^.^_ einen sehr gutartigen Verlauf zeigen und sollen die davon ergriffenen Thiere, wenn sie zweckmäßig behan delt und gepflegt werden- bald wieder zu den dringend nöthigrn Feldarbritm verwendet werden könnet». Die Ursachen u. Verbreitung dieser Seuche in gedachten Be zirken schreibt man nur allein dem Einbringen frem de» Viehes zu und behauptet, daß aus demznletzt ab gehaltenen Viehmärkten zu Elstra, namentlich aber PulSnitz, dergrößteTheil voNdem dort «Gestellte« fremden Rindvieh, mit dieser Seuche behafttt ge wesen ist! , Reukirch, 9. April. Heute Morgen s Uhr wurden die Bewohner von Rieder «Neukirch durch Fruerruf aus dem Schlafe geweckt. ES brannte da- Wohn« und Bleichgebäud« deS Gemeindeülteftm und Bleichereibesitzers Herrn Heinrich total darnieder. Leider hat der Betroffene außer dem Vieh nur sehr wenig von seinem Eigenthum gerettet, ja außerdem noch für ungefähr 12—1400 Thlr. Gam, waS ihm zum Bleiche» übergeben worden war, durch dm Brand verloren. DaS Unglück kifft den Mann um so härter, als er das Mobiliar gar nicht und das Jmmobiliar sehr gering versichert hat. Nach einer Mittheilung deS „Dr. I." sind in der königl. Münze zu Dresden im Jahre 1861 geprägt worden: an Goldmünzen 3908 Stück Kronen; an Silbercourantmünzen für 4,267,9234 Thlr. (davon 183,212j Thlr. in Sechstelflücken, das Uebrige in Thalern und Doppelthalern), an Silberscheiremünzm für 13,158t Thlr. (in Neugroschen) an Kupfermünzen für 2214 Thlr. ' . Am 8. April Rachmitag- stieß ein großer Abkahn auf der Thalfarth bei der alten Brücke in Dresden, wahrscheinlich vom Winde getrieben, gegen dm dritten Pfeiler aus Altftädtrr Seite, blieb vor demstldemzrr- dorstrnd und Wasser schöpfend liegen, dyk vchder« Theil «ar ganz üderfluthrt. Verlust« da» Wenfchm- lrbm.sind dabei nicht zu beklagen. Da- Eteinkohlengeschäst in der Zw bk« uer Se« gmd geht so flau, daß, wm» dieser Zustand anhilt, mehr«« .Werke gmöchigt sein dürsten, Arbeiter zn M Bischofswerda, dm 9. April. Herr Lehrer k hielt hmte Vormittag 10 Uhr in Gegenwart WMeyn «.Zlchucke und Atem mit seinen htr Stenographie ein Eramen ab, welche- « stab, daß die Schüler dieser Kunst ,ttt Leitzchg ihre- Lehrer- recht erfreuliche Fott« , A dari« gemacht hatten, denn sie konnten nicht WMWWchHMiiwgm sofort stenographisch Khrrwm, sondern auch stenographische Schrift WDgMWgMm. Außerdem zeigte aber auch da- WMidM. die Schüler in das eigentliche Wesen ' recht tirf eingedrungen waren. Wünschen GUNgefangmm guten Werk gedeihlichen Fort- Bischofstwerda, 10. April. Gestern hatte der ßjyHr PachmittagS von Dresden hier ankom- mmde Personenzug da« Malheur, daß, nachdem er bereits die Weiterreise begonnen und etwa fünf Mi nuten lang gefahren war, an einem Rade der Loco« motive der sogenannte Deier (der äußere Reif deS »sprang. Glücklicherweise ist sonst ein Nn- ntcht vorgrkömmen. Der Zug fuhr langsam wieder auf den hiesigen Bahnhof zurück und wurde nach einern Aufenthalt von 2j Stunden von einer au- Löluru herbeigerusmm Maschine abgeholt. Trotzdem, daß schon so viele BrandunglückS- fälle durch Spielen der Kinder mit Zündhölzchen vor« aekommmsind, giebt es doch noch viele Atem, die leichtsinnig genug , dieser zündbaren Waäre oft solche Plätze anwetsen, wohin die Kinder mit leichter Mühe gelange» können. Anfdiese Weis« wär« vor einigen M auch in unserer Stadt bald rin Brand auSge« ien. In einem Hallst auf der Flrischergaffe waren Mi Kinder in dem Alter von Ungefähr fünf Jahrm allein zu Haust gelassm worden. Diese kommen auf die Idee rin Feuerchen anzumachm. Mit leichter Mühe ttlnngm sie die Zündhölzchen und bald brennt Borhause rin recht Helle- Feuer, da- glücklicher Weistwcht zeitig mtdkkt und ohne besonderen Schaden angerichtet zu haben, gelöscht wurdet Ailchdfstwerda, 11. Aprile DemBrmehmen »ach ist ftt de« hiesigm, Emnenz«, Pul-nitzer, Stolp- «er, Reustädter rc. Amtsbezirken die hitzig« Maul- und entlassen. Siedjehlltre Jahrgang. K!L Ma^Stolpeyv»dp«gsgW^ -es st^i-t,WMchtochmtea «»- -es Stadtrathe» z« Prschofower-a,