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L'ix«! erhalten, ;MeAe- Igesövzt rt> «- he^ÄMlsMH^ 'S,E Amtsblatt -es Königl. Gerichtsamteo und -es Sta-trathes zu Kischofswer-a/ - :k«mseLch«W t-aBchsME »W- Bischofswerda, Ttvlpe« und Umgegend! ottrrda« n gut« nehmen, -in HM- dersehen. iftkuS. 1»^? m« chasteo. en e) nicht stenS iL n- ent- vrf. beiter«. 1, S-6. 42-4S. «scher in »hnwckr» »Lalh i, L. u. Jahren sagen konnte: „Wir wollen hier nicht allehte Fehler einer geistlichen Herrschaft, die Widersprächt in Venen sie mit den Bedürfnissen der neuern Zeit ftM, herausheben; eS genügt, den Kirchenstaat ges-ho« zu haben, um die Sehnsucht zu begreifen, die die Ein wohner dieses von der Natur so gesegneten Landes nach einem gerechten und auf einer festen Basis ruhen den Regierungssystem durchdringen muß." DaS schon vor längerer Zeit aufgetauchte Gerücht von einer Zusammenkunft deS Kaiser- von Rußland, deS Kaisers von Oesterreich und deS Prinz-Regenten von Preußen in Warschau, wird jetzt al- begrstnW bezeichnet und soll diese Zusammenkunft im nächWt Monat (Oktober) stattfinden. Diese Zusammenkunft der drei Häupter der ehemaligen heiligen Allianz ift Warschau, sagt die „K. Z ", wird in Europa mancher lei zu denken geben. Doch wird unsere Zuversicht, daß namentlich Preußen eine allen ertrewen Richlinden, besonders legitimistischen Plänen, abholde Politik inne« halten werbe, durch die Nachricht von dieser Zusam menkunft nicht erschüttert. Auch möchten wir glauben, daß selbst Rußland kaum geneigt sein dürste, sich M auswärtige Restaurationen in Unkosten zu setzen. DaS Geld ist in Rußland beinahe ebenso rar geworden, wie in Oesterreich. —Ueber diesen Punkt schreibt man au- Wien der „L. Z.": Man wird gut thun, picht ällW sanguinische Erwartungen zu hegen, denn wenn rs auch gewiß ist, daß in der italienischen Frage Oester reich und Rußland insofern vollkommen einig sind, daß sie die Haltung Sardiniens nicht billigen und ein HerauStreten der in Süd-Europa herrschenden Be wegung aus dem Kreise der italienischen Frage nicht duleen werden, so ist eS andererseits nicht minder ge wiß, daß bis jetzt wenigstens in der orientalischen Frage " ' ' " ' " ? ' einander schroff gegenüberftehen. Auch scheint es kaum möglich zu sein, daß in dieser Beziehung so bald eine slenderung einlreten wird. Am 6. Septbr. Abend» ist der Großherzog Georg von Mecklenburg-Strelttz (geb. 12. August 1779 und also 81 Jahr alt) gestorben und ha« nun der Erzher zog Friedrich Wilhelm (geb. 17. Oct. 18l9un- mit einer Tochter deS Herzog- von Cambridge vermählt) die Regierung angetreten. Aus Wien schreibt man: Truppen geh«, »M kommen , und obgleich -les. phne alles Geräusch M Wunöschau. Wie man sich auch zu den Ereignissen in Italien Kellen, wie man da- Einzelne de- Geschehenden nach jejoer rechtlichen und moralischen Seite beuriheilen mag, der Erkenntntß wird man sich nicht verschließen können. daß da» treibende Element in dieser Bewe- gstug diisselbe Idee ist, welche überhaupt Nationen au- «nem Züstand« der Schwäche und Zerrissenheit erhebt unp einer nationalen Entwicklung zuführt, und daß -«Träger dieser Zvee die Partei Garibaldi'-ist, welche dl, Einheit Italien- unter dem Hause Savoyen auf ihr« Fahne,geschrieben hat, ohne dabei bis jetzt einen ernstlich zu fürchtenden Gegner zu finden. Sind ein- MsM Dinge so weit gerathen, wie ohne Zweifel in Peapel, dann ist eS Gebot einer ächten StaalSweiöheit ÜnVzugleich der Humanität, die Zustände nicht noch uzehr dadurch zu verwirren, daß man die Hand lähmt, welche allein den entfesselten Wogen wieder eine Grenze E^sen ikann. Wir glauben nicht mehr an einen Men' Kampf deS König-, da, wie auch sein AuSgang Wi möge, ohne ein Wunder nicht- mehr zu retten ist. Dabei braucht man nicht einmal Einzelne anzuklagzn: Mr Herrschaft, wie die der Bourbonen, hat nie mora lische Triebfedern zu schaffen und zu erhalten »erstatt« hen; wo soüten sie in solchen kritischen Augenblicken Herkommen? Möglich, daß die fremden Söldlinge noch geneigt wären zu einem VerzweiflungSkampfe; aber »Ht au- Treue, nicht einmal au- Tapferkeit, sondern im Gefühle deS Haffe-, den man sich zugezogen, und den man vielleicht im blutigen Kampfspiele erwidern möchte. Sehnlich wird eS Allem nach in Rom gehen. Man bat eS für gut befunden, den angeblichen Tages befehl Lamoriciöre'S in Abrede zu stellen. Wohl, eS mag sein, wenn auch weder dir Vergangenheit deS dir Ansichten der beiden Kaisecstaatrn noch immer algirrischen Generäl-, noch der Kirche gegen dessen ' " Giauhwärdigkeft gesprochen haben würde, und die Nichleriftenz deS Worte- nicht die Möglichkeit der That äusschließt. Aber, bestehend oder nicht, die sttt- Üche Entrüstung hat sich bereit- überall ausgesprochen, und dieselbe sittliche Entrüstung wird gegebenen Falles dM Ersolg der „fremden Hörden" de- Papste-, wir sie die»Opinionr" neno^ mehr lähmen, al- man glauben -Krfle, h^ sie sich mit her Perurtheilung «ine- Regi- «eftt-.Mbwhet, von -em selbst M EchönhalL („Erin- nenmgen eint- -sterrriMfH^ lkftrranen") schon vor Föntzehnter Iahr-an-. " '. iDlftrSeitschrift erscheint «Scheutlich 2 Mal, Mittwoch- «ad Sonnabend«, und kostet vievteljLhrtich Inserate werden di« gespaltene Seile »der deren Raum mit 8 Pf. berechnet. ,, „ ^^ 721 Mittwoch, de« LL September. 1186b — —' ,<b, msihr.