03013 R.Zaunick, Alte Bräuche aus Sachsen gegen Sehneckenfrass (in Mitt.d.Vereins f.Sächs. Volkskunde 6 (1912-16) S.162 Gegen Schnecken. Unter Nennung der drei heiligen Namen: "Da tu’ ich meinen Samen hinschmeissen, Dass mir die grauen, die schwarzen und die weissen - Den Samen nicht abbeissenj" (Bayrische Rheinpfalz. Bavaria IV,2 (1867), S.58O.) Nach Alfred Harou (Revue des trad.popul.T.XVII, Paris 1902, p.220) sät man in Houffalize, um die Schnecken zu vertreiben, in die vier Ecken des Feldes eine Handvoll Körner, die für diese l'iere bestimmt sind, wobei man sagt: "Volä ä magni pö les petites ds bötes qu'el bon Diu a mis su 1' terre." (Das ist zum Fressen für die kleinen Tiere die der liebe Gott auf die Erde gesetzt hat).