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A viertelj. 2 illustr Expediti, len, sowi P: — Da» Tischgebet be« Herrn Lieutenant». Der .Täglichen Rundschau" wird unter Verbürgung der Wahrheit folgende« Geschichlchen erzählt: Die Gemahlin eine» General« in einer kleinen Garnison giebt ein feierliche» Mit tagessen. Bor Beginn der Mahlzeit stellt sie sich an da» obere Ende der Tafel, faltet die Hände und blickt mit suchen den Augen über die erwartungsvolle Gesellschaft, um am unteren Ende auf einem blutjungen und ganz neugebackenen kleinen Lieutenant hängen zu bleiben. .Herr Lieutenant, Sie wollen gefälligst da« Mittag«gebet sprechen," tönt die Stimme der Gestrengen zu dem tödtlich Erschrockenen hinüber. Jähe« Aussxringen, Roihwerden u. ein verlegene» Stammeln: »Ich, ich weiß nicht —" ist die erste Folge. Da ertönt schon wieder die gefürchtete Stimme und diesmal etwa» schärfer: .Herr Lieutenant, ich bitte, Sie werden doch ein einfache» Millagsgebei hersogcn können?" Nun hat sich der Unglück liebe gefaßt, er räuspert sich, faltet die Hände, blickt zu Bo den und betet: Ich bin noch klein, mein Her, ist rein, Soll Niemand drin wohnen, al« Jesus allein! — Selbst nach der bedeutendsten Predigt hätte die Stille und Andacht nicht größer sein können. Die Gnädige hat krampf haft nach der Serviette gegriffen und die Anderen folgten schleunigst ihrem Beispiel. — Die vorsorgliche Mutter. Tochter: »Ach, Mama, ich glaube, ich würde in Ohnmacht fallen, wenn mir ein junger Herr einen Heirath»antrag machte." — Mutter: .Dann vergiß aber um Golte-willen nicht, vorher noch schnell .Ja" zu sagen!" — Muster eine» Geschäftsreisenden. Sens- reisender (zu den Kannibalen): .Und wenn ich nun wirklich gebraten und verspeist werden soll, so bitte ich die Herren, bei dieser Gelegenheit doch einmal einen Versuch mit meinem Senf zu machen! Ich reise für Meyer u. Co." — Wer bekommt die Haut? Junge: Die Haut von der Sahne nimmt sich immer die Mama, vom Gänse braten der Papa; aber wenn wir Wurst essen, dann bekomm' ich sie. Lsiäen-vLMLLtö Llk. 1.35 L-Ichw-L farbige Lrnne-erg-Selde von 60 Pf. bis Mk. 18.6b per Met. — glatt, gestreift, karrirt, gemustert, Damaste rc. (ca. 240 versch. Qual, und 2000 versch. Farben, Dessins rc.), porto- und steuerfrei ins Haus. Muster umgehend. — Durchschnittliches Vager: ca. 2 Millionen Meter. 8sick«n-rsdrile«n l>. iisnnotwrg (b. a. k «oll.) Türiotz. Mittheikuu-m »es Königs. Standesamt» Kilmsio» vom 14. bi- mit 20. Juli 1897. Aufgebote: u. hiesige: Vaest. b. auswärtige: 13) Der Handarbeiter Max Alban Bauer in Gablenz mit der Fabrikarbeiterin Amalie Lina Uhlig daselbst. Eheschließungen: 39) Der Fabrikarbeiter Gustav Emil Spikner in Blauenthal mit der Näherin Hedwig Rosa Lange daselbst. 40) Der Feuermann Franz Flöttl in Aue mit der Maschinengehilfin Ida Ma» rianne Unger hier. Geburtsfälle: 170) Kora Elsa, T. de- Zimmermanns Hermann LouiS Weiß hier. 171) Frieda Elise, T. deS Waldarbeiter- Ernst Albert Heinz in Wildenthal. 172) Frieda Clara, T. deS MaschinenstickerS Ernst Edmund Winter hier. 173) Karl Erich, S. des Buchbinder- Karl Au gust Dietrich hier. 174) Ella, T. des Maschinenbeützers Aron Richter hier. 17b) Frreda Milda, T. des MaschinenstickerS Conrad Felix Flechsig hier. 176) Martha Gertrud, T. des Kassenkontroleurs beim Kgl. Amts gerichte Theodor Oswald Böhme hier. Sterbefälle: 100) Hedwig Marianne Liebold, T. deS Maschinen stickers Ernst Hermann Liebold hier, 1 I. 3 M. 8 T. 101) Der Pri vatier Heinrich Ferdinand Otto hier, ein Wittwer, 73 I. 26 T. 102) Der Gutsbesitzer Gottlieb Karl Reuter hier, ein Wittwer, 60 I. 4 M. 16 T. 103) Die ledige Hulda Lippold hier, 37 I. 3 M. 10 T. 104) Johanne Sophie Weigelt hier, eine Wittwe, 71 I. 6 M. 19 T. 10b) Willy Horbach, S. des Schuhmachers Gustav Adolf Horbach hier, 3 M. 27 T. 106) Die ledige Näherin Ernestine Wilhelmine Schönfelder hier, 72 I. N M 18 T. W Schindln der Bi« Sl Alls verkehrt Hamme ordenllid Sonderzi wöhnlich Di Kimis Ne> die Aussi Rechnung Kaiserlich Sp "1898 beg - T nahesiehcn der Nam« die Einsi mit den a besteht in Uebercinsti Grunde di annehmbai werth) ist. Ligslen Fi tste Reich« — A München g im Finanz: berechnet t Betracht ! knüpft an bei einer f nommen u Rad de» ? versteuert nutzt. Die diese von > Haber aller e», um na die Radstei daß die Ci Haltung ur Radsteuer lichen Räd au» dieser t bi« l Mill quelle wird reichlicher s Straß« tri Straßenuni Verwend»» - ». wurden ou neuen Zink lödiel und in Leben«ge - S- Au» Stava im Bezirk! welche am den Vermei - S Blatte« .ü im vorigen H. Minimum. U Maximum. -I- 22,o x sniihcr SchcllW ein. Um flotte Abnahme bittet Naturell-Tapeten von 10 Pfg. an, Gold-Tapeten „ 20 „ „ in den schönsten u. neuesten Mustern. Musterkarten überall hin franco. Lüneburg. LLrvLvLvlLor. Morgen Freitag Singstunde im Mereinskokak. Grstkkaffige deutsche Marke. Präzifions-Arbeit. 81»<tgant R8Ü8. — «stvlüe-ii« Hoelulll«. Alleinverkauf bei V1Ü88, Eibenstock. Aizza-Arovenceröl bestes Speiseöl in Flaschen und ausgewogen empfiehlt JeLöstecher Barometer mit Schlagwerk von 10 Mk. an empfiehlt Wir suchen sofort einige geübte Ltickmädcherr Knelolpl» ckc «iteargl. garantirt rein, p. Pfd. 1 M. 20 Pf., empfiehlt bestens L. Isokmann. 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