00012 Jühling, Johannes: Die Tiere in der deut schen Volksmedizin alter und neuer Zeit. Mit einem Anhänge von Segen etc. Mittweida 1900. S. 294/295. Dresdener Hs. 0 525. Ein sehr köstlich Ertzneibuchl in viele Alter vnnd newer zue hauff getzogener vnnd colligirter, nutzbarlicher, bewerter Artzneien vnnd Medieinen - - - - 16. Jahr hundert . Ein wunden segenn, Echer (ehe) keynn Balbiere dazu komppt, Mache ein kreucZe darüber alsbäldff*vör erst vnnd sprich darnach: + Diesenn fundtt hab ich hier g^fundenn + In die Eher gottes heylige funff wun- denn, +'Ulun muß dir diese wunden so weinig schaden' + als yhserem lieben herrn Jesu Christo seyne wunden schaden, + die' Ime der Kitter (!) Longinus stach am stamme des heyligeh”kreucZes + im namen gottes ek,. Das Sprich drey mhall vher eine wundenn, 'cUtujvvivcluv das der adern vom mundeTanrhuer. Zum Be- schluil mache drey kreuctzen vher die wun den vnnd bitte gott vor diesem vorwundten, das Im gott wolle seyne wunden heylen, vnnd bete ein Vater vnser. istt es ge schossen, gehawen oder gestochen, so ver wandel! die nhamen der wunden In schiessen oder stechen oder hawen. (?).