A.Wirth, Beiträge zur Volkskunde in Anhalt Heft 6/7 Die fflanzen im Brauch, Glauben und Volksreim (o.J.) S.20 Um sein Peld vor bösen Geistern zu schützen, wirft der Säemann die erste Hand voll Samen hinter sich, ohne rückwärts zu schauen. Damit die Vögel das ausgestreute Qetreide nicht aufpicken, muß er drei Samenkörner unter die Zunge legen oder etwas Erde in den -und nehmen, darf aber während des Säens nicht sprechen. (Köchstedt.) Nach der Saat warf er diese Körner auf den Acker. (Großkühnau.) Ebenso in Würflau, wo er beim Wegwerfen noch die Worte sprach: "Das ist für Euch!«