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IM IS. etS b«- «knach rt, u»d 20. Sept, eute, Kon- Skau, die SicktL^iu sttMast- wurde-in tMWm iS, wört» n K«rr- irdspiele nd wird ch dieser kchadrn in man' Yen des 7. Sept, n, daß «ff deS erdurch letrach« Igk«en n der zum t^MW- eingesetzt, tin eine tden. n Wurde virchs zu uS einem Stüstden Seist auf» jeeS den mdekbare etwagen inmittrl« >u liegen einzigen geretteL > LehenS- HtrMtzMüy» Pr Pitbug Mg vöm 18. Hepthr. kam der lassen Msivk) vtk ^nvrrrn, vvrun, >,Thun auf das Concordat zu- jetzt lieber Alles leiden, als rin langwieriges nopoleml ugriffe im Schulwesen anläßlich nischeS Protektorat. Eämmtliche italienische BlD« vertheidigie dasselbe, däS der sprechen jedoch einmüthig ihr Bedauern über die AK; ihre Autonomie zurückgegeben habe. berufung deS französischen Gesandten von Turin aüS. General Cialdini hat die Positionen Torre-M Jesi, Osimo und Castel-Fivaido besetzt und hierdurch Anrona von der Verbindung mit General LamorirWe^ abgeschnitten.— In Todi ist ein Aufstand auSge- krochen. (Jefi liegt amEsino, 6 Stunden westlich von Anrona, Osimo etwa 5 Stunden südlich von Ancona, Castel-Fidardo 2 Stunden östlich von Ostmo auf dem halben Wege von dort nach Loreto. Todi, im Tider- thale, ist circa 5 Meilen südlich von Perugia und ebenso weit südwestlich von Foligno entfernt.) DieTelegraphenverblnbung nach Süd Italien von Arezzo aus und die Postverbindung von Rom nach Neapel sind unterbrochen. AuS Mailand, 15. Septbr., meldet die „Perse- veranza", daß die Abreise deS Königs Franz II. von Gaeta sich nicht bestätige; derselbe habe dort ein neue- Ministerium gebildet, an dessen Spitze Carbonelli und General Castello ständen. Die „Turiner Zeitung" versichert, daß dem König Franz II. noch 40,000 Mann seiner besten Truppen treu geblieben sind, die zwischen Capua und Gaeta stehen, nachdem sie die Wahl hatten, entweder nach Hause zu gehen oder dem König zu folgen. — Das' von Persans commandirte neapolitanische Geschwader ist am 18. Sept, vor Ancona cingetroffen. Die Mo delle von Spoleto hat capitulirt und wurde deren 500 Mann starke Besatzung gefangen genommen. Aus Neapel, 15. Sept., meldet man: General Garibaldi erwieberre so eben den Besuch des englischen Admirals an Bord deS „Hannibal"; der englische Ge sandte Elliott wohnte der Unterredung bei. Zwei eben erschienene Decreie verfügen die Ausweisung der Je suiten und die Einziehung der geistlichen Güter über haupt. Alle Gesandten, mit Ausnahme deS englischen und deS französischen, sollen gegew die Ausschiffung sardinischer Truppen protestirt haben. Garibaldi hat den Geistlichen, welche das Bild deS heiligen JanuariuS unter ihrer Obhut haben, den lebhaften Wunsch auSgedrückt, daß, um alle Miß deutungen zu vermeiden, das Blut dieses Märtyrers dieses Jahr so reichlich fließen möge, wie zu den ge segnetsten Zeilen der früheren Regierung. Hoffentlich wird sich das heilige Bild ganz besondere Mühe geben. (Januarius, der Heilige, Bischof in Benevent, ward unter Kaiser Diokletian zu Anfänge des 4. Jahrhunderts in Puzzuoli enthauptet. Sein Körper ist in der unterirdischen Kapelle der nach ihm benannten Hauptkirche in Neapel beigefetzt. Sein Haupt nebst 