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Df fnettbar, ^ße^twtzjalledkM »nnch Mr ^mh sthm. Hat »I, .Mtzej, Plcht^^chtlo« iS, «aß rit Hemmum,,» »ichi «tnüberwlnvlich stntz. Da» Weik schrei»,, vorwärts, ter Bau wäidü. Rach zehnjähriger Birm»'pfung ist tiu Fluß lu vi, Dinge gekommen unv ein Hauch »et Lebeo- ged« durch die Lüfte. Blicken vir zurück ans »en l'tzie» Rovembermonai, ko müssen >ir u»S sagen: El >A nicht wahr, nenn li« Kleimnmhigk.it seufzt: ,ES Hilst k»ch AsteS sri»»«.- 3m Äegenihiil, SUeS biln! Zeke- ehrliche Wort, jede hil'ttlche Zha«, gering unv schwach für sich allein, trägt dazu dej, een Sieg näher zu rücken. Es ist noch nicht Viel geschehen. »S ist nur noch qereve, nn» qe- sammeli woreen, aber schon eie klieren, schon tie Ktnidgebungru einer gehobenen Siimmnng im veutkchen Poll,, Haden rie Lage »er Dinge veräiireir Die lln- derschaunheiien reS AurlinreS sangen schon an zu v.r» ssuMmen, »er französische Zmpeiaior hälr es schon iür Geralde», entgegenkommende Ä-sinnnngen zu äußern; in den H.izogibümern deieittt sich schon rie rollend«, khatsache oor, welche zu hi»ierir<iben noch vor wenig Wochen aus Farcht vor dem Ausland,, zwei r,u'sch, tltroß-nälie einig bemüht waren. Bon Zag zu Tag dürfen wir erwarten, raß der deutsche Bundestag — brr deutsche B'NkcSraq! — den rechtmäßigen Herzog Von Schl.Swig-Holstein anerkenn,, unv eben jetzt stellen Oester rich unv B'.uß n in Fraiik urt veu ünirag, der freilich jetz, v.rwerslich ist, der aber vor 6 Wochen den 3ubel Deui'ch anrs erregt Haden würde unv der wenig» AenS rieS Eine beweißi, raß sogar PiSmark und Rech» berg nicht mehr lönnen, wie sie möchieu. Wider ib',n Willen ist vie Er eui-on eine Oecnpario» geworren. Holstein, anstatt niedeigehalteu zu wrrve», singt mit bc» freitem Mnnde: Run dantti alle chon! — Was würde wohl a.scheben sein, wenn nicht mir den ErecuuouS» truvren rie Fluib der nationale» Bewegung in's Land mir eingerriittgen >oä,<? Das Altes ist nur der Anfang, aber wir meinen, »er Äntana ist, wenn man lllleS erwägt, nicht entmuihigend. Pur drei Dinge bevaif eS und »er Änkang w>i» zu einem guten Ende werke» — Dr.i Dinge nämlich: jttm Ersten AirSvauer, zu», Zweiten Ausdauer und prm Dritt n wiederum AuSdaner. Ausdauer! DaS ist rie Paiole für »g- neue Zahr! Sachsen. Bischofswerda, l 1 Januar. DaS neue Jahr hält rech« wack r aus n ri Käl«, unv Frost, denn seit Beginn rie>eS I >kreS hab>n wir nN'iiSgesetzl «ine sehr rmvfinrlich, Kälte gehakt, die sich mehrmals bis aus 15 Grav st ig rre. Die Tage sind dabei schön und hller Sonmnsch.in spiegelt sich ans der weißen Schnee, unv «iSdecke, so daß eS diesmal nicht an Gelegenheit fehlt, einer Scklittenpartie sich an,»schließen. Freilich »en Armen wird diese Kälte «m so mehr empfindlicher sein. »iS hier sich sofort die Ausgabe für Hol, und Kohl,, bedeutend steigert. Mich unsere Sachs,»söhne im Holsteinisch.» klagen 1« den hier angrkommnen Briefen gar sehr über die anhaltende Kälte, find aber dabei froh und heiter und mir Muth beseelt. Eine liebliche Scene schilderte vor Kurzem ein solcher