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nÄ n' rM« iidU «?L 4, ^i> '-^ rrdtzTTr-.n»,,' ,;. .wasaU Ä>«>V inck idttLlT r»n»iÄM»K,' ^«Lcdrn4 »»luchtn-rirt'E 7rMM^WLeMolP-»uW »MgogeM ,ik,'j rcd'M ^-r n-L-.tf >.,i L- - - ------- - / , 7E-.r^mt:i>-»r j?S' ^;^W^att'-^HS^L ^d»ichtsäMtr« and -es Atadkrathes za Kifchos-AHrGfi; Vies« Seitschrist erschewt wöchrntüch 2 Mal, Mittwoch« und Goonnbend», und-öfter vierteljährtich irlMg^^', -1^'7 ^^7i! ' .>.' 7 Wesomrt« wärden die gespatteur Seile oder derenRaum mit s Pf. drrechuet. ; ^8^4^^'^','MkittwoG, de« s. September " Ht,. -7- !> 7- 7 ' -- - 7) . '7 Krtrdensausfichten und der GeschäftS- Mchwung, .- > s3fl-'der;Geschift»weftmacht sich gegenwärtig wieder ein Vertrauen auf friedlich« Zeiten bemerkbar; da» wir Dtzy M ein erfreuliche» bezeichnens können, indem wir daran Mit Recht di« 'Hoffnung knüpfen, daß unsere Ar- ße-erverhältniss« sich bald günstiger al» seither gestalten Mxdch. Indessen find die Fernblicke der Geschäft-weit - - i l ' .. ,. '.-,:V -- hierbei ist e- für die HandelSwelt von großem Borth^il, daß die gegenwärtigen Verhältnifft Europa» keine Atfitz ficht darbieten, daß sich etwa eine Einmischung imhy» nafiischen Interesse in die italienische Frag« wird geltflch machen können. Di« italienische Krifi» wird <cklpr Wahr scheinlichkeit nach eine locale aus Jtalienselbst beschränkte bleiben, und da diese» stand nicht von großem -and^l-ä politischen Einfluß ans unsere Fabrikationszweige ist,.jö wird sein fraglicher Zustand in die günsttzere Aussicht dstch -ndeyer Art, al» die der Politiker, und wir halten et für einen großen Fehler der Politik, wenn sie nicht Weiter hin«»» da» 'Luge-richtet, al- e« die Geschäft-welt Huf, Md »hun darf, --- Dem, Geschäftsgang genügt <» SW» darf es genügen, wenn sich ihm: die Ausficht eine« Fpäkdtw» hi« über die Zeit hin eröffnet, wo sein vorlie- geOde» Unternehmen fich abgesponnen hat. Mit AuS- Nghm«: großer Anlagen, welche meist von Gesellschaften unternommen «erden und die für die allgemeinen Ar- -MSyerhälMiffe nicht maßgebend find, dehnen fich die SiMHÜtchen geschäftlichen Unternehmungen in productiven Arbeite« selten über mehrer« Zahre binau». Es genügt fMi tüchtigen Geschäftsmann«, zwei Zahre de-Frieden» Wt einiger Wahrscheinlichkeit vor fich zu sehen, um ihn zu Peraalaffen» für »en vorauSstchtlich erhöheten Bedarf Mt> Fabrikaten arbeiten zu taffen und durch eröffneten Eredit seioen Geschäftszweig zu beleben. Anderer Art find und sollen di« Fernblicke pe» Politiker« sein. Ihm gerecht kann unter Umständen die Ruhe auf zwei Jahre der nächsten Zeit nicht gerade allzu störend «ngreiftn. Mit vollem Recht steht auch die HandelSwelt in »em Anträge Frankreich», einen Handelsvertrag mit dem Zoll vereine abzuschließeü/ eine Bürgschaft, daß eS Loui» Na poleon für di« nächst« Zeit ernstlich um Aufrechterhaltung eines sriedlichen Verhältnisse- mit Deutschland zu thW sei. Verträge der Ar« find eine Herausforderung HM Vertrauen», nicht blo« an Deutschland, sondern auchan die Geschäftswelt Frankreich« gerichtet. Die Aussicht Wf solche Verträge ist für beide Länder eine Veranlassung zu «rhöheter Unternehmung-lust in gewerblicher Beziehung. Denken wir uns auch die Möglichkeit, »aß die »ewtsche. Arbeit»-, Handels- und Geschäftswelt »urch unerwartet* Zwischenfälle getäuscht werden könnte, so ist «S nicht anzunehmey, daß die franzöfische Geschäftswelt in , dieser Beziehung abstchtlich irr« geleitet wir». Seine ganz« st«k gebietet Napoleon, auf die FriedenSbedürfniffe Frankreich Rückficht zu nehmen; sie in die Irre zu führen, diesen Fehler trauen wir »er Regierung Napoleon« nicht pi. M«r,ai» «Ine neue Vorbereitung weiterer Krisen erschei- nrn uud er darf unter solchen Verhältnissen nicht früher Vertrauen zu den Zuständen fassen, als bi« er erkannt, haß. gewisse einmal aufgetauchte Krisen zu einem wirk lichen, festen und dauernden Abschluß gekommen find. 3n diesem Sinne beurtheilen wir die gegenwärtige Lage Europa« nach sehr verschiedenen Gesichtspunkten, je nach dem wir die Interessen »er Geschäftswelt oder die Ent wickelungen der Politik in'» Auge fassen. — In den gtschiftlichen Kreisen fühlt man mit Recht, daß vorläufig in. »en mitteleuropäischen Staaten «ine FriedenSzeit in Aussicht steht, — Wo e« fich nicht um neue Anlagen handelt, di« erst lange Zahre der Wirksamkeit bedürfen, um fich emporzuarbeitrn, wo e« fich blo« um erhöhte Beschäftigung bereit« gmigbarer Fabriken in gangbaren Fabrikaten handelt, da liegt die Wahrscheinlichkeit güy- -stigex ««»fichten in: d«r Shat vor. E« gilt dieS sowohl von Deutschland wie von Frankreich und England, Ust» Fünfzehnter Jahrgang. Hiernach halten wir da» wiederkehrende Vertrauen der HandelSwelt nicht nur für erfreulich, sondern auch für begründet, und insofern e« nicht weit auSsehende Unter nehmungen betrifft, hoffen wir auch auf eine «rsprießlfthe Belebung in unserer ErwerbSthätigkeit. — Anders jedoch gestaltet fich unser Urtheil, wenn wir die rein poliiische Fernficht in Betracht ziehen. Europa fleckt mitten in einer Krisis, von der wir nicht glauben, Laß sie einen Abschluß auf dem rein friedlichen Wege der Entwickelung erreicht. ES bereitet fich vielmehr ein Zusammenstoß vor, her einen bessern Zustand erst nach einer großen Krieg»- «poche in Aussicht stellt. Die europäische Gestaltung au» dem Jahre 1815 ist im Zusammrnbrechen; aber mit diesem Bruche, der fich bisher langsam vollzieht, wipd «ine Neugestaltung keineswegs eben so friedlich kommen, sondern sich erst au» kriegerischen Ereignissen ergeben, jn welchen Gewalt und Macht »tr Sinzelftaaten fichmit einander gemessen habe» werden. Scho» jetzt letzt sich