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zu wett treibt. Der Ernst der Situation hat dem Berliner Witz, wie es scheint, keinen Einhast gethan. Es wird erzählt, -s-U englische »Glob? sägt in eine« «Mel über di« h, DetfaffunaSkrik«: .DerKinig hat mit DaSprrußisch« Volk. ist daher zu eine« jährlichen Kamps mit der Krone hrrauSgefordert. Zwei feiner kostbarste« verfassungsmäßigen Rechte tzld bedroht die Freiheit der Wahle« «ah da« Recht, dieSbaatt!- schatt. i Da« gesammte preußische Volk, schreibt man auS beantragt und Herr v, d. Berlin vom 27. März, kann sich bei den Freunden des neuen Ministerium« bedanken, daß sie so früh dir MaSke abgeworfen haben und ihre wirklichen Ab sichten enthüllen. »ES ist Aussicht, daß die ganze Grundsteuer-Frage nochmals einer ernsten Prü fung unterworfen werden wird." So schreibt die Kammer-Eorrespondenz, welch« jetzt in der Lage ist, die genauesten und sichersten Nachrichten zu bringen, Also Vermehrung der Steuern, welche den Kaufmann und den Arbeiter drücken; aber Aufreckthaliung der Steuerfreiheit unserer Junker! DaS ist die große Kunst, mit welcher Herr», d Heydt eS möglich machen will, daS Militärbudget auf seiner jetzigen Höhe zu halten, ohne den Steuerzuschlag sortzuerheben. Aller dings trifft dieser Steuerzuschlag nicht nur den ärmeren Theil dcS Volks, und deshalb kann die Aufrechter haltung desselben auch einem Ministerium, welches so stharf zwischen den Interessen des Volkes und denen derRegierung zu unterscheiden weiß, nicht zugemuthet werden. DaS Wahlrescript des Ministers de« Innern hat in Berlin schon seine Wirkung geäußert, indem eine große Anzahl von Beamten, welche bei der letzten Wahl mit der Fortschrittspartei gestimmt hatten, sich zu dem Beschlüsse vereinigt haben, diesmal sich der Betheiligung an der Wahl ganz zu enthalten, da sie e« nicht mit ihrer Üeberzrugung und ihrem auf die Verfassung geschworenen Eide vereinigen können, nach den väterlichen Rachschlägen de« Ministers zu stimmen, anderseits nicht in der Lage sinh, sich und ihr« Familie Verlegenheiten auSzusctzen, die ihnen bevorstehen wür den. Am besten ist in dieser Frage «och die Läge der richterlichen Beamten; den« obgleich man sie auch leicht chittwire» kann, so hat doch eine zehnjährige würdest wir in diese« Kchft eiN-derMiKen Früh, fahre für unsere Gegend erlebt haben. Bereits fangen — ? — - - unsere Feldbesttzer schon an hier und da Kgrtöffeln poeuDilsch« VetfaffungSkrik«: „DerKönig hat «t zu legen. Vorbmacht M reaktionäre-Ministerium gebildetiM Am 25. Mär, Abends gegen 9 Uhr ist in der ist zu den Ideen und Männern zurückgegangen, welche Scheune de« Fleischer« gmd SckänkwirthS Ernst Lir>k dieSWler tm JaWLM ihmHA» HüMLM- iir Keich «nun bä Alttau Feue^auSgebrochtn, wo- König «kklärtH daß-är^n dm IM aa-g«WWm» durch nicht nur diese, sondern auch daS Wohnhaus Prinriptek festhalte. Aber gewiß, er täuscht sichfrlbst. Linke'-, VaS Wohnhaus Carl Sommtr'S und daS Wohnhaus, die Scheune und der Stall C. Ruprecht'- in der Zeit von 4 Stunden in Asche gelegt wurden. Auch find bei Linke'» 1 Pferd, 2 Kühe, 1 Ziege und mehrere Hühner und Gänse mit verbrannt, sowie denn überhaupt bei dem ziemlich starken Winde und schnellen iuustchgreifen de»Feuer- nur sehr wenig gerettet wer den konnte. Durch daS Flugfeuer sind übrigen- noch mehrere Häuser theilwesse beschädigt worden. Die Entstehungsursache ist noch nicht ermittelt. (B. N.) .. , , - , „ „ ... Am 24. März Abend- nach 10 Uhr brach in einer daß, al- an hoher Stelle Jemand gesiagi würd^KaS Scheune zu Reichenbach i. V. Feuer au«, infolge die Berliner zu dem neuen Ministerium sagte»,Gfe dessen acht derselben abgebrannt sind. Ein der Brand- freimütige Antwort gelautet habe: Man ist MftieddNj stiftung verdächtiger Mensch wurde eingezogeg. daß es einEinheitSministerium ist, möchte aber lieber, daß «S kein Heydtsmtnisterium wäre. 7 W'/ Im Neuen Ministerium in Berlin soll Krtt»-- minifter v. Roon die Aufhebung de- RaüonalverMV 7 HrM widerspr»4«N;WW. AuS Berlin wird gemeldet, dich drr.^rmmWk die Wahl der Wahlmünuer atss den W,ABi^ch«x für die Wahl der Abgeordneten auf denAchs festgesetzt worden ist. - ' Am Geburtstage des König« von Preußen ging«« Abend- mehrere Personen in Wesel—-so schr^bt man von dort — spazieren, um sich dir Illumination zu besehen. Sie begeMeten einem Trupp Jnfanterichsr, einer der Vordersten die blanke Klinge führend. Khr Bürger gingen recht- und links auseinander um die Soldaten nicht zu stören. Jp demselben Augrnbltch aber erhielt einer der Erster» einen Sichtlhtrbt,übch de» Kopf, der tief in die Stirn eindrang. ÄlS hm«E der Nebenstehende sagte: Mein Gott, warum MagM sie den Mann , erhielt auch dieser einen Hieb, daß «p zusammensank und in seinem Blute schwamm, worauf die Soldaten, nachdem sie de« letzteren noch einige Tritte in'S Gesicht versetzt, davon lief««.' , ; Garibaldi hat sich in Mailand für ein Bündnisi mit Frankreich ausgesprochen, aber ein ebenbürtige-^ , Der AuSbruch einer Bewegung in Italien gilt itt Rom für nahe bevorstehend. , JmNeapolitanischenbetheiligt sich rinegroßr Anzahl von Welt- und Orden-geistlichen an der »R»-- voluiion". Kürzlich ,ogen einige FranciScan« f» Neapel au- ihrem Kloster heraus und schrie« auf dch Straße: »Rieder mit dem Papft-Königl E-lebed-r Papst-Nichtkouig l" Der FramiSeanerpater Joseph d« ForiS, dsr zu Neapel in großem Ansehen steht, ist au» dem Kloster ausgetreten, hat die Kutte abgelegt und sich mit der Tochter von Lablacha, einer Wittwe, vermähl,, . . .. .i- Gachibald i trägt wützer feiwIochB Hemd »M hrmWautel drüber und auf de« Kopf dm ungarijchm