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und sich dann hoch emporhobcn zum lachenden Sonnenhimmel. ,WaS Detlev wohl jetzt treibt?' flüsterte die junge Frau, .ob er an mich denkt?' Sie lächelte, und ein zarte» Roth flog über ihr Gesicht. .O ja, er denkt an mich, — er muß ja an mich denken! Gr weiß doch, daß in diesen Tagen . . .' Sie verstummte und blickte aus da» winzige gestickte Jäckchen, über dem sie die Hände gefaltet hatte, herab. Wie liebkosend glitten ihre weißen Finger darüber hin. »Blaue Schleifen soll e» tragen," flüsterte sie; „Blau ist Detlev» LieblingSsarbe. O, wie glücklich er sein wird, — mein einziger, geliebter Detlev, — wie lieb er ,e»' haben Wird — und ich! O, ich habe e» jetzt schon lieb, fast so lieb wie Detlev, - aber doch ganz ander»!' In tiesem Athemzugc sog die junge Frau die warme, duftige Sommcrlust ein. „O Gott, wie schön ist doch die Welt, wie wunderschön!" In glückliche Träumereien versunken, blickte sie vor sich hin. Plötzlich weckte sic ein Geräusch, wie da« heftige Schließen einer Thür; e» 'lang fast wie ein Schuß. Aber sie erschrak nicht, sie blickte nur nach der Richtung hin, in welcher hinter grünem Buschwerk der Giebel de» staatlichen Landhauses sicht bar wurde, da» jenseit de« Rasen« lag. „Da« ist Papa," dachte sie, „er hat sei» Mittagschläschcn beendet und wahrscheinlich au« seinem Fenster gesehen, daß irgend etwa« im Hose nicht in Ordnung war. So schlägt er immer die Thür zu, wenn er aufgeregt ist, — und nun wird Mamachen auch auswachen und wird ihm eilig nach kommen: „Aber, lieber Alter, wa« ist denn wieder?" Ja, heftig ist Papa, — Detlev ist c» auch. Aber da« schadet nicht«; ich werde e« machen, wie Mama. Jetzt steht sie ge wiß schon neben ihm auf der Veranda und redet ihm seinen Aerger au» und erzählt ihm dann, um ihn auf andere Ge danken zu bringen, daß ich noch schlafe und daß sie wieder irgend eine bübsche Ueberraschung für mich bereit hält, die nun auf dem Kasfcetisch aufgcbaut werden soll. Die Gute! Aber heule habe ich gar nicht geschlafen, — wie sic erstaunt sein wird, wenn ich plötzlich au» dem Garten komme und zu der Veranda Hinaufruse, daß ich all ihre Heimlichkeiten be lauscht habe!" Sie erhob sich und schritt über den Rasen hi», aus da« blühende Strauchwerk zu, da« die Veranda beschattete. Wie richtig sie gerathen hatte! Da stand ihr Vater, und die Mama schmiegte sich an ihn an, ganz, wie sie c« sich vorge stellt hatte. Sie hörte sie jetzt sagen: „Laß mich Alle« wissen, Karl, die ganze Wahrheit! Ich werde stark sein." Und sie hörte die Antwort: „Ja, stark, da« müssen wir Leide sein; wir müssen unsrer Else helfen, e« zu tragen . . . Detlev ist in einem Duell gefallen." Ein Schrei, — hinter den rothblühenden Zweigen sahen die beiden alten Leute da« todtblasse Gesicht ihrer Tochter auftauchen. „Else, Else!' Sie eilten die Stufen der Veranda hinab und sanden die junge Frau leblos auf dem Rasen. Der alte Herr hob sie in seinen Armen aus. „Sie ist ohnmächtig! Arme« Kind, welch Erwachen wird e« für Dich sein!" I Fortsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten. — Nen-Brandenburg. In großer Lebensgefahr gcrieth auf dem hiesigen Bahnhof der Großherzog Friedrich Wilhelm von Mecklcnburg-Itrelitz, der den Pserdemarkt daselbst besuchen wollte, in dem Augenblick, al« er voin Berliner Gleise durch einen Begleiter zum Bahnhof hinübergeführt wurde. Um