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Bei der Festtafel, welche durch vielfache ernste und heitere Toast« gewürzt, wurden dem Dirigmten und Gründer des BrreinS/Herrn Rüdiger, ein Pokal und et» Siegel ring/ sowie. von zwei Dresdner Ehrenmitgliedern, Weich« zu diesem Feste uns besucht, seines von ihm hochgeschätzten Lehrers, des Hm. Hoforganist Schnei der in Dresden, Bildniß als Geschenk überreicht. Eine interessante Episode bildete die Darstellung der erste« Zusammenkunft vor 25 Jahren durch Ausführung des ÄedeS r „Mir ist auf der Welt nicht« lieber re/ (B.R.) / 8» 4. Dec. Abends ist in Dresden der Groß meister der großen Landesloge von Sachsen und Meister voar Stuhle der Dresdner Loge „von den drei Schwer tern*, Hr. vr F. L. Meißner, plötzlich verstorben. Wie «itgetheitt wird »erschien derselbe, um eine Conferenz abzuhatten, gegen 7 Uhr im Logenhause, wo er mit den Worten eintrat: „Heule ist mir der Gang recht sauer geworden", und wurde daselbst wenige Minuten später, im Gespräche mit einem Mitgliede der Log« begriffen, vom Schlage getroffen, so daß er niedersank und augenblicklich tokt war. Der Verewigte, 64 Jahr alt, war vor einigen Jahren aus Leipzig nach Dresden übergefiedelt und hatte sich als praktischer Arzt beson ders auf dem Gebiete der Geburtshilfe einen. Ruf er worben. Dresden durchweht schon seit einigen Tagen ein dunkles Gerücht von einem nicht geahnten Unterschlcif. Der von Herrn Major Serre für die Rationallotterie «naDkle Fourier K. soll «ine namhafte, der Schiller stiftung gehörige Summe unterschlagen haben. Den Betrüger zu fassen ist unmöglich, der Vogel ist auS« gepflogen und fitzt wahrscheinlich bereits in einem amerikanischem Reste. Der Sachverhalt soll folgender sein: ^K. war bis zum 1. Oktober d. I. als Kasfirer angestrllt und verließ an demselben Tage seine Stel lung, weil er nach seiner Aussage einen besseren Posten bekommen und als Inspektor bei einem Thüringer Bahnhofe angestellt sei. Der Herr Major Serre hatte dem Manne volle« Vertrauen geschenkt, wa« jedoch K. sehr gemißbraucht, denn bedeutende Summen, von auswärtigen Agenten für verkaufte Schillerloose rin« gesendet, steckte der Kasfirer in seine Tasche. Jetzt beim Abschluß der Dinge werden nun alle Außenstände ein« kasfirt, man schreibt an säumige Agenten und da läuft die Nachricht ein, daß sie ihr Geld laut Postquittung schon längst adgeliefert. ES wird sich nun ergeben, wie hoch fich der Unterschlag beläuft. (Dr. Ä.) Im Jnserateittheile des „Leipziger Tageblattes" liest manFolgende« „ZurKenntnißnahme"; „Nachdem dra, vmo edreriAnzahl Brauen» Leipzig« »nd d« WB- «end ch» dieses Blckttrn veröffentlichte» Beschlüße, Ws Lagerbier voml. November d. I. ach nicht uoterHß Thlr. pr.Eimrr und vom I.Aprilkommenden Jahves nur mit4)Lhlr. verkaufen zu»vollrn, auch dieübrßgm Brauereibefitzer faktisch beigetreten, sind di« Schßni- witthe in dir Nothwendigkeit versetzt, ihren Gäst«> gegenüber auch einen Aufschlag de« BierpretseS «be treten zu lassen, habe» aber, weil die hier und tn d« Umgegend gebrauten Biere leider nicht immer dm Gehalt haben, um dafür den Preis von 13 Pf. auf 15 Pf. pro Töpfchen steigern zu können, in chrer Ver sammlung <un 14. v M. einstimmig beschlossen, künße tighin und so lange äu« verschiedenen auSwärtigm Brauereien gutes und preiswürdiges Bier zu beziehe« und solches von heule ab mit 15 Pf. pr. GlaS zu ver schenken, bi« die Brauereien Leipzig« und der Umgegend ebenfalls Bier liefern, daS diese Erhöhung rechtfertigt. Zugleich ergeht an daS geehrte Publikum di« vertrauens volle Bitte, unsere uneigennützigen Bestrebungen durch »»geschwächten Besuch während der hoffentlich nur zeitweiligen Calamität auf daS Fördersamste zu unter stützen. Leipzig, den I.Decbr. 1860. Der Ausschuß." Am 30. Rovbr. brannte gegen 10 Uhr Nacht« rin Theil der VorrarhS- und WirthschaftSgrdäudr de« Rittergutes zu Deutschbora bei Rossen nieder und ist der Anstifter diese« Brande« bereits in der Person eines DienstknechtS entdeckt und bei dem GerichiSawte Nossen zur Haft gebracht worden, wo er bereits Ge ständnisse abgelegt haben soll: Die kgl. KreiSdirektiün Zwickau hat den zum Etadtrath auf Zeit neuerdings gewählten Kaufmann K. Thost daselbst in dieser Eigenschaft nicht bestätigt. — Am 3. Der. Abends gegen 8 Uhr ist der Feuermann Glühni« auf dem Zwickauer Bahnhofe von einem ad, gehenden Zuge überfahren und sofort getödtet worden. Eine Schuld an seiner Verunglückung soll Niemandem beigemessen werden können. Am 1. Der. ist der 34jährige Köhlcnarbriter Joh. Lorenz aus Niedergurig, als er seine Arbeit aus de« Braunkohlenwerke der Margarethenhütte beginne« wollte, in den offenen Schacht gestürzt, hat hierbei den rechten Unterschenkel gebrochen und ist in Folge der gleichzeitigen Erschütterung deS Rückenmarkes in der darauf folgenden Nacht gestorben. — Bei einem am 25. Nov. in OberkunnerSdorf stattgehabtrn Ereeffe ist der Weber A. G. Müller von dem Tagarbeiter E. G. Schiller durch einen Messerstich in den Rücken, d«r die inuern Theile getroffen haben haben soll, erheblich verletzt worden. Am 4. Decbr. Abends wurde der 58 Jahr alte Kutscher in der Thode'schen Papierfabrik zu HainS- berg beiTharand, C.A.Grimmer au«Oberbobritzsch, beim Rücken der Eisenbahnwagen von der AldertSbatzn auf die nach der Fabrik führende Zweigbahn, von dem Wagen, deren Pferde er leitete, so zerquetscht, daß «r einige Stunden darauf verstarb. Ein etwa« ange trunkener Zustand dürfte die Ursache zu diesem Unglücke gewesen sein. Preußen. Von der preußischen Grenze wird berichtet, daß in den preußischen Garnisonen gegenwärtig Viele- ge schieht, was wie Mobilmachung auöfieht. ES soll namentlich deshalb geschehen, daß, wenn Italien zum