Brief eine- sächs. Soldaten. Eine Coqipagnie «ar am 24 Decewber inMistSs-Kchsua, ;inPlartiert. DaS Heb, der Sos« raten dachi« gn di« Heimath «n» an den Er, ist da um, »ersetzt fcherav in ihrem Btierlanve leuchten würde. Doch auch ste wollt,» Weihnacht, n stier». Ein junger Fichtrnvaum wurd, bald berbeigesch ffr nnd ,«n hölzrrneS Kreuz znm Au's.tzn d, ff lden ge-im- mert. Beim Dorfkrämer wurren einig, Bogen bunieS Papier und einig, Dreierlichter geholt und der Cdristbaum von unseren Sold len in jener Scheune angeputzt Ater Draih von zertnochenesi Töpfen gab di, Dill n zu LiVien der, nn^ siehe, bald brannte auch hier im seine» Roere unter unseren Söhnen der Helle Ehiistlanm. Alle standen fröhlichen Herzens nm dcns lden, da auf iiunial nimmt ein Sol at seinen Czko >"' n»v stuniur den WeihnachtSgesang an: „Lulle Rach., h.ilige Rächt/ In einem Nu fliegen iämwtliche Mutz n und CzakoS der Soldaten vom Kopie herunter und Alles stimmt mir ein in j n n heiligen Gesang nnd draußen vor der Scheune veisamm.ln sich tje Dorf- bewohner und lauschen in Andacht und mit Tb anen in den Augen die Weionacht feier sächs Soldaten. — In der am 10. Januar abg.halnn.n Per« sammlung deS MiliiärvereinS wurde dch J.hr.S- rechnunq ans das Jahr 1863 mitgeth.ili unv einer Prüfungs-Deputation luergeb.n. AuS der'elbeu entnehmen wir folgende Notiz». Die Einnahmen betrogen 355 Tblr. 4 Rgr. 1 Ps. uud zwar 194 Tblr. 16 Rgr. 2 Pf. Eass »bestand vom Jabre 1862, dann 14 Tblr. 15 Rgr. Eintrittsgelder, 120 Thlr. 10 Rgr. monatliche Beiträge der Miigli der, 13 Tblr. 5 Rgr B-iträge zum Pei>sionS»ond, l Thlr. 4 Rgr. eingrgangeue Reste nnd 11 Tblr 13 Rgr. 9 Pf. Insgemein Die Ausgaben erreichten ein« Höhe von 115 Thlr 14 Rgr, 6 Pf. un" zwar 20 Tblr 15 Rgr. Krankenun>ersiützui>g, 14 Thlr. Begrärnißgelder, 5l Tblr. 13 Rgr Auswund bet Versam mlungen und Festen, 29 Tblr. 16 Rgr. 6 Pf. JnSgeniein, sodaß noch ein VeimögenSbestaNd von 239 Thlr. 19 Rgr. 5 Pi. vei blieb. II Bernstadt, den 11 Janu r. Am 9 Jan. seiirie der hiesige treuv Idienie Lch.-ldirecior Carl TkeophiluS Boioit unter großer Tbeilnahme der Schulgemeinde, seiner früheren Schuler nnd vieler College», sein 50jähri.,eS Dienst-Jubiläum Borott ist v-r. Sohn eines evangelisch » PiarrerS zu Krad» schütz in Böhmen, stndirte in Leipzig, ward 1814 Leb'er in Zittau und 1823 Schuldirektor ollbier. Mündliche und schriftliche Gratulationen gingen von verschiedenen Seiten am Jubeltage bei dem Jubilar ein und G sch-nke aller Ar« wu>den dem selben an diesem Tage überreicht. Der Jubilar wurde im feierlichen Zuge in dir Kirche geleitet, woselbst ihm im Auftrage der könjgl. KreiSdirektion Herr Kirchenrach vr. Wildenhabn von unserem ge liebten Könige das Ehrenkreuz deS Albreckts-OrdenS unter einer herzlichen Ansprache überreicht wurde. Von Seiten der Stadt wurde dem Jubilar da» Ehrenbürgerrecht ertheilt, sowie auch der Gewerbe» verein demselben da- Ehren-Diplom überreichte, Nachmittags sand im Siadikeller ein von de« hiesigen Stadtrath veranstaltetes Festmahl statt, ba welchem so mancher ernste und heitere Toast »ach