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«ttn r-ua-nl :^!ii -,nuir:.<<de) -.-' -' 7^1 ". ^... .' '' ' '' -tt - - -B» k-mgl. Verrchtoamtrs und des Stadtrathe» zu Dlschosswerda. 1-5. r - HUftr-e-^r- -u,:. "ü, - -- - -——-———7-^-— -- >/!.< > :Dies, SMchnst. «scheint »öchmükch zweimal, Mittwochs und Sonnabend«, and rostet viertchährlich I2j Rgr. .', 9»serchtt ,u»epdch dis, gtspatfene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf., Anzeigen unter vier Zeilen nztt 2j Rgr. berechnet. de« 1. Februar. / - ,1882. f'i ' N7 w/' .1 !<!iza 18. Stüch de« Sefttz-und VeroddnUngtLlatkeS »«rrIa^e-:186Kwerdea.-jwei neue Gesetze bekannt gd- ,wacht, welch« bestimmt finn, da» jetzig« Moceßperfahreti latzäkürzen und glauben Änr niiseren'Lesern einen Dienst .»rwrifeotvean wir, Iharn Einiges au« jenen Be- stüNMongeN «Uytztllcn. E» enihältzurläcbft 1) da« .Gvsrtzü die tALündernng und Beteinfachung «ked' kL r Fe r i i-ch-e »P ro e eß o er f ähren « betres- fern dz «um 30-:Decbr,l861 (Ausführung« . Veror»- -Nlwtz-Hazw vom- 30D«cemker 1861),daß die frühere fiiS »«» gerichtliche Berfahcen ist Streitigkeiten über ganz! ftttingsstgige Eivilanfprüch« maßgebende Summe voü 20 Lhlr. auf 50 Thlr. erhöht rvirti (§.'1) und itii felcheu Streitigkeiten, wen« sogleich im ersten Ter» miichr lkine Vereinigungzu Stande kommen bi» dahin kelwe Ser ich »«gebühren- sondern nur der etwaige baare-Nerlag; und die Bvlenlöhne nebst Bestellgebüh- rerr in Ansatz zu bringen ssien (§. 2Z Dagegen ist ferner (H. 5) bestimmt, daß, wenst einender ri» andere Partei In ganz geringfügigen RechiLsachrn (Bagateü- ,fachen) leinen Rcchr«beistand (wirklichen Advokaten) zuzieht- dessea «osten von der Gegenpartei, wenn solche unterliege, zu erstatten seien, während früher in sol» chen Rechtssachen jede Pnrtii Ihren etwaigen Recht», anwalt: ailrin bezahlen» mußte. Diese Bestimmung dürste dahin! führenj daß nmn stch fernerhin in Bagatellsachen mehr, wie früher, der Aevocaien bedienen wird, deren Verdienst durch die'beiden neuen Gesetze ohnehin nicht ustbederchend geschmälert «Id». l-t »r Ferner wird-der Beträgdet sogenannten gering- sützlgen)(aicht ganz geringfügiger») Rechtrsächen statt, wie früher, von 20 bi« -50 Thlr. , «us 50 bi« 100 Thlr. festgesetzt stn»: für diesen Fall »a« früher für ge ringfügig« Sieche«fachest ftattfindende Verfahren angeord- »" (8- 3), jedoch bestimmt, .taß, wührenp fürdicsen Fall, die Geeicht«kosten: und-Stempeigebühren ans da« M geringfügig« Rechtgstichtw bestimmte Maaß htrab- gksttzt^werden (8.1), »ie Advocaten berechtigt bleiben stchiea, in StreiNgkeiten, sübet Ansprüch» von 50 bi» -100- Thlr.i üaich der frührterLTar« zu lliquitzireü, aiich itAt VogniMcheN M- Betrag,' »,«- 20- biß 50 Thlt. »kl Du stich« aertngfügig« Sachen bestimmt«! Lar«- an» Siebzehnter Jahrgang. zuwenden (§. 8). Außerdem haben Vie seither hinflcht- lich de« Stempels und d« Gerichtskosten in Streitig keiten über Bagatellsachen bestehenden Vorschriften ans Sachen im Betrage von 20' bi» 50 Thlr. Anwendung zu leiden. WaS nun vieProceßfriften anlangt, so soll an die Stelle der 6 Wochen 3 Tage betragen den sächsischen Frist ein Zeitraum von nur 3 Wochen, bei Eil-eSabnahme einer von 14 Tagen (§. 9), für Ladungen zu Publikation von Erkenntnissen einer der gleichen von 3, höchsten«, 8 Tagen treten (§. 10); da« rechtliche Verfahren auf 3 Schriftsätze, den innerhalb sechStägiger, "den TermioStag mit umfassender;, Frist ein zureichenden EreeplionSsatz und den Replik- un» Duplit^ satz, deren ein jeder innerhalb viertägiger, von und mit dem Tage der Zustellung de», gegnerischen Satze» zu rechnender, Frist einjureicheii ist, enthalten (§. 12). Die erste Nachfrist zu Einreichung eine« Beweise» oder Gegenbeweise» ist auf 3 Wochen, diezwefte und dritte aber, soweit solche zulässig, aus nur 14 Tage festgesetzt (8 15); da» frühere Pro- und ReproduczionSerkennt» niß fällt gan^ >veg (Z. 16), die Vereidung "per Zeugen findet, wie schon in Untersuchungssachen, nicht mehr, wie früher, vor, sondern nach der Abhöruüg stall (§. 18) Und ist e» den Parteien und ihren Bevollmäch tigten (deren Kosten, wenn sie Advocate» find, in die sem Falle zur Erstattung geeignet finv) gestattet, der selben beizuwohnen Und nach Befinden geeignete Fragen an »le Zeugen, zwar nicht selbst zu richten, sondern durch «en Richter richten zu lassen (8. 19). Die Par teien find bom Tage der Abhörung zu benachrichtigen (ebendaselbst). Da» frühere zwbifwöchentliche, an» 4 Sätzen bestehende, Hauptverfahren besteht bloS noch au» 2'Schriften, der Salvatioii»- und SrceptionSschrist, für welche je nur 14 Tage Frist bestimmt ist, den zur ANiretung de« Hauptverfahren» bestimakt" und beson der» anzuberaumenden Termin nicht Mitgertchnet; in diesem Termine werden den Parteien oderi vertu Recht». anrdälteN (deren Kosten dafür zur Erstattung geeignet find) die Protokolle übst' die Zeugenabhbrungen vor- stklegt (j. 22)- weicht übrig'"« aus »Verlangen auch schon -vor dem Termine- den Parteirit ist Abschrift mit- gelheill werden können; die Kdfteir für diese-Abschriften Pnd tb,»falls zur Erst-tttung »ürch dell Gegner geeignet (Au»s»hnmg»-Berordnong K. H'üäd 12)- In alten