den Bahnsteig zu erreichen, sind nämlich zwei andere Gleise zu überschreiten. Auf einem dieser Gleise blieb der blinde Fürst hinter einer Bresche mit dem Stiefelabsatz stecken, sodaß er den Fuß nicht wieder herausheben konnte. Da der Verkehr gerade sehr lebhaft war, im nächsten Augenblicke auch von beiten Seiten zwei Züge die betreffende Stelle zu passiren hatten, sprang ein Lokomotivführer herbei, welchem e« mit großer Mühe gelang, dem gefährdeten Fürsten au» dem Stiefel zu Helsen. Inzwischen hatte der Bahnhofsvorsteher nach beiden Seiten hin den von Kleinen und von Stralsund heranbrausendcn Zügen durch leb hafte« Schwenken mit seiner Mütze Halt geboten, sodaß e« noch gelang, sie rechtzeitig zum Stehen zu bringen. — Bern bürg. Ein originelle» LeumundSzeugniß ist dem „Bernb. Woch." zufolge kürzlich von dem Schulzenamte eine» polnischen Orte» in der Nähe der russischen Grenze über einen Arbeiter, welcher sich im Kreise Bernburg einer Stras that schuldig gemacht, auSgestcllt und an ein anhaltische« Ge richt cingeschickt worden. Dasselbe lautet: „Ist sonst ein brauch barer, nüchterner Mensch, besäuft sich nur Sonnabend«, Sonn tag« und Montags, wie da« hier üblich." — Luzern. In der ganzen Schweiz erregt der Tod von sechs sonst ganz gesunden Männern in Kreuz ungen bei Thurgau große« Aufsehen. Sic waren Kommissions mitglieder einer dort zur Stunde stattfindenden Geflügelaus stellung und in Folge dessen gezwungen, viel in den Ausstell ungsräumen zu verkehren. Unter den ausgestellten Papageien befand sich auch ein kranke« Exemplar, da« mit einer auch auf Menschen übertragbaren ansteckenden Krankheit befallen war. Nach Behauptung der Aerzlc haben sich die sechs Komiteemit- gliedcr durch Hantirung mit dem kranken Vogel eine Blut vergiftung zugezogen, der sie zum Opfer gefallen sind. Nach eingclretenem Tode hatten die Körper der unglücklichen Männer eine dunkle Färbung angenommen. Wie man dem „N. W. Tgbl." mittheilt, sind noch mehrere Besucher der Ausstellung unter ähnlichen Anzeichen erkrankt. — Auf meinen Wanderungen lenkte, so erzählt ein Besucher von Pari«, in einem krummen, schmutzigen Gäßchen de« Faubourg S'. Marceau der Anblick eine« seltsam elenden Hause- meine Blicke auf sich, denn eine über der Thür stehende Aufschrift reizte meine Neugierde. Sie hieß: »Auf Gabelglück ein Mittagessen für fünf Centime»'. Rasch entschlossen trat ich ein, gewahrte aber weder gedeckte Tische noch sonstige Speise- Hau- Einrichtungen. Dagegen bemerkte ich in einer Nische einen Tritt, zu dem zwei Stufen hinaufführten. Dort brodelte e« in einem gewaltigen Kessel. Er war bi» zum Rande mit einer schwärzlich-braunen Flüssigkeit gefüllt, welche man mir aus meine Frage als Hasenragout bezeichnete. Eine alte Frau saß da neben und rührte darin herum. Ich befand c» für gut, die Entwicklung de« angezeigten „Fünf-Centime«-Essen«" abzu warten. Meine Geduld wurde auf keine zu lange Probe ge stellt. Ein Blusenmann trat ein, bestieg die Erhöhung, legte der Wirthin fünf Centime« hin und empfing dagegen von ihr eine riesige Gabel. Aus gut Glück stieß er diese in den Kessel, zog sie alsdann wieder heran«, doch leider — sic war leer. Auf« Neue gab er fünf Centime«, wiederholte den Versuch, abermals mit demselben Unglück. Mit einem Fluche verließ er da» Zimmer. Jetzt begriff ich Alle«: ES war ein Lotto, worin gegen den Einsatz von fünf Centime« ein Mittagessen