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Dir zw iie säcksi'ckr Kammer genehmigte dm G.s tz nwurs. dir Miiirrpflicki betreffend. Nachdem dir reosck hung ker ausaebobenen Mannschaften srii Iabl.n in Weg all a.fommen ii'l, ergielt dir Rruulnuug m H- M nnicha'»««, als zur Bervoll- stänktaung rer Aim.e eiiordeilich sind. Dir R«- gj.rxlig oeilaual nun in rem kuizen Ges.tzeniwurf das Reck', ri n"laug'iche Eouscribiue in noch grö ßerer Z-bl a's sri her zuuick ustellen, waS nalüilich gern „euhaigi wurde. Tie beide» ekl.ir Gebrüder Graf Reckberg und von Bwmaik hab.n ii> F'ankiurl den Antrag geft-ll«, das H nogchuw Sckl Swig mir Bundes» trnprm zn be-.tz n, um Dänemark «j zwingen, die Roveu-ber Beriassung, w«lcke fit rem l Januar Ecklecwig rer E'.sammlmonarckie ei'ivrl'ikt. zurück- zunebm n. D>r Anrraa ist sckl.in genug Eine Besitzung SckleSwiaS würde die Aneikiiiullllg d>S dün sien Kö igs Chris«! II IX. in Schleswig in sich schlieren. Tie demschen M rielftaaien »inv aber eben io klug, als daS edle Brüderpaar, und darum wird dieser Anirag Höcks« w ihrsreinlich durckfalsin. Man l'a.l zwar, Pr ußen und O.üerreick, w> lcke bald „k.ulscke", bald ,-urexäische' Gi.ßmäckt» sein Wellen, je nachd m >S ihnen g rade in den Kram paßi, wiir-eu in di seni stalle »IS „»urepäiiche- Grvßiackie Schleswig besetze». Wir trauen den Herren aber dock so viel Naiionalgefubl zn, daß ße d.m He-zog F'i diich nicki das Land Sckl Sw>g, sein leckimäßigeo Erb., geiadeiu Verschlüßen werr.n, obgleich sie anr Bunde den glücklich knrckge'aü n.n Anirag gkstelli Haden, den H.rzog Friedrich aus Holsiein auszuwe sin, trotzd m die BunkeSkomm'ffare amilick nach strankinri genieldei baden, die An- wrsrnbeii des Herzogs F>iedrick wache ihnen k inert, i Nndeqa.mlickkeil.il. Ebenso haben die edlen Ge brüder Neckberg Bismark, die sich vor einigen Mo naten noch allerlei Unbilden in Noten angeihan, dm Antrag am Bunde gestellt, den Frankfurter Ausschuß der Abgeorrneten-Bersammlung, welcher für die R-chte des H rzogS Fried-ich eintri t, zu unterdrücken, wom Baiern l.iver den ersten Anlaß gegeben hat. Die ehrwürdigen Gebrüder haben sofort den kleinen Finger, den Baiern ihnen dar- gereickr, ergriffen, uw später die ganz« Hand zu bekommen. Die folgmwicktigste und entscheidendste Ab stimmung, ans welche daS Ausland eben so wie Deutschland gespannt ist, wird in der nächsten Zeit Über Vie Erbfolge in Schleswig-Holstein amBunke Jahr ali.s Midchin, änscheinm» -k.ch ärzilick r u'lertllchilNg aber fest e- «st» Eho» lerasall aew s u s in. ' In Seldendors bei Pirna wurden am 8. Jan. fets zu dr i Gütern gehörige Gbäude du ch Feuer jersto't Das F uer kam in der Sch une t«s Tutsb.sitz «s Frauleb aus. *,«M'hl belebe Gy« bchtkt- «KAßtM», HM Me« ELtzeM «Nmer nock rÜst'g n JME ' »E" ' In -e ip ia ftärd vor eiiisgenTägöttest,I8 srü Asttrag w ni l tdfreut ! MWWL Jabr -cki.s Midchn, änscheinmv an Bergifiung. einen