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M - ch? n f ^4'^7':,^--'^ ttrNjAl -1ÄK- H-, - s" 7 -->! - -. 7^' .7. Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Amtsblatt des ksar-l. Verichtsavlks and -es Sta-trathes za Difchofswer-a -r-. > - -- '^7 ' " " ' - - '' " vktse Zeitschrift erscheint wöchentlich zweimal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteliLtzrlich 12j Rgr. Znferate «erd« die gespattnreZeil« od« denn Raum mit 6 Pf., Anzeigen oat« vi« Zeilen mit 2j Rgr. berechnet. ^6° 27., Mittwoch, den r. April. , 1862. -E-777 . , ... . S a ch s e n. " .. Er. Majestät der König hat dem vormaligen Kapellmeister Richard Wagner in Dresden, in- gketchen dem Buchdruckereibesitzer Voigt in Penig diestsaffreie Rückkehr nach Sachsen zu bewilligen geruht, Wie mit ziemlicher Sicherheit erzählt wird, stchW M nächster Zeit noch mehrere Begnadigungm l^p^z, D. die Semper'S, Köchly'S u. s. w. ^Bischofswerda, 31. März. Gestern Nach- «mag gegen 3 Uhr fand in dem freundlichen Oast- hause zur „Stadt Frankfurt" in Sohland a. d Spree eine Dersammlung von Fabrikanten, Gewerbtreiben- d«N und andern Personen aus näherer und fernerer Umgebung statt. Zweck dieser Versammlung, zu wel cher mehrere sehr achtbare Männer auS Sohland, WehrSdorf, Steinigtwolmsdorf, SchirgiSwalda und TaUbenheim schriftlich eingeladen hatten, war die vor läufige Besprechung über die Herstellung einer Eisrn- bühn durch die dichtbevölkerte nnd gewerbreiche Ge gend der Oberlausttz in der Richtung von Bischofs werdas Neükirch, WehrSdorf, Neusalza, Ebersbach, Eibau rc. Schon die sehr zahlreiche Theilnahme zeigte das hohe Interesse, welches man auS näheren und fereren Gegenden für die Sache an den Tag legte, detin es hatten sich gegen 200 Personen hierzu einge- sunden. Der Vorsitzende, Herr Herbrig auS Tauben heim, welcher Mit außerordentlicher Ruhe, Umsicht und Geschick dir Versammlung leitete, stellte zunächst, nachdem er auf die große Wichtigkeit eines derartigen Unternehmens hingewiesen Hatte, die Frage auf, ob überhaupt die projectirte, nach jener Richtung hin gehende Bahn wünschenSwerth und notbwendtg sei, was bei der Abstimmung einstimmig bejaht wurde. Auf eine nähere Bezeichnung der Bahnlinie selbst, ob dieselbe in Oderwitz münden, oder über Großschönau und nach Zittau geführt werden sollte, wurde vor- läufig abgesehen und dieser Punkt einer spätem Ver sammlung und der Beschlußnabme deS zu erwählenden EomKörS überlassen. Die Wahl dAelbm geschah söfortdürch Arlamation und zwar ausdie Weise, daß die verschieden vertretenm Ortschaften je ein, oder Nach Berhältniß der Einwohnerzahl auch zwei Mit- gliebtr aüS ihrer Gemeinde vörschlügen. Gewählt Siebzehnter Jahrgang wurden auf diese Weise für Bischofswerda Herr Ritter re. Herrmann und Herr Senator WaDier; für Reukirch die Herren Fabrikant Schäfer und G W. Thonig; für Ringenhain und Steinigtwolmsdorf die Herren Fabrik. Richter, A. Thomas u! Schmidt; für Weifa Herr E. A. Wolf; für WehrSdorf die Hm. C. Richter und A. Böhme; für SchirgiSwalda die Hm. Bürgermeister Dittrich und Langrnberg; für Sohland die Hm. Fabrikant Hauptmann u.Haatsch; für Laubenheim die Hrn. Herbrig und Fabr. Paul; für Oppach die Hm. Fabr. Nötig und C. Förster; für Spremberg die Hrn. Wünsche und Eisner; für Neusalza die Hrn. Bürgermeister Tuchatsch u. Oeser; für Schönbach Hers Ziesche; für FriederSdorfdie Hm. Hofmgnn u. Hempel; für Eibau die Hrn. Nrumantt und H. W. Tempel; für Ebersbach die Hm. Bitterlich, Wünsche und Fabrk. Henke; für Walbdorf di« Hm. Hofmann und Ulbrich; für GerSdorf die Hrn. Herzog u. Gütter; für Leutersdorf die Hrn. Fabrk. Reumattn und Henke. Seifhennersdorf und Großschönau lehn ten für jetzt eine Wahl ab, da sie bereits bei einem andern derartigen Projekt betheiligt seien. Unter den besten Segenswünschen für das Gedeihen deS Vor habens wovon, wie erwähnt wurde, eine Bewohner zahl von mehr denn 142,000 berührt wird, schloß der Vorsitzende die Versammlung nachdem ihm vorher so wie den Männern, welche die Sache angeregt, durch ein Mitglied der Versammlung, der herzlichste Dank ausgesprochen und zu Protokoll erklärt worden war. Währenddem aber hatte sich das Antlitz des Himmel verdüstert und ein ziemlich unsanfter Regen begleitete die Gäste in ihre nahe und ferne Heimath. Bischofswerda, den 31. März. Wir haben da- schönste Frühlingswetter und schon seit mehreren Wochen eine solche warme Luft, daß die Natur überall junges» frisches Leben rmportreibt Bereit- fehlt e- auch nicht an heftigen Gewittern und den dabei nie« derfallendrn Regen. So wurden wir in der Nacht vom 28. bi- 29. Mär, durch ein ziemlich starke- Te- Witter überrascht, welche- auch in Seidrwinkek bet Hoyerswerda einen Brand verusacht hat. Ebenso standen Sonntag, den 30. März, mehrere Gewitter UM Himmel, von denen sich in den RachmiltagSstun- dm abermals in unserer Gegend «in- derselben «nt«