gewonnen werden konnte. Um da« Verhältniß der Treffer zu den Nieten zu prüfen, näherte ich mich dem Kessel, zahlte den Einsatz und brachte die leere Gabel, wie mein Vorgänger herau«. Siebzehnmal wiederholte ich da» Spiel vergeben«. Beim achtzehnten Mal endlich blieb eine undeutliche Fleisch masse an den Zinken hängen, welche die Wirthin für einen halben Hasen erklärte. Ich erhielt nun dazu einen Teller, Sauce und Brot, verzichtete aber aus den Genuß meine« Ge winne« und überließ denselben einem Armen. Eine Zeit lang sah ich dem Schauspiel noch zu; denn e« kamen ziemlich viel hungrige Thoren, um ihre Centime« zu verschleudern und wie der Marder vor dem geschlossenen Taubenschlage abzuziehen. — Von einem äußerst gefährlichen Wiesen schädling, der bei Großbeeren in Milliarden ausgetreten ist, sind der hiesigen landwirthschaftlichcn Hochschule einige Stücke zur Feststellung cingesandt worden. Der Schädling ist eine Gra«made, die aus den Rieselwiesen bei Großbeeren erst vor einigen Tagen aufgetreten ist, jedoch gleich in solchen Unmengen, daß der GraSwuch« einer größeren Zahl ausge dehnter Wiesen bereit« vollständig vernichtet ist. Die Made, welche sich bisher noch niemals do« gezeigt hat, ist etwa 2'/? bi« 3 em lang, von grauer Färbung und hat am Hinterleib eine winzige Zange. Man braucht nur mit der Hand einen Zoll tief die dort unterwühltc Erde wegzunehmen, so sieht man auch schon Legionen diese« Schädling« am Boden wimmeln. Ob da« Gra« durch da« Unterwühlen der Wurzeln oder durch Abrcißen der letzteren vernichtet wird, ist noch nicht sestgestellt. Thatsache ist aber, daß die sonst so üppigen Wiesen jetzt einer kahlen Steppe gleichen. Man hofft, durch Umpflügen und durch Bestreuen mit Kalk dem weiteren Vordringen de« Schäd ling« noch Einhalt zu thun, doch ist für diese» Jahr der ganze Ertrag der Wiesen rettungslos verloren. — Um die Erde in 40 Tagen. Die Reise, die Philca« Fogg mit Mühe und Noch in 80 Tagen machte, kann gegenwärtig ohne Schwierigkeiten in 70 Tagen zurückgelegt werden, wobei nur sechsmal da« Beförderungsmittel gewechselt zu werden braucht. Im Jahre 1900 dagegen wird eine Reise um die Erde aber gar in der Hälfte der erstgenannten Zeit, in 40 Tagen, möglich sein. Wenn nämlich zu jener Zeil die große sibirische Eisenbahn eröffnet wirv, tritt eine völlige Um wälzung im Weltverkehr und in den Reisen um die Erde ein. Eine annähernd ähnliche Umwälzung in Raum und Zeit hin sichtlich aller Weltreisen brachte nur die Eröffnung de« Suez kanal«. Im Jahre 1900 erreicht ein Weltreisender, der bei spielsweise am 1. Januar London verläßt, über Ostende-Berlin nach 45slündiger Schnellzug-sahrt Petersburg, von wo au« er in 2b0 Stunden durch Rußland und Sibirien bi« Port Arthur, 10,000 km, fährt. Er braucht somit von London bi« Port Arthur 12 Tage und 7 Stunden. Bon Port Arthur reist er mittel« der neuen ExprcßdampsschifsSverbindung, die schon in diesem Jahre von amerikanischen und russischen Ka pitalisten gebildet werden soll, nach San Francisco und von dort durch Nordamerika und über den Atlantischen Ozean nach London zurück. Für diese ganze Reise genügen 40 Tage vollständig. Auch im Preise tritt eine erhebliche Ermäßigung ein. Gegenwärtig kostet eine Reise um die Welt einschließlich der Verpflegung auf den verschiedenen Dampfschiffen etwa 2200 M., im Jahre 1900 wird sie sich mit Schiffsverpfleg ung, doch auch ohne