Beschluß in dirfem Emcke zu hijttebMM Lis jetzt hä,m wir aii der Hoffiiüng Ms'M Antrag werde angenommm werden, wobei Mi» sofort rin Antrag aut größere KriegSberejischasi Üß die ein,.Inen Staaten DenrschkandS erfolgen üibßtt. Die Hauptfrage bleib« aber kle, waSOestenetck und Preußm für ken Fall, daß sie überstimmt- thün werd «. Biel GuteS ist beiden fogenanNieN d^Üt- schen Staaten nicht zlizuirauen, da sie wieberlHlt eiklärt haben, sich am Bunde nicht .majorknkrn" jtz lassen, sondern lieber andere zu „majorillren< Pro» tenireu sie gegen einen Beschluß deS Bundestage-, worin si, in ree Minoriiät geblieben, so wäre mi« saciisch der deuische Bund gesprengt und ter B -w riung Thor und Thür in Deutschland ge» öffnet. Zum G ück haben O sterreich und nament lich Pre»ß>„ ihre u.ene Bevölkerung in diese» Falle >m schönst n G ate gegen sich. Die Aeuß runarn des preußischen Ministerprästi denlen i» v r Anleihe Commi sion, worin er sich s-hr geringschätzend üb.r kie sckleSwig hvlsteinisLt Frage ausgesprochen, haben trotzdem, daß man von Herrn von BlSmark nickt viel Gutes „wartet, ast» geu.in überiascht und in ganz Preußen Beiftrm« munq b.lvorgeiliren. Einen "solchen Scklag in's G.sicht der öffentlichen M.inung batte man nickt riwailet. Die schwankende, alles männlichen Willen boa e Politik Brs.naik'S muß Preußen i» In» unb Ausla de iscreliiir.n. Tie v'el'ach in Abrekr g<- st U«e englische Note an r.n Bund «ristirl rock, i^ ist am 2 Januar übergeben »vor en. Sie wieder holt die Porschläge Englands zur Beschickung der von ibm pr. poni «eik Een'.rrnj zur Nequlirnng der sckleSwig-hol'i.i i'cken Frage, wobei Teul^bland b.i rer Siimmuttg seiner lindeui'chen Großmächte uns bl« ar ubr'ö Ohr g hauen würde Zugleich d zürnet Ne die St.lluna der beut'cken Macht« al pen ilouronei P.rirag.n nicht e. lsrreck nd Endlich legi kie Noie rem Bunde kie Ausgabe an's Hrz- ri« blökenden Be n ick.lange,, nicht durch einen Krieg loi-n z - »v.ll n. Aus Berlin wirb der ^eipz.Zlg." vom 7.d.M. geschrlei en: „W r sind j xi nb.r r je preußssch, Nr» gierungspoliilk in bei Frage der Her ogibnmer btn- langlich au g>klau. Sie bestehl ein'ack daiin, künf tig ras, w iS d r deuiste Bund üb r rie E b'ekgr in Schleswig Holstein, über kie Anwes.nbett drs H rzo. S Fri biich in Holstein beschließ n oder nicht b.sckließen mag, gänzlich links liegen ,,i lassen, und ausschließlich Hans in Hans mik Oester,eich zu geh n. Eine keulsche Poliilk, deutsche Interessen gietk es für den preußischen Pikmier nickt, vä- hai er in der Anluhe Commi Kon unverblümt ge« sag', es giebt für ibn nur preußische Politik, prö«- ßiicke Jniereffen. Der deür'cke Bund mag sich wst der Sure lsionS-Frag, beschäftigen; sie sei verwickelt genug; entscheiden könne er sie nickt." Die Ent scheidung liege in den Händen der Großmächte, und die Großmächte könnten sich Nickt »ijich WeiirreS vom Londoner Protvkost lossagen. '