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Gefahr sortfchreitesder MechtSeuNv^mMgiM Pen au«- zutzem-HoUHeräiUetNtzvedeutung/dieijfti'rinkS Mi- DhreuduchGeaMlen, «eiche -r« Htzr zubequem und^Oie- HiDtriNM stWch^M. Wk^te l^Mkaifstkägea, genehm finden in chrer nigereu Svbäre die mit unbe- sei «der eine eiudeityLeRrgiAumq ntchtGSgli«, wenn dieAnschäuungendeS PolizeipräfidentettImK Venen der «agier Machtvollkommenheit au«gefiattete Vorsehung zu spielen. Und davon kann man überzeug» sein, haß nicht« so viel Einfluß auf daS Wohlbefinden, auf die Zufriedenheit und auf da« RechtSgefühl der gesammten Betchlkerung auSübt, wie eben dir An und Weise, in WÄchD tkMederen Polizeibeamten, dem von oben her gegebenen Beispiele folgend, ihre Functionen wahrneh men. Wenn in den höheren Regionen in geeigneteu Fällen die scheinbare Zweckmäßigkeit über das Recht gefetzt wird, so kann man sicher sein, daß in den nie deren Regionen Polizeirmnwiffäre, Gendrmnen und Hnktzvögre zu Plagegeistern der Bauern, Arbeiter und Hde> Merker' werden. Auf solche Weise werden im Dunkeln und in der Still« di« giftige» Kenne mit vollen Händen au-gesäet, welche während eines GewiltersturmeS sich plötzlich in schrecklicher Ueppigkcit entfalten. Da« Wort ^Freiheit" ist Vielen unbequem und an- fiößig^ man 'würde sich vielleicht billiger finden taffen, wenn Ma» wüßte, woran daS eigentliche Volk, woran die Maff« zunächst denkt, wenn e« von „Freiheit redet. Da« Volk denkt an Rechtsschutz gegen die Plackereien UNd lkigenmächtigkeitrn der kleinen uniformirten Ge walthaber, welche ihm die Regierung repräsentiren — Wackerelen üNd Eigenmächtigkeiten, von denen di« Re gierung selbst meiftentheils nicht« erfährt, von denen fl« Nicht den geringsten Nutze» hat, die Nicht selten au« der bloßen Wollust de« Befehlens hervorgthen, die aber Mehr al« irgend etwa« dazu beitragen, Unzufriedenheit zu erregen. Guizbt sagte: „Zn den Händen »er Sub- all^nbeamten liegt da« Schicksal der Völker." Nur eiNe-Lber Alle erhabene GerecvtigkeitSpflege vermag die Völker, und nebenbei auch die Regierungen vor dem Unheil zu schlitzen, welche« im Polizeistaate die Sub alternen anrichlen dürfen. Möchte der famose Prozeß Ve« Herrn Etieber weithin durch Deutschland warnend erklingen, wo die Willkür oft über dem Gesetze walket. Munöschair. Arußercm Vernehmen nach hat der BundeSmiii« tär-AuSschuß bezüglich deS großb. Hess. Antrages auf gleichmSßige Einführung der Feldartillerie einen An trag dabin gestellt, die Bundesregierungen zu gleich mäßigem Kaliber rc. aufzusordern und das preußische SystkNl zst empfehlen. —In dieErecuiionScommisfion sind durch Neuwahl Oesterreich, Preußen, Baiern, Sachsen und Baden, sowie Hannover und Würtem- bdrg zu Stellvertretern gewählt worden. — Hannibal Fischer soll, nachdem sein, UnterftützungSgrsuche erfolg los geblieben sind, beim Bund um ein PrnfionSgesuch ring,kommen sein. Die „Nat.