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- Neueste Nachrichten. Das „Dr. Journ." bringt folgende direkte Meldung aus Berlin vom 18.April, Nach mittags 2 Uhr: - , ; : „Die Düppeler Scbanze« find beute Morgen Uhr n«ck ein» fiüudigem Kampfe mit Verlnfi vo» 1LV Man« genommen wor« den. Es find TOVE Gefangen« gemacht worden." Epitzberg bei Gravenstein, 18. April, 10 Uhr 51 Minuten. Alle Schanzen 1 »iS 6 find mit, Sturm genommen. Harter Kumpf. Aus mehreren Schämen Gcschützfeuer. In Schande 4 der schärfst« Kampf. 11 Uhr 3 Min.: Neue Retranchemeatst auch genommen. Terrain zwischen den Drückest und Schanzen ebenfalls. Einzelne Dänen laufest über die Drücke. Viele Gefangene eingebracht. „Rolf Krake" hat den Kamps begonnen, beschießt Schanzen. 11 Uhr 12 Minuten » Schanze 7 ist genommen. 11 Uhr 53 Minuten: „Rolf Krake" ist abgeschlagen. 12 Uhr: Bis jetzt 11 Oifiziere, ua- gefähr 2000 Mann Gefangen«. ES werden immer noch mehr cingebracht. 2 Uhr 24 Minuten: Bri gade Raven Hal 8 und 9 genommen. 2 U. 2A M: Brigade Rave», die auch 7 genommen hatte, bat jetzt auch 10 genommen. Harter Kampf um dm Brückenkopf. 2 Uhr 38 Minuten: Brückenkopf genommen, Brück« abgebrochen, 40 gefangene Of fiziere. Berlin- 18. April. Der „SnnUSanzetger* mthält folgende Nachrichten a«S WrWmrgrGwe« . ral Münster »achte am 15. d. M eint Expedition über »ttfelde Affaire ÄM! Swinemünvt unter« 15: gk»«ivtt^' Al» hesitM:, Mittag von de« Leuchtthur» vier dänische Dampfe schiffe bemerkt worden, gtitgen die Corvetten „Ar- rona" und „Nymphe" ostwärts, der Avisodnmpfer „Grille" mit 5 Kanonenbooten westwärts t» See." Die „Grille" zog dadurch, daß sie bei der Znset Oie Schießübungen hielt, rin dänisches Linienschiff und eine Fregatte herbei, nahm den Kampf mit ihnm auf und feuerte 30 Schüsse auS ihren beiden gezogenen Zwölfpfünvern, von denen zwei die Fre gatte trafen. Die Dänen gaben Breitseiten und warfen Bomben, ohne die „Grille" zu treffen. Um 6 Uhr waren die „Grille" und rie beiden Däner» in Sicht von Ewinemünde, während im Osten rin dänischer Panzerschooner auftauchte. Die übrigen preußischen Schiffe waren zu weit entfernt, um an dem Gefecht Theil nehmen zu können, dem endlich die Dunkelheit rin Ziel setzte. Um 8 Uhr steuerten dir Dänen nach Norden, liefen die preußischen Schiffe in Ewinemünde «in. Heute find kein« Dänen zu sehen. M in Brand »e- und niedrrbrannt«. DaS Fstuern der en btied heut« den ganzen Tag leb« M wurde wmiger auf di« Echanzrn ge« ondrrdurg hatte wiederum bedeutend zu brannte es an mehrer«« Stelli«. Grasten stei n schreib« man als Thatsache, W Bik däittschm und prenßischm Vorposten nicht üder '50 SLriit wett von einander stehen und in MUer Hinsicht in ganz freundschaftlichem Ver lebt». ES ist überhaupt faktisch, daß die en nie auf einander schießen, sonst würde ß'Wwebrfeuer ben ganzen Tag nicht aufbören; ^Göffrst Nür auf, daß sich Keiner durch die Posten- stbleicht, auf solch« wird geschossen. Vor der Postenlinte btweqrn sich die 8«uie ganz harmlos, kommt aber der Befehl zum Angriff, find sie wieder dtzi-Mften Feind«. rHlrn»Vübg, 12. April. In der vorigen Nacht WAsitt Vit Dänen abermals bei Apenrade einen Laavnngsversuch gemacht und 1 Oificirr und 4 IWasten Nebst ihrem deutschen Winke fortgeschleppt. LM Pstrde stachm sie iovt. '' ' de« 6 Februar, alS dem Tage deS Ein- «arfcheS der kaiserl. lönigl. österreichischen Truppen, uMdtN' in der Stadt Schleswig zehn Läzarethe fik GeNvuNdete und Kranke der verbündeten Armee eingerichtet. Tausende sind seitdem dort gepflegt worden, gegenwärtig find an 580 in Wartung und »per weiß, wie schnell diese Zahl einen bedeutenden ZWMH erhalten kann. De- Leituna widmen sich Mehrere Herren aus Schleswig mit einem Militär- «yst Utid dein Obersten Graf Eoudenhove an der Spitze, Welchen verschiedene schleSwigrr Damen zur Seite stehen; Vie unmittelbare Krankenpflege leisten thests barmherzige Schwestern, theilS Diakonen auS KafferSwerth Mrustadt, 13 April. Diesen Nachmittag KNtzr kamen zwei gezogene bpiundige Geschütze der sächsischen Datierte auS Heiligenhafen, um in den Schanzen ausgestellt zu werden. — Die dänischen b«W» Kriegsschiffe liegen auf der Rhede, aber zu euMntt, um sie mit Erfolg beschießen zu können. AUS Glückstadt, 13. April, meldet man dem W ", daß in der vorhergehenden Nacht die haniwverschen Truppen durch Nachisiqnale von Fretbukg ^stus dem hannoverschen U'er der Elbe) allarwirt wurdet» und zum Empiange dänischer Kriegsschiffe gerüstet standen. T ie Freiburger Bat terie gab einen Schuß. — Rach der „SchleSwig- Holst. Zeitung" hätten zwei dänische Kanonenboote «r1 hannoverscher Artillerie bei Brunsbüttel einet» «ehdstündigen Kampf provociit. UuS Ewinemünde wir» gemeldet, daß E. K. H. VW Prinz Adalbert bet« 14. d. mit dem Avisofchtff ^GvME «ine RecognoScirüngSfahrt in der Richtung «EZWmwld machte und auf ein feindliches Lt- MeMU. «kV «tue Fregatte stieß. Die fekudkkM VchP fMest d«r Mille" «itie Lifpündtg« Kano- Der^M. Mittag von de« Leuchtthur» vier dänische Datppst^