Alemannia. Bd.2 (1875) 00004 s.151 (Birlinger) Unsichtbarkeit. Zue dei Unsichtbarkeit nimb ein schwarz katzenkopf an einem karfreitag, will der herr den passion verlist und vergrab d-n da nie mand! hinkombt. Jedoch nimb 5 schwarz bohnen, stöckh ihr eine in das? maul und in dem gesäss auch eine; lass stöhn bis ahn St.Johannes abendt, wann man vesper leith; brich die bone ab am sonta, sehest feuer mach ein creitz oder gürdtel darauss so heisch in die eines ob 5 mal so sprich: gib mir was du hast so gibs ein ringlein, gilt gleich an welchen finger du es steckest, so kan dich nie- mandt sehen. (Aus dem hsl. "kunstbiechlein zue den Rechts, hendlen" des Schattenmüllers Lanzenberger bei Bonndorf i.d.Baar/Baden. 1727. Jetzt im Fürstenb.Archiv in Donaueschingen.)