2 Flaschen seines angeblich aufgefangenm Bluts wird in einer besondern Kapelle verwahrt, und da- Blut soll flüssig werden, wenn es in die Nähe des Haupte« gebracht wird. Dies Wunder wird sowohl an dem Loder tage des Heiligen, den 19. Sept., als bei besondern Unglückt fällen versucht und da« Nichtfließen des Blute« al« ei» unglückbringender Zeichen angesehm. Dem Januarius al« Schutzpatron von Neapel zu Ehren Mete Karl, Kintz Berber Sicilien, nachheriger König Karl Ul. von SpMM, 1738 den 2anuariu«»rdrn.) . , Cardinal v. Rauscher behauptete dabei, daß die Kirche der Einwirkung des Staates durch däS Concordat niHsentzogen sei. ReichSrathMaager berief sich da- geM auf die öffentliche Meinung. Graf Apponyi unh'andere Ungarn meinten, das Concordat beeinträch- tlgodse Stellung des Primas von Ungarn. .Hse Kriegsbewegung in Italien, sowie die damit zum Sitühe der LandeSgrenzen zusammenhängenden militärischen Vorkehrungen deS österreichischen Mili- tärgouvernements, veranlaßten, daß in Tyrol und Vorarlberg vorerst vier Bataillone der Kaiserjäger auf den Kriegsfuß gesetzt uno sämmtliche Beurlaubte zum BHaffendtenst einberufen werden. Die in Disponibili tät brssndlichen Offiziere der Armee haben sich, wie die „Allg. Z." vernimmt, höheren Weisungen zufolge, zum aclivm Dienst nach den betr. Garnisonen zu begeben. Der am 19. Sept, in Trieft ang.kommcne fran zösische Dampfer „Seine et Rohne", welcher Ancona am I8. d. M. Nachmittags verlassen hat, brachte die Nachricht, daß der Angriff auf Ancona von der Land feite bereits begonnen hatte. Zehn feindliche Schiffe warm angekommen uNd dec Angriff zur See wurde ebenfalls erwartet. .Die Wiener Blätter vom 19. Sept, melden, daß Fürst Milosch von Serbien gestorben ist. . .. Iralie il. . .General Fanti hat folgenden Tagesbefehl erlas- senr-^Arezzo, 11. Sept. Fremde aus allen Enden Europas auf den Boden UmbrienS und der Marken berujene Banden haben dort das Lügenbanner einer Religion erhoben, die sie verhöhnen. Heimath- und obdachlos, reizen und beleidigen sie die Bevölkerung, Utn einen Vorwand zu finden, sie zu unterjochen. Solche Quälereien müssen aufhören, und, um diesen Uebermuth zu züchtigen, bringen wir Waffenhilfe die sen unglücklichen Kindern Italiens, die vergebens auf Gerechtigkeit und Liebe bei ihrer Regierung hofften. Wir erfüllen diese Mission, die uns der König anvcr- traüte, und Europa soll wissen, daß Italien nicht wehr der Willkür deS kühnsten oder glücklichsten Abenteurers Preis gegeben ist." — General Birio war dem „Cor- riere merkantile" zufolge dieser Tage inkognito in Genua, wurde aber doch erkannt und Gegenstand ver schiedener Ehrenbezeigungen. Die Nachrichten aus dem Kirchenstaat über die sardinische Erpedition lauten sehr günstig. Die Trup pen erfahren entweder keinen Widerstand oder schlagen diesen mit Leichtigkeit zurück. Der Prozeß in den päpst lichen Staaten geht ohne Gewaltsamkeit vor sich; di« Bevölkerung proclamirt, so zu sagen, bloS einen Re gierungswechsel , und eS ist nirgends eine Spur von revolutionären Erscheinungen zu bemerken. Die Ge nerale, Corps «Eommandanten, so wie die kgl. Com- mtffäre haben den strengen Auftrag, überall mit Milde der vierten ltchPMtzt a«f«nt«