Schlafwagensahrkarten und Verpflegung auf dem Lande, auf gegen 1600 M. stellen. — Von einem merkwürdigen Vogel berichtet die neueste Nummer von „Sport und Bild". E» ist die« der Nakamik, welcher einer Kranichart angehört, die in den großen und dichten Wäldern im Norden von Südamerika, nördlich vom Amazonenstrom, wild vorkommt. Der Vogel verläßt seine Wälder nie, außer wenn er in Gefangenschaft geräth, dann aber läßt er sich sehr leicht zähmen und ersetzt den Bewohnern der dortigen Gegend einen Schäferhund, denn er eignet sich außerordentlich gut zum Bewachen von Schasheerden. Auch al- Hüter de« Geflügels ist er sehr brauchbar und treibt jeden Morgen die Hühner und Enten zum Futtersuchen auf« Feld. Abend« bringt er sie sicher wieder heim, nachdem er Alle«, wa« sich etwa verlausen haben sollte, sorgfältig zur Heerde zurück gebracht hat. Der Nakamik kennt sehr bald die Stimme seine« Herrn, gehorcht ihm auf« Wort und folgt ihm, wenn er darf. überall hin. Er freut sich über Liebkosungen und ist ungc Heuer eifersüchtig aus andere Hau-thiere, von denen er glaubt, daß sie ihm die Gunst seine« Herrn streitig machen könnten. Auf Hunde oder Katzen stürzt er sich voll Wuth, attackirt sie mit den Flügeln und dem Schnabel und schlägt sie in die Flucht. In der Abwesenheit de« Herrn ist er traurig und zeigt große Freude bei dessen Rückkehr. — Zur Warnung für böse Ehefrauen. Unter dieser Spitzmarke schreibt man au» London: In Sussex in England starb der Gasthofbesitzer Lowe, der seiner Frau ein Vermögen von 60,000 M. hinterließ. Diese Summe' hatte der Verstorbene bei einem seiner Geschäftsfreunde deponirt, zugleich aber auch ein Testament mit der Anweisung, die Zin sen jene« Kapital« nur unter der Bedingung seiner Gattin auszuzahlen, daß sie einige bestimmt forniulirte Vorschriften erfülle. Am Todestage — so heißt e« in dem Testament — sollte die Frau barfüßig, eine Kerze in jeder Hand tragend, ring» um den Marktplatz von Sussex gehen und hierbei mit lauter Stimme einen Satz von einem Schriftstück ablesen, in welchem alle» da» verzeichnet sei, wa« sic ihrem Manne im Leben Böse» angethan hatte. Dann sollte sie laut erklären, daß, wenn ihre Zunge kürzer gewesen, ihre« Manne« Leben länger gewesen wäre. Ferner sollte sie alle umstehenden Frauen ermahnen, ihre Eheherren zu ehren, ihnen zu gehorchen und niemals zu versuchen, sie zu Tode zu peinigen. Wenn die Wittwe diese Bedingungen nicht erfülle, so schließt da« Testa ment, so soll die Frau nur den in England vorgeschriebenen Pflichttheil, nämlich 200 M. jährlich an Zinsen, erhalten, wäh rend die übrige summe an einen Verwandten falle. Da die Frau sich hartnäckig weigert, den harten Bedingungen Folge zu leisten, so wird sie nur jene 200 M. Rente erhalten. — Der Humor verläßt den Berliner auch in kritischen Lagen nicht. Vor einigen Tagen entstand in der Lützowstr. ein Schadenfeuer dadurch, daß einer Frau, die mit dem Kräu sein ihre» Haares beschäftigt war, der brennende Spiritusbe hälter zu Boden fiel und die Möbel in Brand setzte. Die hcrbeigerusene Feuerwehr beseitigte die Gefahr, und al» der hinzukommende Ehegatte die Feuerwehrleute mit dem Aus räumen in seiner Wohnung beschäftigt fand, meinte er mit einem Blick auf seine halb ohnmächtige Frau: „Na, nun brennen Sie ihr man auch die Haare fertig!" — Dieser Tage erhielt ein junge« Ehepaar in Zehlen dorf bei Berlin bei Gelegenheit seiner