-Zrg." macht wiederholt den Etieber'schen Prozeß und seine Folgen zum Gegenstand eines Leit- antkels. Sie billigt es zwar, daß die jetzige Regierung «S dem Beamlenihum zu ihrem Grundsatz gemacht habe, „von allen, vor ihrer Einsetzung im November 1658 begangenen Sünden abzusehen." Aber alles habe seine Grenzen. Schon dir Einheit deS politischen Systems verlange, daß in den höheren Beamienstellen «in Wechsel erfolge. Zudem hab« das Berliner Poli- zripräfidtum durch seine unmittelbaren Beziehungen Minister nicht in Einklang ständen. Drm General pardon der Beamten müsse sich noihwendig der der Verurtheilten aus den Jahren der Bewegung anschlie ßen ic. Der Artikelschließt.Möge-Sraf Schwerin, wenn er seinen EtandpunftHuht- als vMg^ üt^wmr- den anerkennen will, nur wenigstens künftig vermei den, je wieder von moralischen EroberungkMDeutsch- land zu reden, wie er noch in der Antwort auf die Stettiner Adresse gethan. Wenn er je solch« Absichten hatte, so mußte er vorerst das eigene Lau« aründlich rein fegen." — Gegen den PolizeidireyorsDt^hP! ist eine neue Anklage erhoben worden, .welche ihr» der Ueberschreitung seiner Amtsgewalt bezichtigst. Die Verhandlung dieser Anklage finde« am 7. Jan. t. I. statt und soll der AngeklgM.paM hereftS eine Menge von Entlastungszeugen gestellt haken. Wie man in gerichtlichen Kreisen hör«, soll derAntrag gestellt wer ben, im Jnlereffe der öffentlichen Ordnung bet dieser Verhandlung di« Oeffenllicdkeit auSzuschließrn. Ob der Gerichtshof auf «inen solchen Antrag eingehen »vird, steb« freilich dahin,—Die „Preuß Ztg.*nrel- det, daß Polizeivirertor S lieber zur Disposition ge stellt wurde. ' ' ' Der am 28.Rov. inBonn mit Tod abgeganqene wirkliche geheime Rath Frhr. Christian Karl ZofiaS v. Bunsen war am 25 August 1791 zuKorbachim Fürkenthume Waldeck geboren. Seine diplomatische Laufbahn begann nicht lange nach seiner 1816 erfolg ten Ankunft in Rom, wo er mit Niebuhr in nähere Verbindung trat. 1818 ward Bluffen GefandtschafrS- Eeeretär in Rom und übernahm im Frühjahre 1824, nach dem Ausscheiden Niebuhr'«, dir von ihm bis dahin interimistisch verwalteten Geschäfte derGesaNdt« schäft. Seine Wirksamkeit in Rom dauerte bi« 1838. Dann folgte seine diplomatische Thätigkeit in der Schweiz und in England. Was letztere« Land anbe langt- so wollen wir hier nur hervorheben, daß BllN- sen der eifrige Verfechter der Rechte Schleswig- und Holstein« war. Ganz abgesehen von Politik u»w Theologie, verliert die Welt in Bunsen einen der be deutendsten Humanisten im edelsten Sinne deS Worte-. Aus Kassel schreibt man: In der geheime» Sitzung der Abgeordnetenkammer vom 29. Rov. wurde ein Antrag auf Einreichung einer Petition an den Kurfürsten um Wiederherstellung der Verfassung von 1831 einem aus 12 Mitgliedern bestehenden Aus schüsse zugewiesen. A«S Wien geht der „Bank- und Handels Ztg." folgende beachtrnSwrrlhe Nachricht zu: „Die Abtre tung Venedig« gegen Entschädigung dürfte, aller ossi- kiellen Festigkeit zum Trotz, demnächst zu einer wirk lichen „„Frage" "werden, denn eS ist bereit« von Seiten einer befreundeten Macht die ernsteste Erwägung der Möglichkeit einer solchen Lösung zu bedenken.gegeben. Daß dieselbe anderSwo auf die nachdrücklichste Unter stützung zu rechnen hat, darf als bekannt vorausgesetzt werden." DieErcesse, welche in Debrrezin bei Gelegen heit eines Fackelständchen- stattgefunden, aber unter drückt wurden, wurden von den Rusenr „ES lebe