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W». 2) Ktz-sEoMidung, ^.WWw>dW Wil!« tKbtt.«M^ch fo«vD Ws»tu^; V, ^« WM t-er-bektogthMed preiSgWbt, ist null und nichtig, V «in« rechtlos« Gewalnhat üni zugleich rin Vertath an »en Interessen und »er Shre Deutschland».. Der nächste Hkoment wird fie zerreißen un» vernichten. 3) No» immer fehlt un» eine geordnete Vertretung der Nation, «ick'?Wutsche» Parlaments Deshalb erbebt da- Volk ünRmllbar sekne StlmiNe. Wir lassen nicht ab, die nationalen Forderungen beharrlich auszusprechrn, die Inhaber »er Gttvaü zu mahnen und zu warnen. Verhallt jeve Mahnung erfolglos, so mögen die Schul digen dem verdienten Geschick anheimfallen.' (AuS München, Hannover,-Kassel, Mannheim, BreuuL, Hamburg rc. liegen bereits Nachrichten t^rMhar die deshalb dort abgehaltenen Vcrsamm- iWtzSn. Ztz München hatte man die obige Re- Wmm» etwas gemildert, ebenso in Dresden und Leipzig. In Stuttgart fand keine Versammlung -an.) W ü r t e m b e r g. ÄuS S tuttg a rt wird vom 29. März geschrieben: Der König hat für die Dauer seiner Krankheit die Befugnisse der Krone in ausgedehnterer Weise dem Winifterrath« übertragen und verfügt, daß der Kronprinz den Vorsitz führen und die Unterschrift geben soll. SchleSwig-Holstein. Dir »Hamburger Nachrichten" melden auS Rendsburg vom 29. März: Mehrere höhere preußische Genie Offiziere sind eingetroffen, um daS FrstungSierräin behufs neuer Befestigungsarbeiten zu vermessen. Die „Hamb. Nachr." «heilen auS der „Eckernf. Atg."' vvm 29. März mit, daß die Amtmänner von Rippen, Veile, Skanverborg und AarhuuS, sowie dir Bürgermeister der in riesen Aemtern belegenen Städte, weil sie sich der verlangten LiefrrungSauS- schretdunq nachzukommen geweigert, durch einen Belaß des FelkmarschallS Freihcrrn von Wrangel ihrer Stellen entsetzt worden sind. .« Hsi wirklich daS tausendjährige Reich gekommen, wo Wolf und Lämmer, Dänen und SchleSwig- H-lsteiner friedlich bei einander liegen, Rechberg Ünd BiSmark die Schalmei spielen und Palmerston tttld Napoleon Reigentänze ausführen? Man sollte eS meinen; denn Palmerston in London ist auf seine alten Tage Friedensapostel geworden; er, der alte Heuerbrand, der, wenn er je am Glockenstrange zog, niemals die Friedens- und immer die Feuer glocke geläutet bat, tritt jetzt mit feierlichem Schritte und frommen Augenausschlag unter die Dänen, Oesterreicher, Preußen und Deutsche, erheb« segnend bk Hände und fleht: Kindlein, liebet Euch unter «»ander l Die Rolle stehr ihm prächtig; seine Pibel ist rpS Londoner Protokoll und seine AuS- MsUirg für die Deutschen: wenn Ihr einen Schlag auf Pie eine Backe erhalten habt, so reichet auch die Mdkre Par. Oesterreich schlägt mit beiden Händen ein, Prrpßen halb adqewandten Blickes,, di« wider- strebeNde» Dänen zwingt man, einzutreten in di« itHSSStiSkstrqh «w glücklich M^WW^uitd de» dtzrch Hnfte Wrwalt zu Nöfftgen. Hoffentlich aber läßt er sich nicht zwingen; denn wenn er pon der Friedenskonferenz bleibt, bleibt Napoleon auch fern und die Dänen auch und schließlich alle anderen. Hängt daS, waS vor Fried erikia in Aüssand vorgegangen ist, mit Lord Palmerston'- frpGmea Eprichlein zusammen? Die österrriMscheA «Kd preußischen Kanonen hatten der Festung furchtbar > zugesrtzt, an eia Dutzend Witzen schlugen die Flam men in die Höhe, Unterhandlungen zur Uebergabe waren im Gang, — da werden sie plötzlich ab gebrochen, die Kanonen schweigen, die Oesterreicher ziehen sich eine Strecke zurück, die preußische Garde zieht ganz ad und die Festung wird Ile Nach zer- nirt, d. h. im weiten Bogen eingzschkffm. Polen. AuS Krakau schreibt man vom 24. März: Bei der gestern verhafteten Gräfin OstrowSka sind Pa piere von der größten Wichtigkeit, eine unbedeutende Anzahl von Waffen aller Art und eine Summe von 200,000 Fi. ö. W ausgefunden und mit Be schlag belegt worden. Die Gräfin wollte eben ihr« Reise nach Paris antrrten, als fie, wie mau sagt, über Denunriation ihrcS Kammer»ienerS, verhaftet wurde. Der LandeStommandirende Baron Lamm berg erlaubte den noch sehr jungen vier Kindern »er Gräfin, bei derselben im Gefängnisse zu wohnen. — Von gestern bis heute wurden bereits - sechs Revisionen vorgenommen, darunter eine in dw Wohnung deS Druckereibesitzers Herrn Wywiat- kowSki; derselbe wurde sammt dem Druckerei personale verhaftet und dessen Wohnung und dl« Pressen gerichtlich versiegelt, Vom Kriegsschauplätze, s Der Berliner „SlaaiSanzeiaer" vom 30. März meldet unterm 29. März: Rach Telegrammen, die im Lause deS gestrigen Nachmittags GaS letzte nm iD^Alhr AbeNdS) vom Kriegsschauplätze ettt- gegangon sind, hat gestern infolge deS bereits ge meldeten Vorgehests der Brigade Raven vbr de« Düppeker Schanzen noch ein lebhafter Kampf diefiv Brigade mit dem F.iiide stattgefunscn. A« Mm- lich die Vorposten der Brigade Raven mit. de« Eingraben beinahe fertig waren, eröffneten di« sämmclichen dänischen Schanzen rin heftiges Ktw- tätsch- uns Granatenfeuer, daS der „Reils Kracke" unterstützte. AuS der feindlichen Stellung brhchSN starke Schützenschwärme hervor, und in einem hiw> und herschwankenden Gefecht, sin welchem viel mit Bayonnet und Kolben gekämpft wurde, und wobei die Brigade Raven sogar gegen mehrere Schanzen momentan bi« auf deren Glacis (bis z» den dott gezogenen Eisendrähten) vordrang, gelang eS dieser Brigade mit glänzender Bravvur, den Feind M seine Schanzen zurückzuwerfcn und am End« deS Gefechts ihre am frühen Morgen gewonnen« Vor posten-Aufstellung zu behaupten. Oster-Däpprt brannte. — Der „Relf Krake" belästigte üststk«