silbernen Hoch- zeiisseier von einem noch jüngeren, ebenfalls dortigen Ehepaare folgende Depesche, die unter den Gästen allgemeine Heiterkeit hervorries: 5 mal 5 ist 25, Längst schon reichten Sie die Hand sich. 50, das ist 5 mal 10, Dahin muß eS flott jetzt geh n! - 2 mal Silber, das macht Gold, Ihnen sei das Glück stets hold! Immer noch mal 25, Echte Lieb' wird niemals ranzig. Dieses wünscht ein Ehepaar, Das noch nicht ein Dutzend Jahr. — Kindermund. In einer kleinen Stadt erfreut sich der Bürgermeister, der ein großer Weinliebhaber ist, einer sehr umfangreichen Nase. — „Mutter" sagt da der kleine Hans, „wenn unser Bürgermeister schon solch' eine Nase hat, was muß da erst der in Berlin für eine haben!" — Bestätigung „Ist Haarfarben wirklich so gefährlich, wie man sagt?" -- „Und ob! 3m vorigen Jahre färbte sich mein Onkel das Haar und schon drei Wochen später war er mit einer Wittwe mit vier Kindern verheirathet." Kirchliche Nachrichten aus der Narochie HiVenstock, vom 10. bis mit 16. Mai 1896. Getraut: 21) Emil OScar Kebrer, Papiersabrikarbeiter in Blauen thal mit Auguste Elise geb. Ungethüm daselbst. 22) Gustav Bernhard Spitzner, Maschinensticker hier mit Helene Veronika geb. Roscher hier. Getauft: IS») Hans Curt Unger. 134) Friedrich Wilhelm Glaß. 135) Flora Martha Jugelt. Begraben: 58) Clara Minna, ehel. T. des Hermann Friedrich Pönitz, Bahnarbeiters hier. 3 I. lt) M. 3 T. 59) Martha Helene, unehel. T. der Minna Emilie Georgi hier, 4 M. 9 Tage. Am Sonntage Exaudi: Borm. Predigttext: Joh. 7, 37—39. Herr Pfarrer Böttrich. Nachm. 1 Uhr: Betstunde. Herr Diaconu« Ru dolph. Die Beichtrede hält Herr Diaconu« Rudolph. Airchcnnachrichtcn aus Pchöuheide. Dom. luxumii. (17. Mai 1896.) Früh 8 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl. Herr Pfarrer Hartenstein. Borm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt. Herr Diac. Wolf. Nachm. 2 Uhr: Misstonsstunde im mittleren Schulgebäude Zimmer Nr. 1. Herr Pfarrer Hartenstein. Da« Wochcnamt führt Herr Pfarrer Hartenstein. Chemnitzer Marktpreis« vom 13. Mai 1896. Leizen, fremde Sorten 7 Mk. 65 Pf - sächs., gelb 7 - 95 » Roggen, ndrl., sächs., pr. 6 60 » « hresiaer » russischer 6 . 35 - » fremder 6 , 20 » - türkischer — — - Braugerste, fremde 7 . 50 » , sächsische 7 » 50 - Futtergerste 5 . 80 - Hafer, 6 - 75 . siocherbsen 7 » 75 « Mahl- u. Futtererbsen 6 , 65 - Leu 2 , 75 » Stroh 2 , 60 » Kartoffeln I , 80 » Butter 2 , 40 - bis 8 Mk. 35 Ps. pro 50 Kile . 8 , 30 * » » - . 6 » 75 I » ee - 6 - 45 » - » ' — r es», , 6 s 40 . . , , « — O »MO» . 9 - — > « , , 7 » 70 , » » . 6 » — » » » » . 7 » — » , » » 8 75 » » » » . 6 » 80 » » , » , 3 » 50 » » » » , 3 » — , » , » » 2 , 20 , . . , , 2 , 60 . -1 ' Mkolin-Kuffett. Ein vorzügliches Präparat zur Con- servirung des Pferdehufes und zur Be seitigung spröder Hufbildung. Zu haben bei C). MV Kibeuliock. Gardinensimse Zuggardinen empfiehlt SodudLrt. Acrs H'ianoforte-Magazin von L. MQIIvr in Zwickau erhielt große Zusendungen der neuesten Alügel und Pianinos von Commerzien- rath Illtitkiikv. btnpa, 8«ll«r in Liegnitz, lliiiiikllel j>, Weimar, in Wbest», Hell in Ä»ra» u. s. w. und verkauft dieselben zu Fabrikpreisen, ohne eine Nachzahlung der Spesen; nimmt gebrauchte Instrumente als Zahlung entgegen und giebt mehrjährige" Garantie für solide Arbeit. Lheilzahlungen gestattet. 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